Bei der Kaufentscheidung ist es wichtig abzuschätzen, wieviel Wärme man braucht, was in erster Linie vom Einsatzzweck und Einsatzgebiet abhängt. In unseren Breiten kommt man beim Wandern in der kühlen Jahreszeit mit 60 bis 100 g/m2 gut zurecht. Die Jacken haben in der Regel einen dünnen, sehr reißfesten und winddichten Oberstoff. Einige Produkte sind als Hybridmodelle ausgeführt, d.h. unter den Armen sorgen dehnbare Fleeceeinsätze für maximale Bewegungsfreiheit und guten Feuchtetransfer. Allerdings sind diese Fleecebereiche nicht winddicht.

Alle Isolationsjacken sind mit einer wasserabweisenden Imprägnierung versehen. Hier sollte man darauf achten, dass diese, wenn möglich, PFC-frei ist. Auch zum Nachimprägnieren sollte man auf PFC-freie Produkte setzen.

Die Entscheidung: Isolationsjacken als wärmende, mittlere Kleidungsschicht und mit synthetischer Füllung gibt es in zahlreichen Varianten. Für diesen Test haben wir uns bewusst für Jacken ohne Kapuze entschieden, da diese für ein Midlayer nicht wirklich notwendig ist. Zudem haben wir zwei Gruppen mit unterschiedlichen Füllstärken differenziert, in denen jeweils drei Kandidaten antraten. In der Gruppe mit 60g/m2 Füllung konnten sich das Fjällräven Keb Lite Padded Jacket, das Patagonia Nano Puff Jacket mit solidem Auftritt ein „sehr gut“ sichern. Den Testsieg, ebenfalls mit einem „sehr gut“, bekommt dank bester Haptik und einiger zusätzlicher Ausstattungsdetails das Arc‘teryx Atom LT Jacket. In der zweiten Gruppe mit einer Füllstärke von 100g/m2 erhält das Jack Wolfskin Icy Water Jacket ein „gut“. Die Ventloft Adamont Jacke von Schöffel erhält ein „sehr gut“, während das Vaude Garphy Jacket nicht nur ein „sehr gut“, sondern dank bester Ausstattung, auch noch den Testsieg davonträgt.


Den vollständigen Test als PDF-Datei kostenlos downloaden:

Vergleichstabelle, Praxistipps, Glossar, Preise (7 Seiten, ca. 3 MB)

Wandermagazin-198-Test-02-2018-Isolationsjacken.pdf