Das kunsthistorisch interessante Gebiet erhielt die Auszeichnung „Pays d‘Art et d‘Histoire“ und die gesamte Landschaft des Tales wurde in den illustren Reigen der „Grands Sites in Midi-Pyrenäen“ aufgenommen. Ob bei Wanderungen, Fahrradtouren oder Kanufahrten, links und rechts des Flusses gibt es unzählige Gründe zum Verweilen.

Ein Fluss als Hauptdarsteller

Mit dem verfilmten Roman „Rivière Espérance“ setzte der Schriftsteller Christian Signol der Dordogne ein literarisches Denkmal. Einst spielt dieser Fluss als Transport- und Handelsweg die Hauptrolle im Leben der Anwohner. In Souillac, wo die Dor-dogne das Departement Lot verlässt, zeugen alte Bürgerhäuser von wohlhabenden Zeiten als wichtiger Handelsplatz. Über der Altstadt erheben sich die drei Kuppeln der Abteikirche und ein mächtiger Berg-fried. Entlang Ufer der Dordogne reihen sich historische Ortschaften wie das mittelalterliche Carennac, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört und die authentische Filmkulisse bildete. Unterhalb von Steilfelsen schmiegen sich Orte mit den typischen hellen Mauern und leuchtenden Ziegeldächern, wie das malerische Gluges.

Kurz vor der Mündung des Céré in die Dordogne wacht über dem Bastidenort Bretenoux das beein-druckende Schloss von Castelnau. Der Ort gehörte zu den Neugründungen im 13. Jahrhundert, um mit rechtwinkeligen Gassen und dem Marktplatz in der Mitte einen sicheren Handel zu gewähren.  Auf sanften Hängen stehen in langen Reihen Walnuss-Bäume. Nach der Ernte werden die Nüsse in der alten Ölmühle von Martel, der Stadt der sieben Türme, gepresst. Immer wieder finden sich am Ufer kleine einladende Badestrände. In den Binsen der sandigen Inselchen nisten Wasservögel und in den Auen tummelt sich eine vielfältige Fauna. Die UNESCO erklärte die Dordogne als einzigen Fluss in Frankreich zur internationalen Biosphäre. ...

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