Bis heute beeinflusst das „Riesereignis“ – der Einschlag eines Meteoriten (Asteroiden) vor rund 14,5 Millionen Jahren – die Region. Auf Wander- und Radwegen können sich Besucher auf Spurensuche begeben und dabei einiges über die Geschichte der Erde erfahren.
Im Geopark Ries können Besucher die Erdgeschichte erleben und verstehen. Alles begann mit einem großen Knall, als vor rund 14,5 Millionen Jahren ein Asteroid auf der Erde einschlug und einen gewaltigen Krater in der Landschaft hinterließ, der bis heute zu erkennen ist. Kein Wunder, denn das flache, weitgehend unbewaldete Kraterbecken hat einen Durchmesser von 25 Kilometern und eine Randhöhe von bis zu 150 Metern. Dass Europas besterforschter und -erhaltener Meteoritenkrater tatsächlich einzigartig ist, beweist nicht zuletzt das 2006 verliehene Prädikat „Nationaler Geopark“.
Vom einschlagenden Ereignis zum einschlagenden Erlebnis
Weiter geht’s im Heft, Ausgabe 196/2017
Wer sich für geologische, archäologische und kulturhistorische Zusammenhänge interessiert, wird hier gleich auf mehreren Wanderwegen fündig. So z. B. auf dem 18 Kilometer langen „Schäferweg“, der über die Geologie, die Besiedlungsgeschichte und die typischen Naturräume des Riesrandes informiert. Oder auch auf dem „7-Hügel-Weg“, der durch seine hügelige Wegführung immer wieder Rundblicke über den gesamten Meteoritenkrater bietet. ...
Infos zur Region: www.geopark-ries.de