Für ein ungeübtes Auge sieht es aus, als wäre hier immer schon ein Wald gewesen. Wo die Landschaft noch bis in die 1980er Jahre von der Hüttenindustrie geprägt war, hat der Strukturwandel in den letzten 30 Jahren beeindruckende Ergebnisse hervorgebracht. Viele Halden sind heute beliebte Wanderziele und bieten herrliche Ausblicke über die umliegenden Landschaften. Geruch, Geräuschkulisse und das bunte Blätterdach erinnern im keiner Weise mehr an die industrielle Vergangenheit der Region. Nach dem Ende des Steinkohlebergbaus wurden die ehemaligen Industrieareale renaturiert und für Wanderer und Radler erschlossen. Zwischen Neunkirchen und Landsweiler kann man heute auf den alten Bergmannspfaden, vorbei an den Relikten der Eisenindustrie und des Kohlebergbaus, wandern, den Saarkohlenwald erkunden und die Bergehalden erklimmen.

Am liebsten zu Fuß

Die sieben Gemeinden des Rosenkreises – Neunkirchen, Ottweiler, Merchweiler, Illingen, Schiffweiler, Eppelborn und Spiesen-Elversberg – sind verknüpft durch ein erlebnisreiches Wanderwegenetz. Der Hangarder Brunnenpfad, der Mühlenpfad bei Ottweiler, der Steinbachpfad im Ostertal und der aussichtsreiche Schauinslandweg bei Randsbach wurden vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwege zertifiziert. Der 120 km lange, grenzübergreifende Blieswanderweg entlang des gleichnamigen Flusses verbindet den Rosenkreis mit dem St. Wendeler Land, dem Bliesgau und dem benachbarten Frankreich. Darüber hinaus warten zahlreiche regionale Wander- und Themenwege auf Naturfreunde und Entdecker in Wanderschuhen, z. B. der Erlebnisweg „Rund ums liebe Vieh“ und der Themenwanderweg „Waldwirtschaft im Wandel“, die sich sehr anschaulich der regionalen Land- und Forstwirtschaft widmen und gleichzeitig herrliche Wandererlebnisse bieten. ...

 


Infos zur Region: www.rosenkreis.de