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Das Gasteinertal ist eines der schönsten der Tauerntäler und gewiss das lebendigste. Seit die besonderen Heilkräfte der heißen Thermalquellen bekannt sind, hat das Wasser endgültig die Regie im Tal übernommen. Ob Sommer oder Winter – die Menschen des Gasteinertals leben und arbeiten auch im Tal.

Das Tal des Wassers

Sie sind alle nach Gastein gekommen: die Könige und Kaiser, die Herzöge und Grafen, die Musiker und Dichter, die Industriellen und Schauspieler. Warum? Es sind die Gasteiner Radonquellen, die als 37°C oder 46°C heißes Wasser aus ca. 2.000 m Tiefe aufsteigen. Die tägliche Schüttung aus den 17 Quellen beträgt sagenhafte 5 Millionen Liter.Die Wasserader des Tales ist die Gasteiner Ache, eindrucksvollstes Lebenszeichen ist der Wasserfall mitten in Bad Gastein. Überall von den umliegenden Bergen, die Kogel, Spitze, Eck oder Kopf heißen, rauscht es gewaltig zu Tale. Ungezählte Bächlein stürzen, strömen und glucksen bergab. Und in der Höhe liegen die blauen Augen des Gasteinertales – die Bergseen. Mit der Alpenlandtherme Gastein und der Felsentherme Gastein verfügt das Tal über zwei berühmte Thermalbäder. Zählt man den weltweit einzigartigen Gasteiner Radon-Heilstollen in Böckstein noch dazu, dann kann man das rund 40 km lange Tauerntal als echten Gesundbrunnen bezeichnen.

Das Tal der Almen

Wenn man aus dem Salzachtal, vorbei an der Ruine Klammstein, über Dorfgastein, Bad Hofgastein, Bad Gastein ins Goldgräberdorf Böckstein und weiter nach Sportgastein fährt, erlebt man die einprägsame Linienführung des Tales. 200 bis 300 m über dem Talboden liegen links und rechts große Bauernhöfe und kleine Bergsiedlungen. Weitere 300 bis 500 m darüber liegt die Almenregion. Darüber ragen die größtenteils felsigen Gipfel des Tales auf. Über 50 Almen, die vielen Berggasthöfe, Alpenvereinshütten nicht eingerechnet, säumen die Bergflanken. Neun von zehn Almbauern bewirtschaften einen Hof im Tal. Viele Almen machen ihren eigenen Käse. Jede Alm ist ein Unikat. Manche flach wie Flundern, alle von der Sonne und der Feuchtigkeit gegerbt und gebleicht. Schon im Mai öffnen die ersten talnahen Almen. Je weiter der Sommer voranschreitet, umso saftiger werden auch die Hochalmen, ab Mitte bis Ende Juni werden sie bewirtschaftet.

Das Tal der Wandermobilität

Im Tal fährt den Sommer über der Wanderbus. Mit der Gasteiner Gästekarte zahlt man gerade einmal 1,20 Euro pro Strecke. Spannend wird es bei den Aufstiegshilfen. Stubnerkoglbahn in Bad Gastein, die Gipfelbahn-Fulseck in Dorfgastein, die Schlossalmbahn in Bad Hofgastein und die Graukogelbahn in Bad Gastein erleichtern auf Wunsch Auf- und Abstieg. Das lässt mehr Zeit und Muße für die Gipfelerlebnisse wie den Zirbenzauber am Graukogel, für Ausflüge und Wanderungen zu Spiegelsee oder zu den zauberhaften Paarseen. Am Stubnerkogel gibt es nicht nur eine grandiose Rundumsicht, sondern auch die längste Hängebrücke in dieser Höhe in Europa. Außerdem gibt es im Tal drei Bahnstationen und für die meisten Almstraßen kann man auf Wunsch ein Wandertaxi rufen. Wer bei den Wanderspezialisten im Gasteinertal logiert, kommt sogar noch in den Genuss hauseigener Shuttledienste.

Das Tal der Wanderspezialisten

15 Betriebe gehören zum Zirkel der „Wanderspezialisten“. Der Aufnahmekodex reicht deutlich weiter als bis zum Abhaken einer Checkliste. Wanderer haben ganz eigene Bedürfnisse. Sie wollen zum Beispiel weit vor der Frühstückszeit das Gipfelglück unter die Füße nehmen. Kein Problem – dann steht ein mobiles Frühstück vor der Zimmertür – rucksackgeeignet und lecker. Einige Betriebe haben sogar eine eigene Alm. Wer will, kann eine Nacht dort bleiben, wo es bekanntlich keine Sünden gibt und urig, aber einfach zugeht. ...

 


Infos zur Region: www.wandergastein.com