Natürliche Umgebung wirkt

Schon die Begrünung in den eigenen vier Wänden oder die Pflanzenparade im Bürozimmer bringt, das ist belegt, nachhaltige (objektiv und subjektiv) Verbesserungen für den eigenen Gesundheitszusstand. Nun ist Bewegung in der Natur – und Wandern ist nur eine der vielen Möglichkeiten – vielleicht die mit der geringst möglichen Hemmschwelle – mehr als nur grüne Ausblicke in den Park, den Wald oder auf eine Wiesenlandschaft. Zu den bekannten Wechselwirkungen zwischen aufgewendeter Energie (zum Beispiel zum beim Wandern oder Radeln) für die Fortbewegung oder zum Überwinden von zusätzlichen Belastungsfaktoren, Steigung oder Gepäck kommen seelische und psychische Wechselwirkungen hinzu.

Wie entfaltet Natur Wirkung?

Natur beansprucht. Da sind Temperaturreize, wetterbedingte Reize wie Feuchtigkeit – ob als Nebel, Regen, Hagel, Schnee – oder Wind. Haptische Reize (Berühren, Tasten)  wirken auf uns ein. Zum Beispiel der unebene Boden eines wurzelübersäten Pfades, der Trampolincharakter eines Moorbodens oder das Plüschteppichgefühl einer Wiese. Geruchsreize wirken. Die würzige, ätherische Luft eines Waldes nach einem Regenschauer, die unvergleichliche Duftnote einer Heuwiese zum Beispiel. Geräusche nehmen wir war. Das Tröpfeln oder Murmeln eines Rinnsales, das Rauschen eines Flusses, der Wind, der durch die Baumkronen fährt, das Trommeln eines Spechtes oder der Ruf eines Greifvogels. Alle Sinnesreize sind, im Vergleich zum gewöhnlichen Alltag, untypische Reizmuster. Untypische Reizmuster nehmen innerhalb der Informationsflut, die auf uns unablässig hereinprasselt, eine Sonderrolle ein: Sie fallen auf, werden bewusst wahrgenommen. ...

 


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