Da wären eine Fürstenfamilie, das „Blaue Gold“ von Raumland, das seltene Wittgensteiner Höhenvieh, die Wiederansiedlung der Wisente und der bunte Strauß perfekter Wandertouren. Sagenhafte 90 % der zweitgrößten Flächenkommune Nordrhein-Westfalens, das Herzstück des Wittgensteiner Landes in Siegen-Wittgenstein, bestehen aus Wald und Landwirtschaft. Wo soll ich anfangen?
Im ganzen Berleburger Wanderparadies weht ein frischer Wanderwind. Wandern, so haben die Tourismusverantwortlichen in der neuen Tourist-Information der Residenzstadt beschlossen, steht bei uns ganzjährig im Schaufenster. Gleich oben auf dem Kamm des Rothaargebirges, zwischen Kühhude und Albrechtsplatz, gefällt der legendäre Rothaarsteig als Zauberweg zwischen den Na-turen und Kulturen. Mehr noch, qualitätsgeprüfte Rundtouren sind entstanden und für jeden Wandergeschmack gibt es frische Wandermenues.
Der Waldfürst
Die fürstliche Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg wohnt und lebt seit über 750 Jahren in Bad Berleburg. Mit rund 13.000 Hektar Wald, aufgeteilt in acht Revierförstereien, gehört Fürst Richard-Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg zu den größten Privatwaldeigentümern Deutschlands. Rotwild, Rehwild und Schwarzwild leben in den wittgensteinischen Wäldern, Muffelwild gesellt sich dazu und jüngst ließ die Fürsten-familie sogar Wisente, die Könige der Wälder, auswildern. Tiefe Eindrücke gewinnt man von den größten in Europa lebenden Landsäugetieren und ihrer neuen Heimat bei dem 17 km langen und qualitätsgeprüften Wisent-Pfad, der zu den neuen Rothaarsteig-Spuren zählt. Damit man die scheuen, pflanzenfressenden Kolosse auch garantiert beäugen kann, wurde für die sanften Riesen das 20 ha große Schaugehege (Wisent-Wildnis) mit einem 3 km langen Rundweg eingerichtet. Die Chancen, die ausgewilderten Tiere beim Wandern zu treffen, sind nämlich vergleichsweise gering. ...
Infos zur Region: www.blb-tourismus.de