Schön ist es hier gleich hinter Passau, wo sich die Donau durch die bewaldeten Höhenrücken des Oberen Donautales schlängelt. Der Beweis für die seltene Schönheit heißt Schlögener Schlinge. Die Donau beißt sich seit Millionen von Jahren die Zähne am harten Schlögener Gestein aus. Bisher vergebens, und so macht sie einen wahrlich sehenswerten Umweg. Die zwei 180-Grad-Kehren, die auch das Logo des Donausteiges schmücken, sind perfekt zum Sinnieren und Innehalten, die ersten von vielen Höhepunkten auf dem rund 450 km langen Donausteig. Schon bald folgt die fruchtbare Ebene des Eferdinger Beckens, nicht umsonst als der Gemüsegarten Österreichs bezeichnet, steht auf dem furchtbaren Boden doch der Anbau von Gurken, Spargel, Erdbeeren oder Salat hoch im Kurs.
Zwischen Mühlviertel im Norden und dem grünen Rücken des Kürnberger Waldes entdecken Donau und Wanderbegleiter dann schließlich Linz, wo jede Menge österreichische Kultur auf die Donausteiger wartet. Die idyllischen Auwälder rund um die Einmündungen von Enns und Traun in die Donau bieten kurz hinter der Landeshauptstadt den passenden Kontrast zum Stadtleben. Die sanfte Landschaft lässt auch den letzten Wanderer zur inneren Ruhe kommen. Über das flache Machland im Norden der Donau stetig weiter zum kleinen Städtchen Grein, dem Zielpunkt der Reise, zumindest für wandernde Donausteiger. Schroff und wildromantisch gestalten sich die Ufer der Donau vor den Toren von Grein, ein wahrlich schöner Abschluss der freundschaftlichen Reise von Fluss und Wanderer. Über 165 Start-, Rast- und Panoramaplätze und die ganze Vielfalt des oberöstereichischen Donauraumes liegen hinter uns. ...
Infos zur Region: www.donausteig.com