Bad Windsheim

Es gibt viele Gründe, die für diesen Ort als Ausgangspunkt des Panoramawegs sprechen. Bad Windsheim liegt unmittelbar an den südlichen Ausläufern des Steigerwaldes. Vom Bahnhof gelangt man auf völlig verkehrsfreiem Weg durch den schönen Kurpark in wenigen Minuten in das Wandergebiet. Der Bahnhof ist im Stundentakt über Neustadt a. Aisch bzw. Steinach mit den Linien Frankfurt – Nürnberg und Würzburg – München verbunden. Die ehemalige Freie Reichsstadt Bad Windsheim besitzt eine sehenswerte Altstadt und eine leistungsfähige Gastronomie. Das Fränkische Freilandmuseum ist von überregionaler Bedeutung und vor wenigen Jahren entstand hier mit der Franken-Therme etwas ganz Besonderes. Die Badeanlagen sind ohnegleichen. Drei große Thermalinnenbecken, ein Thermalaußenbecken und ein ganzjährig zugänglicher See. Ein Besuch der Frankentherme am Tag der Ankunft schenkt die richtige Entspannung vor der großen Tour.

Zu den Orchideen

Etwa zwei Stunden hinter Bad Windsheim erreicht man den Kehrenberg, einen bewaldeten Berg aus Sandstein auf einem Sockel aus Tonsteinen und Mergellagen. Der kalkhaltige Boden, das trockene warme Klima sind ideale Voraussetzungen für das Gedeihen von Orchideen. Man findet hier z. B. die Kuckucksblume und das Waldvögelein. Eine wahre Fundgrube für Pflanzenliebhaber und solche, die es vielleicht werden wollen. Da die 1. Etappe des Panoramaweges nicht sehr lang ist, lohnt es sich hier einigen abzweigenden Wegen zu folgen.

 

Butterfly, my butterfly...

...wird in einem Evergreen gesungen. Schmetterlinge waren das Lebenswerk des Dr. Fink aus Nürnberg, der in den Wäldern des Hohen Landsberges, aber auch des Kehrenberges, etwa 1000 Schmetterlingsarten nachgewiesen und dokumentiert hat. Erst dadurch wurde bekannt, dass der südliche Steigerwald faunistisch zu den interessantesten Gebieten in Mitteleuropa zählt. Wer hier an einem warmen Sommertag auf den Waldwegen wandert wird auch seltene Arten, wie den Schillerfalter mit seinen leuchtend blauen Flügeln und verschiedene Scheckenfalter beobachten können. Die meisten der 1000 Arten sind jedoch Nachtfalter. Hier offenbart sich die Natur in einer erstaunlichen Formen- und Farbenvielfalt. ...