Tiere, Pflanzen, Naturphänomene und Landschaften. Jede Region hat dabei ihre eigenen Vorzüge. Das neue Naturerlebnis freut die Touristiker ebenso wie die Förster, denn wer Erfolg haben will, braucht einen ortskundigen Guide und Ruhe.
Die Neugier der Kinder macht es von ganz allein: Sie suchen und entdecken, sammeln und beobachten auch die kleinsten Kleinigkeiten vom Käfer auf dem Weg, dem Grasshüpfer auf der Wiese bis der Knospe am Ast oder den Steinen im Bachbett. Wer Kindern die Natur zeigen will, hat ein Lupenglas dabei. Aber auch für Erwachsene bringt die Natur immer wieder kleine Wunder zum Vorschein. Man muss sie nur suchen, sehen wollen, beobachten lernen.
Raus in die Natur zu gehen und Tiere, Blumen, Bäume schauen heißt ist Zukunft „Nature Watching“ und wird gerade der neue Trend. Den Ärger um den Anglizismus mal beiseite gelassen, ist „Nature Watching“ eine tolle Sache – und zwar unabhängig davon, ob man auf die Pirsch nach Vögel, Schmetterlingen, Spinnen, Blumen, Wild, Bäumen, Wasser oder irgendwelchen Landschaften unterwegs ist. „Nature Watching“ bringt eine ganz neue Dimension in das Outdoor- und Wandererlebnis, ein zusätzliches Ziel und ein Erlebnis, von dem man hinterher erzählen kann.
Für „Nature Watching“ braucht es auch kaum zusätzliche Ausrüstung – lediglich ein Fernglas, aber von dem wussten wir bereits, dass es das Naturerlebnis steigern kann. Wichtig dabei: Ein Fernglas im Rucksack ist wie ohne Fernglas losgehen. Wer wirklich mehr sehen will, muss das Fernglas immer griffbereit haben. Ansonsten gilt: Ruhe bewahren! Und das ist ganz wörtlich gemeint. Klappe halten, keine klappernden Stöcke nutzen und vielleicht auf Naturfasern bei Jacke und Hose zurückgreifen. Die rascheln weniger und sind leiser. ...