• Die ätherische Öle des Eukalyptus wirken wie eine Aromatherapie.
  • Die mit Moosen und Flechten bewachsenden Lorbeerbäume regen die Fantasie an.
  • Das sanfte Plätschern der Levadas entspannt und entschleunigt.
  • Wer nach einem Spaziergang in den nebelfeuchten Märchenwäldern an die sonnenverwöhnte Küste Madeiras zurückkehrt wird neue Lebensenergie spüren.

Ist Waldbaden das neue Wandern auf Madeira? „Intensiver Waldbaden geht fast nicht, als in den Lorbeerwäldern von Madeira“, so die Sprecherin von picotours, dem Spezialisten für individuelle und geführte Wanderreisen in Portugal. 

Eindrucksvoll: Die Lorbeerbäume Madeiras © visitmadeira

Wo sich die Natur Madeiras ungestört entfaltet

Sinnesreiche Levada-Wanderungen auf Madeira © visitmadeira

Der Name der Insel Madeira bedeutet Holz. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Wälder schon immer eine wichtige Rolle auf Madeira spielten. Heute sind die Urwälder auf der Insel durchzogen von einem Netz an Levadawegen, die einladen zu sanften Wanderungen entlang der schmalen Wasserkanäle. Gleich vier verschiedene Wanderwege durchziehen das Gebiet des ursprünglichen Lorbeerwalds um Rabacal. Die Levada-Wanderung zu den 25 Quellen verläuft durch wundervolle, geschützte Natur. Mit atemberaubenden Ausblicken in die Tiefen des Ribeira da Janela-Tals. Die 25 Quellen fließen das ganze Jahr über als Miniatur-Wasserfälle in einen hübschen, kleinen See. 

Levadas = großflächig angelegtes Bewässerungssystem aus kleinen Kanälen, dass das Wasser vom Norden der Insel in die südlich gelegen Anbaugebiete leitet. Bereits im 15. Jahrhundert began der Bau der Kanäle auf Madeira. Heute führen viele Wanderwege an ihnen vorbei und folgen ihrem Verlauf durch die Natur. Die jüngste und modernste unter ihnen ist die Levada dos Tornos (1966). Sie hat eine Länge von 106 km.

Die Lorbeerwälder auf Madeira gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe

Der Lorbeerwald (portugiesisch Laurisilva) auf Madeira gilt als das weltweit größte, zusammenhängende Gebiet seiner Art. Bereits 1982 wurde ein Drittel der Inselfläche Madeiras geschützt – darunter die Bergregionen, die Ostkapspitze Ponta Sao Lourenco und vor allem der fast ausgestorbene Lorbeerwald in der Region Rabacal. Ein starkes Bekenntnis für den Naturschutz und perfekte Voraussetzungen um das Abenteuer Wildnis in den Wäldern Madeiras beim Wandern zu entdecken.

Übrigens: Einige der Bäume werden auf ein Alter von über 800 Jahren geschätzt und sind somit Teil der Insel, noch bevor diese besiedelt wurde. UNESCO Weltnaturerbe

Zwischen Riesenlöwenzahn und Maiglöckchenbaum

Mystische Landschaft der Lorbeerbäume © pixabay/adege

Wer mehr über über die uralten Baumriesen der Laurisilva wissen möchte, bucht am besten eine geführte Tour. Neben Lorbeerbäumen und Madeira Mahagoni sieht man beim Wandern auf Madeira Fettgewächse und Fingerhut sowie großblütige Margeriten. Man trifft auf die Kanaren-Stechpalme, Baumheide und Madeira-Holunder, auf Schöllkraut, März- und Hain-Veilchen sowie auf den endemischen Storchenschnabel. Wer beim Wandern die Ruhe sucht, sollte in den Nordwesten Madeiras, nach Fanal, gehen. Dort sind die ältesten Lorbeerbäume auf Madeira zu finden. Die einsame Wanderung zum Ursprung der Levada dos Cedros gilt als Geheimtipp. 

 


Reise-Info: 

Madeira Highlights in der Natur 
10 Tage in charmanten Quintas: Mietwagen-Rundreise mit Wandertipps p.P. schon ab 620 € 

Madeira Wandern auf eigene Faust: 5 Etappen auf der Ostseite Madeiras 
8 Tage, Mittleres Trekking p.P. schon ab 760 € 

Mehr Infos auf www.picotours.de