In Hanau, der Geburtsstadt der Brüder Grimm, nimmt die Route ihren Anfang. Von hier aus geht es entweder durch die Wetterau oder am Rande des Naturparks Spessart durch dichte Wälder und vorbei an Schlössern und keltischen Hügelgräbern bis in den Vogelsberg. Auf der Trasse der ehemaligen Oberwaldbahn radelt man durch den Naturpark Hoher Vogelsberg bis ins Fachwerkstädtchen Lauterbach vorbei an Schlossanlagen in Ortenberg, Gedern und Eisenbach. Von Schlitz am Rande der Rhön geht es durch die aussichtsreiche Kuppenrhön nach Bad Hersfeld, dem Ziel des BahnRadweges. Dank der Routenführung über den Milseburgradweg und den Ulstertalradweg ist die Strecke auch für Genussradler gut zu bewältigen. Unterwegs beeindruckt Fulda mit Residenzschloss und Dom. Am Ziel in Bad Hersfeld wartet mit der Stiftsruine die größte romanische Kirchenruine der Welt. Wer nicht die gleiche Strecke zurückradeln möchte, kann auf der Variante von Bad Hersfeld über Niederaula nach Schlitz radeln. Ab Hartmannshain gabelt sich die Route erneut, eine Variante führt auf dem Vogelsberger Südbahnradweg und dem Kinzigtalradweg über Birstein, Wächtersbach und Gelnhausen zurück nach Hanau.
Bahn frei!
Der BahnRadweg ist als 4-Sterne ADFC-Qualitätsroute zertifiziert. Er verläuft weitgehend abseits des normalen Straßenverkehrs auf befestigten Wegen. Viele Abschnitte sind auf oder entlang ehemaliger Bahntrassen angelegt. Dabei wurden mehrere Bahntrassenradwege zusammengefügt, die auch einzeln befahren werden können. An kulturellen Höhepunkten mangelt es dabei nicht: Das Schloss Phillipsruhe in Hanau, die Kaiserpfalz und die Marienkirche in der Barbarossastadt Gelnhausen, das Erlebnismuseum Keltenwelt am Glauberg, die Fachwerkaltstadt von Lauterbach, die Burgenstadt Schlitz, das barocke Fulda oder die Kur- und Festspielstadt Bad Hersfeld bereichern die Tour. ...
Infos zur Region: www.bahnradweg-hessen.de