Praxistest 2015, Teil 11: Wanderrucksäcke für Mehrtages-Touren (35 bis 45 Liter Volumen)

Auch 2015 setzen wir unsere erfolgreichen Langzeit-Praxistests fort. Wie gewohnt stellen wir Ihnen Wanderausrüstung in insgesamt 12 Kategorien im 2-Monatsrhythmus vor. Zusätzlich können Sie in der Printausgabe des Wandermagazins die aktuellen Berichte in komprimierter Fassung nachlesen.

Im elften Testbericht 2015 stellen wir Ihnen die Ergebnisse zu sechs Mehrtagesrucksäcken zwischen 35 und 45 Liter Volumen vor. 

Produkte Im Test:

Mit Polsterrücken

  • Deuter ACT Trail Pro 38 SL und 40 (139,95 )
  • Jack Wolfskin EDS Dynamic Pack 38 (189,95 )
  • Osprey Kyte 36 & Kestrel 38 (130,00 )

 

Mit Netzrücken

  • Tatonka Glacier Point 40 (180,00 )
  • Fjällräven Friluft 35 (149,95 )
  • Marmot Wms Verve 38 (150,00 )

 

 

Testgebiet:

Deutsche Mittelgebirge: (Hunsrück, Mittelrheintal, Werratal, Moseltal, Teutoburger Wald), Luxemburg, Allgäu (Nagelfluhkette)

 

Strecken:

5 bis 24 km

 

Höhenmeter:

▲▼ jeweils bis zu 1400 m

 

Temperaturen:

-12 °C bis 38°C

 

Wetter:

☀, ☁, ,☃ 

 

Zeitraum:

Februar 2015 bis Oktober 2015 (mind. 3 Monate)

Die jeweils betroffenen Hersteller haben keinerlei Einfluss auf die Durchführung und das Ergebnis der Tests. Wir haben uns bemüht, die Vor- und Nachteile der Produkte, die uns während des Langzeittests aufgefallen sind, so objektiv wie möglich darzustellen. Oberstes Ziel der Studie war es, möglichst umfassende und praxisnahe Informationen zum jeweiligen Testprodukt zu bieten. 

Im Folgenden stellen wir die getesteten Produkte kurz mit Foto und tabellarischem Überblick vor (darunter auch der aktuelle Ladenpreis, das von uns ermittelte Gewicht und die Kontaktadressen der Hersteller), bevor wir unsere Eindrücke und Erfahrungen auflisten und die Kandidaten bewerten. 

Übrigens: 

Für unsere Praxistests wählen wir aus einem großen Produktangebot i.d.Regel 6 Kandidaten aus, die wir im mehrmonatigen Praxistest genau unter die Lupe nehmen. In der Online Ausgabe können auch mehr Produkte dabei sein, in die Druckausgabe schaffen es aber nur die besten sechs Produkte (bzw. pro Hersteller ein Produkt). Durch die sorgfältige Vorauswahl gehören in der Regel nur Spitzenprodukte zu den auserkorenen Testkandidaten. Das Produkt oder die Produkte, die sich in der Praxis am besten bewährt haben, nachhaltig sind und rundum fürs Wandern am besten überzeugen und daher mit Bestnote abschließen, erhalten schließlich das begehrte Wandermagazin-Testsiegel.


Dieser Test ist nach der jeweiligen Belüftungsmethode am Rücken in zwei Gruppen geteilt: Rucksäcke mit Netz und Rucksäcke mit Polster. Da gerade die Rückenbelüftung ein sehr wichtiger Punkt ist, beginnen wir zunächst damit.

Beide Systeme sorgen für gute Luftzirkulation am Rücken. Unterschiede gibt es beim minimal möglichen Abstand des Rucksacks zum Rücken, was für die Lastenkontrolle wichtig ist: während man beim Polsterrücken durch rund machen des Rückens für direkten Kontakt zwischen Rucksack und Rücken sorgen kann, bleibt beim Netzrucksack immer der Abstand zwischen dem eigentlichen Rucksack und dem Netz. Daher eignen sich Netzrucksäcke eher für den Tagestourenbereich, in dem die zu tragenden Lasten deutlich unter 10 kg liegen. 

In der in diesem Test ausprobierten Kategorie zwischen 35 und 45l Volumen kann allerdings durchaus ein Gesamtgewicht um 10 kg oder mehr erreicht werden. Dann kommt es v.a. bei einem Netzrücken darauf an, wie er konstruiert ist, denn die Kontrolle der Last ist essentiell. Wie sieht es damit bei den drei Netzkandidaten aus?

Hervorragend gelöst ist das beim Tatonka Glacier Point 40. Hier kommt ein sehr minimalistisches Netz zum Einsatz, das zudem in der Vorspannung individuell reguliert werden kann. Dadurch eignet sich dieser große Tourenrucksack trotz Netz (oder gerade wegen dieses speziellen Netzes) tatsächlich auch für schwere Lasten auf langen Touren. Beim Friluft 35 von Fjällräven ist das Netz rundum über einen stabilen Rahmen gespannt, was insgesamt zu sehr gutem Tragekomfort führt und eine gute Lastenkontrolle zulässt. Ähnlich sieht es beim Marmot Wms Verve 38 aus, der mit einer vorgeformten Kunststoffplatte mit darüber gespanntem Netz ausgestattet ist. Auch hier sind der Tragekomfort und die Lastenkontrolle gut. Da das Netz relativ nachgiebig ist, kommt der Rücken ziemlich nah an die Platte heran, wenn man ihn rund macht.

Bei der Gruppe mit Polsterrücken ist die Lastenkontrolle durchweg sehr gut, ohne dass die Luftzufuhr darunter leidet. Sowohl die Deuter ACT Trail Pro Modelle 38SL (Damenmodell) und 40 (Herrenmodell), als auch die Osprey Modelle Kyte 36 und Kestrel 38 (baugleiche Modelle, Kyte für Frauen, Kestrel für Herren mit jeweils geriffelter Schaumstoffrückenplatte mit Netzüberzug) bieten nicht nur sehr guten Tragekomfort am Rücken, sondern zugleich auch perfekte Lastenkontrolle und hohe Stabilität.

Der dritte im Bunde ist der Jack Wolfskin EDS Dynamic Pack 38. Auch dieser Rucksack setzt auf Polsterbelüftung, die im Wesentlichen an den Schulterblättern und im Lendenwirbelbereich anliegt. Dieses System bietet ebenfalls sehr gute Luftzirkulation in Kombination mit hoher Stabilität und zuverlässiger Lastenkontrolle.


Praxistauglichkeit und Bewertung der Produkte

In der Frage der Rückenbelüftung bieten also alle 6 Kandidaten gute bis sehr gute Lösungen. Wie sieht es aber mit der allgemeinen Praxistauglichkeit aus? Beginnen wir mit der ersten Gruppe, den Rucksäcken mit Netzrücken.

Rucksäcke mit Polsterrücken:

Osprey Kyte 36 & Kestrel 38

Der erste ist der Herrenrucksack Kestrel 38 (bzw. die ebenfalls ausprobierte, baugleiche Damenversion Kyte 36) von Osprey. Diese beiden Modelle zeichnen sich durch ein angenehmes Tragesystem aus, das auch auf langen Strecken und bei großem Gewicht hohen Komfort bietet. Die nicht starre, geriffelte Schaumstoffrückenplatte ist per Klett in der Länge verstellbar und bietet noch ausreichende Stabilität (bis 10 kg haben wir das ausprobiert) bei zugleich guter Luftzufuhr am Rücken. Die Lastenkontrolle und auch die Lastenübertragung klappt gut, v.a. die großen Hüftflossen schmiegen sich perfekt an die Hüfte an.

Neben einer großen Deckelklappe mit  zwei RV-Fächern (innen und außen) gibt es ein geräumiges, von oben zugängliches Hauptfach und ein Bodenfach. Zwischen beiden Bereichen ist mit Gurten ein Zwischenboden eingehängt. Eine Regenhülle ist in einem separaten Fach untergebracht. Für nasse Kleidung etc. bietet sich das mittige Außennetz an, rechts und links geben Netztaschen Raum für Flaschen. 

Prima Wanderrucksack für mehere Tage in Damen & Herrenausführung. Luftiger Polsterrücken bietet gute Stabilität. Großes Hauptfach und durch Zwischenboden abtrennbares Bodenfach. Rückenlänge per Klettpad individuell einstellbar. Gute Damenpaßform beim Frauenmodell. Regenhülle in eigenem Fach ist inklusive.

Unser Fazit: Der Kestrel 38  und der Kyte 36  von Osprey eignen sich sowohl für ausgedehnte Tagestouren, als auch für Wanderungen mit Gepäck für mehrere Tage. Dank geschickter Raumaufteilung ist das Verstauen des Gepäcks und der Zugang unterwegs unproblematisch. Mit 84% der möglichen Punkte bekommen der Kestrel 38  und der Kyte 36 jeweils das Testurteil „sehr gut“. Übrigens: ab 2016 werden Kyte und Kestrel auch einen seitlichen RV-Zugang ins Hauptfach haben.

Jack Wolfskin EDS Dynamic Pack 38

Der nächste Kandidat ist der EDS Dynamic Pack 38 von Jack Wolfskin. Dieser geräumige, in der Rückenlänge verstellbare Tourenrucksack ist ein prima Begleiter, wenn man einige Tage auf Wanderschaft geht. Das große Hauptfach ist von oben oder durch das separate RV-Bodenfach erreichbar (dazwischen gibt es einen RV-Boden).

Seitliche Netztaschen  bieten Platz für die Trinkflasche. Die Deckelklappe kann nach oben ausgezogen werden, dadurch entsteht zusätzlicher Stauraum (z.B. für Isomatte).

Die Hauptstärke dieses Rucksacks liegt aber in den zahlreichen individuellen Einstellungen des EDS Systems: so kann nicht nur der Ansatz der Schultergurte stufenlos verstellt werden, auch das Lordosepolster kann in der Höhe verschoben (aber nicht abgenommen) werden. Für Wanderer mit LWS Problemen kann das Polster an sich allerdings zu dick sein. Ausgeklügelt ist das Lastenkontrollsystem: die Schulterkontrollriemen lassen sich je nach Stellung der Schultergurte ebenfalls in der Höhe verstellen. Auch die Hüftkontrolle ist variabel: sie wird durch Klettflossen erreicht, die nach persönlichem Belieben und je nach Streckenanforderung auf den Hüftflossen befestigt werden. 

Sehr geräumiger und stabiler Unisex-Mehrtagesrucksack mit Haupt- und Bodenfach. Deckelklappe nach oben ausziehbar, dadurch Zusatzvolumen für Isomatte etc. Hervorragende Anpassung des Tragesystems (Rückenlänge & Kontrollriemen). Regenhülle in eigenem Fach ist inklusive.

Unser Fazit: Der  EDS Dynamic Pack 38 bietet durch die individuellen Einstellmöglichkeiten hohen Tragekomfort und gute Ausstattung. Insgesamt kommt der Jack Wolfskin EDS Dynamic Pack 38 auf 87% der möglichen Punkte und bekommt das Testurteil „sehr gut“.

Deuter ACT Trail Pro 38 SL und 40

Den Abschluss macht die Deuter ACT Trail Pro Serie aus der wir das Damenmodell 38 SL und das analoge Herrenmodell 40 getestet haben. Bei diesen Modellen vereinen sich hervorragender Tragekomfort mit guter Ausstattung. Da die Rückenlänge nicht verstellbar ist, muss man darauf achten, dass der Rucksack wirklich passt, sonst muss man ein anderes Modell wählen. Der gut belüftete Polsterrücken erlaubt eine perfekte Lastenkontrolle auf schwierigen Wegabschnitten. Auch die Lastenübertragung gelingt dank sehr gut proportionierter Hüftflossen sehr gut. Der Rucksack selbst bietet neben der Deckelklappe mit 2 RV-Fächern noch eine seitliche Netztasche und eine RV-Seitentasche sowie ein mittiges Außenfach (z.B. für einen Helm) mit zusätzlicher kleiner RV-Tasche. Das eigentliche Hauptfach ist nicht unterteilt, lässt sich aber nicht nur von oben, sondern zusätzlich auch noch durch einen fast komplett umlaufenden 2-Wege-RV erreichen. Das ist v.a. auf Mehrtagestouren sehr praktisch und erlaubt schnellen und gezielten Zugriff aufs Gepäck. Die Regenhülle ist in einem eigenen Bodenfach untergebracht. Auf den Hüftflossen gibt es auch noch kleine RV-Taschen für Ersatzakkus oder andere Kleinigkeiten.

Stabiler Mehrtagestouren-Wanderrucksack in Herren- & Damenvariante. Polsterrücken bietet sehr gute Belüftung und Lastenkontrolle. Hauptfach von oben und über fast komplett umlaufenden 2-Wege-RV zu erreichen. Damenmodell mit hervorragender Passform für Frauen. Regenhülle in eigenem Fach ist inklusive.

Unser Fazit: Die Deuter ACT Trail Pro 38 SL und 40 sind nahezu perfekte Mehrtagesrucksäcke, die aber auch für eine gepäckreiche Tagestour gut geeignet sind. Das macht sich auch bei den Punkten bemerkbar: die Deuter ACT Trail Pro 38 SL& 40 konnten hervorragende 92% der möglichen Punkte erreichen, wofür sie nicht nur mit dem Testurteil „perfekt“, sondern auch mit dem Wandermagazin Testsiegel ausgezeichnet werden.


Rucksäcke mit Netzrücken:

Marmot Wms Verve 38

Den Anfang macht in dieser Gruppe der leichteste Rucksack des gesamten Testfeldes, der nur 970g schwere Marmot Wms Verve 38. Trotz des geringen Eigengewichtes bietet der Rucksack relativ gute Stabilität, was er einer dünnen, vorgeformten Rückenkunststoffplatte verdankt. Der Rucksack selbst hat keine klassische Deckelklappe, sondern wird durch einen fast rundum laufenden 3-Wege-RV geöffnet. An der Außenseite sitzt oben ein RV-Außenfach, das den Stauraum einer Deckelklappe ersetzt. Auch auf der Innenseite gibt es eine RV-Netztasche zum Verstauen wichtiger Kleinigkeiten. Da aber diese beiden Taschen an der rückwärtigen Außenseite sitzen, die nicht von der Rahmenstabilität profitiert, wird der Rucksack, v.a. wenn er ansonsten nicht voll ist, schnell etwas hecklastig. Das nicht weiter unterteilte Hauptfach bietet zwar außergewöhnlich viel Stauraum, erfordert aber gute Packdisziplin und geschicktes Hantieren mit den Kompressionsriemen, um die Last v.a. bei nicht 100% Füllung gut und stabil zu Verteilen.

Superleichter, aber geräumiger Mehrtagestourenrucksack. Netzrücken ist über vorgeformte Kunststoffplatte gespannt. Hauptfach über 3/4 umlaufenden 3-Wege-RV erreichbar. Hüftgurt dieses Damenmodells ist zu kurz und kann nicht verlängert werden. Keine Regenhülle im Lieferumfang.

Unser Fazit: Der Marmot Wms Verve 38 eignet sich gut für Wochenendtouren, wenn z.B. für eine Familie alles in einem Rucksack verstaut werden soll. Bei der Ausstattung haben wir eine Regenhülle vermisst. Zur Abwertung des eigentlichen „guten“ Rucksacks führt die Tatsache, dass der Hüftgurt sehr kurz ausfällt und schon beim Tragen einer dicken Jacke am Anschlag ist. Die Anfrage beim Hersteller ergab, dass es keine Verlängerung gibt. Daher gibt es trotz 72% der möglichen Punkte nur ein „befriedigend“. Übrigens: Für die neue Saison hat Marmot eine Verlängerung des Hüftgurtes angekündigt. 

Fjällräven Friluft 35

Gut bewährt hat sich im Test der Friluft 35 von Fjällräven. Dieser Rucksack eignet sich prima für eine Wochenendtour oder zum Tragen des Tagesgepäcks für eine ganze Familie. Bei den Taschen haben sich besonders die tiefen seitlichen Netztaschen in der Praxis sehr gut bewährt, denn sie sind tief genug, um auch eine 1l-Flasche sicher zu verwahren und gleichzeitig den guten Zugriff  darauf zu gewährleisten. Der Rucksack zeichnet sich durch sehr guten Tragekomfort aus. Die Lastenübertragung durch den gut dimensionierten und angenehm gepolsterten Hüftgurt ist effektiv. Alle Gurte lassen sich gut individuell einstellen und halten die gewählte Position auch auf längeren Strecken. Gegen einsetzenden Regen ist der Rucksack mit einer, in einem separaten Bodenfach verstauten, Regenhülle ausgestattet.

Stabiler, mittelschwerer Unisex-Wanderrucksack für Mehrtages-touren. Auf den Rahmen gespanntes Netz bietet am Rücken viel Luftigkeit. Großes, geräumiges Hauptfach ist ausschließlich von oben zugänglich. Angenehm tiefe Netzaußentaschen. Regenhülle in eigenem Fach ist inklusive.

Unser Fazit:  der Fjällräven Friluft 35 bietet eine solide Leistung und eine gute Ausstattung. Wenn man mit viel Gepäck einige Tage „on Tour“ ist, wäre allerdings ein zweiter Zugang ins Hauptfach wünschenswert. Insgesamt erhält der Friluft 35 von Fjällräven mit 77% der möglichen Punkte das Testurteil „gut“. 

Tatonka Glacier Point 40

Der dritte Rucksack mit Netzbelüftung ist der Glacier Point 40 von Tatonka. Dieses Damenmodell (analoges Herrenmodell „Kings Peak 45“) ist zwar mit Abstand der schwerste Kandidat im Test, bietet allerdings auch eine Fülle an Ausstattungsdetails, die dieses Modell zu einem perfekten Mehrtagesbegleiter machen. Zunächst begeistert das in der Länge verstellbare, minimalistische X Vent Zero-Plus Tragesystem, das aus einem Rahmen und zwei gekreuzten Stäben sowie einem darauf gespannten, sehr reduziertem Netz besteht. Dieses kann über Klettbänder komplett entspannt werden, was eine effektive Lastenkontrolle erlaubt.  

Der Rucksack bietet neben einer sehr geräumigen Deckelklappe ein ebensolches Hauptfach sowie ein Bodenfach. Dieses ist mit einem RV-Boden auch vom Hauptfach aus erreichbar. Das Hauptfach ist von oben und zusätzlich durch einen Seiten-RV zugänglich. Seitlich gibt es zwei unterschiedlich tiefe Netzaußentaschen zum Unterbringen von Flaschen etc. und ein in der Weite variables mittiges Außenfach (z.B. für einen Helm). Besonders einfallsreich ist die Lösung für ein weiteres, im Hauptfach angesiedeltes, aber von außen zugängliches “Nässefach“: dieses ist per Wickelverschluss zu öffnen. Natürlich gehört auch eine Regenhülle zum Lieferumfang. 

Relativ schwerer aber sehr robuster Mehrtagestourenrucksack für Frauen. Hervorragende Rückenbelüftung bei gleichzeitig guter Lastenkontrolle durch X Vent Zero-PlusTragesystem. Rückenlänge einstellbar. Tolle Taschenausstattung. Hauptfach von oben, durch das Bodenfach & über Seiten-RV zugänglich. Regenhülle inklusive. 

Unser Fazit: Der Tatonka Glacier Point 40 ist trotz seines hohen Eigengewichts v.a. dank des ausgezeichneten Tragekomforts und der durchdachten Ausstattung perfekt für Mehrtagestouren. Er kommt auf 90% der möglichen Punkte und erhält damit nicht nur das Testurteil „sehr gut“ sondern auch das Wandermagazin Testsiegel.