Die typische Karstlandschaft mit tief eingeschnittenen Flusstälern, kargen Hochflächen und zahlreichen Höhlen zeigt bei aller Schroffheit auch oft ihr liebliches Gesicht. Da wechseln sich Felder mit Weiden und Streuobstwiesen ab, Bäche murmeln und schattige Wälder sorgen für angenehme Kühle in den heißen Sommermonaten. In der kleinteiligen Landschaft der Täler reicht der Blick meist nur bis zur nächsten Flussbiegung, bis zum nahen Fels, dem angrenzenden Waldstreifen. Hat man dann die Hochflächen erklommen, schweift er weit über das grüne Land.
Wanderwelten
Am besten erlebt man die Fränkische Schweiz zu Fuß – in Wanderschuhen, zum Beispiel auf dem Frankenweg; etwa 130 Kilometer des Qualitätswegs Wanderbares Deutschland führen durch den Naturpark Fränkische Schweiz. Ebenfalls zertifiziert ist der etwas anspruchsvollere Fränkische Gebirgsweg, der die Region auf 153 Kilometern durchquert. Eine Streckenwanderung für historisch interessierte Wanderer gibt es seit Ende 2011: Auf insgesamt 120 Kilometern geht es auf bestehenden Qualitätswegen entlang der Deutschen Burgenstraße. Die Route beginnt in Forchheim, verläuft durch das Wiesenttal bis nach Pottenstein und weiter über Waischenfeld und Heiligenstadt nach Memmelsdorf. Von Pretzfeld aus gibt es zudem eine Alternativroute über Egloffstein nach Pottenstein. Ein neuer kostenloser Wanderführer sorgt für den Überblick entlang der Wege rechts und links der Burgenstraße und bietet Einblicke in die mystischen historischen Gemäuer am Weg (Bezug s. Info). Aber auch auf den zahlreichen Rundwanderungen (Tages- und Mehrtagestouren) sowie bei vielen geführten Touren kann die Region entdeckt werden. Für längere Touren empfehlen sich die zahlreichen „Wandern-ohne-Gepäck“-Pauschalen, die von den Tourist-Infos angeboten warden. ...
Infos zur Region: www.fraenkische-schweiz.com