Natürlich!

Auf der Suche nach Ruhe, Einsamkeit und Natur ist man hier genau richtig. Die Uckermark kann mit gleich drei Schutzgebieten aufwarten. Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit seinen uralten Eichen, mehr als 3.000 Mooren, 240 Seen und einer Vielzahl an seltenen Pflanzen und Tieren entführt Wanderer in die Ursprünglichkeit der Natur. Seit Dezember 1990 ist das fast 130.000 ha große Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt. Die einmalige Landschaftsform wurde nicht nur durch die gewaltigen Eispanzer der letzten Eiszeit geprägt, sondern auch durch die jahrhundertelange Nutzung durch den Menschen. Über die Besonderheiten dieser erhaltenswerten Natur- und Kulturlandschaft informiert das Informationszentrum des Naturschutzbundes „Blumberger Mühle“ bei Angermünde.

Im Osten der Uckermark liegt der Nationalpark Unteres Odertal. Der einzige Auen-Nationalpark Deutschlands reicht von Hohensaaten im Süden bis Stettin im Norden. Mit den Jahreszeiten verändern sich auch die Landschaftsbilder und verleihen einer Wanderung oder Radtour ihren ganz eigenen Reiz. Laubmischwälder und blütenreiche Trockenrasen wechseln sich ab mit Mooren und feuchten Auengebieten, die im Winter meist überflutet sind. Im Frühling und Herbst ziehen riesige Vogelschwärme über das Land, im Sommer gibt das weichende Wasser rund 200 km Wanderwege frei und im Winter glitzern Eis und Tau über der stillen Einsamkeit der Auenlandschaft. Zwischen Prenzlau, Fürstenberg/Havel, Zehdenick und Templin erstreckt sich als Dritter im Bunde der rund 900 Quadratkilometer große, fast zur Hälfte bewaldete Naturpark Uckermärkische Seen. Gewaltige Gletschermassen schoben sich während der Weichsel-Eiszeit über das Land und hinterließen ein hügeliges Relief und große Findlinge, die heute beliebte Ziele von Ausflügen und Wanderungen sind. …