Diesmal geht es im Praxistest um Halbschuhe aus Leder, die keine Membran haben. Das ist v.a. bei warmen Temperaturen sehr angenehm, da der Fuß durch das Leder „atmen“ kann. Zudem sind die Modelle dank des meist geölten Lederobermaterials stark wasserabweisend. Alle Kandidaten gehören im Schuh-ABC in die Kategorie A und sind bestens fürs Mittelgebirgswandern auf vorhandenen Wegen geeignet.
DIE KANDIDATEN:
BÄR Cosmo
DIE ENTSCHEIDUNG:
Die sechs Kandidaten dieses Praxistests haben sich außergewöhnlich homogen präsentiert. So entschieden am Ende Kleinigkeiten über den Testsieg. Erstmals haben wir in die Wertung eines Schuh-Praxistests auch Siegel und Zertifikate für Arbeits- und Umweltschutz einfließen lassen, die wir in den Textiltests schon lange berücksichtigen.
Auch eine etwaige Zertifizierung des Leders wurde erstmals bewertet. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Modelle zeichnete sich bereits nach dem Rutschtest ab: Hier gab sich kein Schuh eine Blöße, alle zeigten auf trockenem und nassem Untergrund perfekte Bodenhaftung bis zu einem Neigungswinkel von 25°. Auch hinsichtlich Ausstattung, Dämpfung oder Abrollverhalten lagen die Kandidaten eng zusammen. Kein Wunder also, dass sich alle am Ende ein „sehr gut“ sichern konnten.
Den Testsieg errangen punktgleich zwei Modelle: der Epic Wmn von Scarpa, der die entscheidenden Punkte durch die Wiederbesohlbarkeit erreichte, sowie der TVL Comrus Leather von Vaude, bei dem neben der Leistung auch das Thema Nachhaltigkeit umfassend umgesetzt wird.
Die jeweils betroffenen Hersteller haben keinerlei Einfluss auf die Durchführung und das Ergebnis der Tests. Wir haben uns bemüht, die Vor- und Nachteile der Produkte, die uns während des Langzeittests aufgefallen sind, so objektiv wie möglich darzustellen. Oberstes Ziel der Studie war es, möglichst umfassende und praxisnahe Informationen zum jeweiligen Testprodukt zu bieten.
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