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Vor über 2000 Jahren gliederten Malamuten zutrauliche Wölfe ins Stammesleben ein, züchteten und zähmten sie. Das wasserabweisende Doppelfell war ideal zum Wärmen der Kinder in kalten Nächten. Biss ein Hund zu, wurde er geschlachtet und diente den Indianern als Nahrung. Gefüttert wurden die Hunde nie, sie mussten sich ihre Beute selbst außerhalb des Stammesgebiets reißen. Diese Ursprünge sind noch heute prägend für den Alaskan Malamute. Er hat sich so zum Familientier entwickelt und ist ein leidenschaftlicher exzellenter Jäger. In erster Linie vom Wolf abstammend, wurde er schon immer als Zug- und Arbeitstier eingesetzt. Heute gilt er als Lokomotive unter den Schlittenhunden.
Der beliebteste Schlittenhund ist der Siberian Husky, der nur in zweiter Linie vom Wolf abstammt und ursprünglich von den Tschuktschen und Inuit als Begleit- und Schlittenhund gezüchtet wurde. Seine moderne Entdeckung als Schlittenhund geschah eher zufällig, als er 1909 auf Anhieb den dritten Platz beim legendären „All Alaskan Sweepstake“, einem 408-Meilen-Rennen, belegte. Auch er hat ein Doppelfell aus Unterwolle und Grannenhaaren, ist aber variabler gezeichnet und deutlich filigraner als der Malamute. Die typische Gesichtsmaske, die stechend blauen Augen, die auch braun oder sogar marmoriert sein können, das schöne Fell und das Lausbubenhafte wecken Begehrlichkeiten. Kann jeder, der einen haben will, auch einen halten? Fühlt sich der Husky in unseren Breiten überhaupt wohl? ...