Herrliche Ausblicke und abwechslungsreiche Impressionen auf einer historischen Route bietet der 32 km lange Drahthandelsweg, der durch die attraktive märkische Mittelgebirgslandschaft und die charakteristischen alten Drahthandelsstädte Lüdenscheid, Altena und Iserlohn führt. Wer heute auf dem Weg unterwegs ist, erfährt viel über die Mühsal der Zöger, die damals ihre schweren Drahtringe durch Täler und über Höhenzüge schleppen mussten. Dank moderner Wanderausrüstung, komfortabler Wegeinfrastruktur und der ein oder anderen gemütlichen Einkehrmöglichkeit steht heute natürlich der Landschaftsgenuss im Vordergrund. Und statt schwerer Drahtrollen tut‘s ein Rucksack mit kühlen Getränken

Spuren der Geschichte

Auf dem „Historischen Drahthandelsweg“ brachten im 17. Jh. die Drahtzieher aus Altena ihre Drahtrollen zur Weiterverarbeitung nach Iserlohn. Dort wurden Nadeln, Ösen, Angelhaken und Ketten daraus geschmiedet. Der „Drahthandelsweg“ verband auch die großen Handelsplätze Dortmund, Soest und Unna in Ost-West-Richtung. Heute können Wanderer entlang des Weges spannende Einblicke in das für die märkische Region bedeutsame Thema Draht bekommen. Der im Jahr 2001 eingeweihte und 2011 von Altena nach Lüdenscheid um 18 km verlängerte Wanderweg bietet Naturgenuss und dazu interessante Geschichten. 30 massive Drahtrollenschilder erklären entlang des mit dem weißen D auf schwarzem Grund gekennzeichneten Themenwanderweges einiges zur Geschichte. Dabei kommen Wanderer an sehenswerten Orten wie dem Danzturm in Iserlohn, der Burg Altena und dem Deutschen Drahtmuseum, der Fuelbecke-Talsperre sowie der Phänomenta in Lüdenscheid vorbei – es lohnt sich also, etwas Zeit einzuplanen. ...

 


Infos zur Region: www.drahthandelsweg.de