Wanderebene nach Wahl

Erkunden lässt sich das Tannheimer Tal auf drei Ebenen, sei es beim gemütlichen Spaziergang im Tal, beim Hüttenwandern zwischen den Höhenlagen oder bei hochalpinen Gipfeltouren. Bei insgesamt 300 km an Wanderwegen findet jede und jeder die passende Tour für sich. Genusswandernde oder Familien mit Kindern können z. B. aus einer Vielzahl entspannter Wege auf der ersten Ebene wählen. Auf gemütlichen Pfaden wandert man von Ort zu Ort durchs Tal, passiert traditionelle Bauernhöfe sowie idyllische Bergseen wie den Haldensee. 

Panoramablick aufs Tannheimer Tal
Landschaftsgenuss am Neunerköpfle
© TVB Tannheimer Tal, Achim Meurer

Etwas anspruchsvoller wird es auf der zweiten Ebene. Höhen- und Panoramawege sowie spannende Themenwege wie der GeoPfad Füssener Jöchle oder der 9erlebnisweg am Neunerköple führen durch die harsche Umgebung in den Bergen. Wer hier wandert, genießt nicht nur die Aussicht aufs Alpenpanorama, sondern lernt auch gleich noch etwas dazu. Auch wenn man bereits einige Höhenmeter unter sich hat, muss man keinen steilen Anstieg fürchten. Denn viele der Wege auf der zweiten Ebene sind bequem per Bergbahn zu erreichen und somit für alle Konditionsklassen zugänglich. Mit der Aktion „Sommerbergbahnen inklusive“ ist die Nutzung der Bahnen sogar kostenlos: Gäste teilnehmender Betriebe können pro Übernachtung die Bergbahnen Tannheim, Grän und Schattwald für je eine Berg- und Talfahrt gratis nutzen. 

Hüttenzauber auf der Höhe

schaukelndes Mädchen vor Bergkulisse
Panoramablick mal anders © TVB Tannheimer Tal, Achim Meurer

Das lohnt sich nicht nur für die Aussicht, sondern auch für kulinarische Genüsse. So finden sich auf der zweiten Ebene einige Hütten, die mit herzhaften und süßen Speisen locken. Gleich drei davon können Wandernde auf der „Drei-Hütten-Tour“ bei Nesselwängle ansteuern. Auf rund 16 km führt der Rundwanderweg zur Krinnenalpe, der Nesselwängler Edenalpe sowie der Gräner Ödenalpe. Vorbei an Alpenrosen und Enzian wandert man durch unberührte Natur und genießt dabei weite Ausblicke. 

Noch höher hinaus geht es schließlich auf der dritten Ebene. Hier wird es anspruchsvoll, Erfahrung im alpinen Bereich ist Pflicht. So geht es bei Gipfeltouren z. B. auf die Rote Flüh (2.108 m) oder den Gimpel (2.176 m), doch auch Pilger- und Themenwege finden sich hier. Weitwanderfans können sich außerdem auf den 85 km langen „Grenzgänger“ begeben, der durch das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen bis ins Lechtal führt.

Tipp: Die Anreise ins Tannheimer Tal ist auch ohne Auto möglich: Ein Shuttle-Bus vom Hauptbahnhof Ulm bringt Übernachtungsgäste kostenlos in 90 Minuten zum Ziel, www.tannheimertal.com/bahn-anreise

Info: www.tannheimertal.com