Damit dies nicht geschieht, geben der Deutsche Wanderverband (DWV), unterstützt von der Deutschen Wanderjugend (DWJ), und Garmin jetzt in einem Positionspapier gemeinsame Empfehlungen für naturverträgliches Geocaching heraus. Die Kooperationspartner begrüßen die zunehmende Nutzung von GPS-Geräten für das Geocaching und wollen die Geocacher zu einem Naturerlebnis im Einklang mit der Natur ermuntern.

Das Positionspapier macht vor allem deutlich, dass schützenswerte Lebensräume – insbesondere von bedrohten Pflanzen- und Tierarten –  nicht durch das Geocaching gefährdet werden dürfen. So sind Naturschutzgebiete abseits der Wege sowie geschützte Biotope kein Ort für Caches. Höhlen, auch scheinbar von Tieren unbewohnte, sollen nicht mit Caches besetzt werden und auch Baumhöhlen dürfen nicht als Caches genutzt werden. Brut- und Setzzeiten sind besonders sensibel und zu beachten.

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des DWV, erklärt: „Wir freuen uns, wenn Menschen durch das Geocaching den Weg in die Natur finden. Gerade Jüngere werden durch diese Outdoor-Aktivität angesprochen. Als anerkannter Naturschutzverband machen wir uns dafür stark, dass dies ohne Konflikte mit dem Naturschutz erfolgt.”

Garmin, der DWV als Fachverband für Wandern und Naturschutz  und die DWJ wollen gemeinsam Infomaterial zum Geocaching und Naturschutz erstellen, Veranstaltungen anbieten und im Internet für einen sensiblen Umgang mit der Natur werben. Die Kooperation ist zunächst für drei Jahre angelegt und möchte Konflikte zwischen Naturnutzern und Naturschützern minimieren. Informationen zum naturverträglichen Geocaching geben auch die folgenden Internetseiten:

www.garminonline.de/outdoor/geocaching/naturvertraeglich/index.php und  www.geocaching.de