Am 23. und 24. September 2017 feiert die Premiumwanderregion Albstadt das 14. Schäferfest für die ganze Familie. Ob Schauscheren, Hammellauf oder die Arbeit der örtlichen Naturschutzorganisationen – ein ganzes Wochenende dreht sich alles um die Natur der Schwäbischen Alb.
Das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb ist seit jeher von Schafen geprägt: Vor vielen Jahrhunderten begannen die Menschen die Tiere zu halten und schufen große, sonnige Weideflächen für die Herden. Eine Pflanze hat sich von dieser Entwicklung jedoch nicht beeinflussen lassen: der Wacholder. Mit den so entstandenen Wacholderheiden wurde eines der artenreichsten Ökosysteme Europas und eine der ältesten Kulturlandschaften geschaffen. Aber auch für Albstadt waren die Schafherden unentbehrlich und versorgten die dort ansässige Textilindustrie lange Zeit mit Wolle. Das und noch vieles mehr erfahren die Besucher am 23. und 24. September jeweils von 11 bis 18 Uhr beim Schäferfest in Albstadt auf dem Onstmettinger Raichberg. Naturschutzorganisationen informieren über den Schutz der Wacholderheiden und warum sie heute durch den Rückgang der Schafherden bedroht sind. Schäfer geben Einblick in ihre Tätigkeit und viele Aktionen laden die ganze Familie zum Mitmachen ein.
Die Natur im Mittelpunkt
Beim 14. Schäferfest stehen nicht nur die Schafe im Mittelpunkt, zwei Tage dreht sich in Albstadt, zwischen Bodensee und Stuttgart auf der Schwäbischen Alb, alles um die Natur sowie die Land- und Forstwirtschaft. Schäfer und Förster informieren interessierte Besucher über ihre Arbeit und lassen sie eintauchen in die jahrhundertealte Tradition. Mit den Albguides geht es auf geführte Wanderungen und Albalammanen demonstrieren wie das Leben vor hunderten von Jahren auf der Schwäbischen Alb ausgesehen hat. Der Albverein Onstmettingen lässt die alte Handwerkskunst der Köhlerei wieder aufleben und entzündet einen Kohlemeiler. Kinder kommen im Streichelzoo den Tieren näher, toben sich auf dem Karussell oder auf der Strohhüpfburg aus. Neben verschiedenen Mitmach-Aktivitäten, kann sich die ganze Familie im Ökomobil „Donnerkeil” oder bei verschiedenen lokalen Institutionen, wie dem Albverein, über die einzigartige Natur rund um Albstadt und die Arbeit der Organisationen informieren. Ergänzend können auf einem kleinen Markt regionale Spezialitäten und Kunsthandwerk erworben werden. Das Festzelt bietet Bewirtung und musikalische Untermalung. Das Fest ist jeweils von 11-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt sowie die Parkplätze vor Ort sind für alle Besucher kostenlos.
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