Der WestfalenWanderWeg nimmt Wanderinnen und Wanderer mit auf eine erlebnisreiche Reise von Hattingen nach Altenbeken quer durch das landschaftlich abwechslungsreiche und gastfreundliche Westfalen. Die ersten Etappen des Weges führen durch das mittlere Ruhrtal, über die sanften Höhen des Ardey und über den Haarstrang bis nach Fröndenberg an der Ruhr.

Im 19. Jh. war die Ruhr der wichtigste Transportweg für die Kohle, das Ruhrtal stand für Bergbau und Industrialisierung. Heute besticht es durch seine landschaftliche Schönheit. Herrensitze, alte Kirchen, romantische Stadt- und Dorfkerne, Aussichtstürme, ein monumentales Kaiser-Wilhelm-Denkmal und sogar die größte Spielbank Europas liegen am Weg. In Hattingen, dem Startpunkt des WestfalenWanderWeges, bezaubert zudem das Flair der historischen Altstadt mit liebevoll hergerichteten Fachwerkhäusern und gemütlicher Gastronomie.

Aussicht auf den Hengsteysee © www.ruhrgebiet-industriekultur.de

Aber auch wer den Anfängen des Kohlebergbaus nachspüren will, ist hier richtig. Im Wittener Muttental vermitteln zahlreiche Relikte anschaulich die Geschichte des Bergbaus. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, dem seien das benachbarte Besucherbergwerk „Zeche Nachtigall“ und das Feldbahnmuseum empfohlen. Unterwegs zwischen Witten und Dortmund wird der Blick von den aufragenden Hängen des Ardey immer wieder auf den Fluss und die Ruhrseen gelenkt. Nördlich von Schwerte verlässt der Weg dann den mit Wald bestandenen Ardey und geht in den mit Feldfluren bedeckten Haarstrang über. Beeindruckende Fernsichten bis ins Münsterland, über die Börde und die sauerländischen Gipfel begleiten den Wanderer.

In der Zeche Nachtigall
© www.ruhrgebiet-industriekultur.de

Das hoch über der Ruhr gelegene Wasserschloss Haus Opherdicke bietet neben der schönen Architektur und der Lage auch Kunstausstellungen und Konzerte in unvergleichlicher Atmosphäre. Zum Verweilen laden außerdem der Skulpturenpark und ein kleines Museumscafé ein.

Auf dem Weg zum Fröndenberger Ortsteil Frömern lohnt ein kurzer Abstecher zum Bismarckturm, der aus Quadern der mittelalterlichen Unnaer Stadtmauer und Ruhrsandstein aus nahegelegenen Steinbrüchen gebaut wurde. Frömern punktet mit der Johanniskirche und der historischen Hofanlage Sümmermann, die mit zahlreichen Hofläden zum Stöbern und Verweilen einlädt.

INFO: www.westfalenwanderweg.de

Der „Malerwinkel“ in Hattingen © Pressebüro Stadt Hattingen