► Statt 50.665182, 7.210234, heißt es dann: zahn.anführen.kino

What3Words ist für Wander- und Outdoorfans durchaus eine Alternative zu den klassischen Breiten- und Längengraden. Ob für eine schnelle Zielortung oder das digitale Festhalten eines Aussichtspunktes, einen Treffpunkt für die Wandergruppe im Wald makieren oder für sich selbst einen besonderen Ort am Wegesrand festhalten: Das alles ist mit der Navigation über Dreiwortadressen sehr einfach umzusetzen. 

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Die Dreiwortadresse gibt der bisherigen Navigationswelt eine etwas einfacherer Struktur. Die Anwendungbereiche sind vielfältig. Das Raster wird z. B. im Rettungsbereich (Einsatzleitstellen der britischen Rettungsdienste), bei der Autonavigation (Ford sowie Mercedes-Benz) und im Tourismus (z. B. Hinweise zu Veranstaltungsorten, Hütten, Einkehr und Co.) bereits eingesetzt. 

Für weniger Verständnisschwierigkeiten im Ausland bietet What3Words die Navigations-Adressen in über 35 Sprachen an und der Katalog wächst. Der Nutzer kann bei Bedarf eine Zweitsprache festlegen und Orte beispielsweise in Deutsch und Französisch bestimmen lassen. Aus zahn.anführen.kino wird dann zusätzlich traditionnel.documentaliste.emballage.

Die Navigation ist auch offline zu nutzen. Ein abgelegener Ort wird einfach erreichbar, auch ohne Netzverbindung.

► Übrigens: Wohin führen Euch die drei Worte zahn.anführen.kino, die wir als Beispiel nutzen? Schaut bei what3words.com vorbei oder ladet Euch die kostenlose App runter, um es herauszufinden. Uns findet Ihr übrigens unter folgender Adresse: bestens.denken.nahelegen

What3words: Wer hat es erfunden?

Chris Sheldrick organisierte weltweit Konzerte und Auftritte in der Musikindustrie. Probleme auf Grund einer schlechten Adressierung kamen immer wieder vor, z. B. der Weg zu einer Veranstaltung oder das feherhafte Abliefern des Equipments. Er versuchte mit Hilfe der GPS-Koordinaten das Problem zu minimieren. Doch die Weitergabe der bis zu 16-stelligen Zahlen und das richtige einpflegen in die Geräte führte weiterhin zu Fehlern.

Sheldrick holte Schulfreund und Mathematiker Mohan Ganesalingam mit ins Boot. Beide verfolgten das Ziel, Ortsangaben genau so präzise wie GPS-Koordinaten zu machen, aber kürzer und damit einfacherer für die alltägliche Nutzung. Die Idee zur Dreiwortadresse wurde entwickelt. Gemeinsam mit einem weiteren Schulfreund aus dem Übersetzungs-Bereich, Jack Waley-Cohen, gründeten sie 2014 what3words.

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