Das Gute intensivieren
Zu wissen, was gut tut, zu machen, was Psyche und Physis benötigen – das ist vielleicht ein Privileg der Generation 50 plus. Glaubt man den aktuellen Marktstudien, die sich mit Natursport und Naturaktivitäten in Abhängigkeit vom jeweiligen Alter beschäftigen, so erlebt der Wandertourismus gerade bei Menschen ab 40 Jahren, und mit deutlich erhöhtem Zuwachs in der Generation ab 50 Jahren, einen unglaublichen Boom. Ist es die Einsicht oder das Einsehen, dass Bewegung mit eigenem Zutun, dass Aktivitäten in der Natur die allergrößten Erlebnisspuren hinterlassen? Lässt sich die steigende Lust an softer Betätigung, unterfüttert mit den Wohltaten einer gut aufgestellten Wellness-Infrastruktur, mit der zunehmenden Selbsterkenntnis erklären, dass trotz jugendlicher Gefühlslage der Körper nicht mehr jedem Trend standhält?
Wandern ist beileibe kein Seniorensport. Wandern, Radwandern oder Wasserwandern entsprechen jedoch in der Praktikabilität (zeitlich, geografisch) und der beliebig dosierbaren Intensität dem wachsenden Sinnbedürfnis der reiferen Generationen. Sich auf das Lohnende, das mittel- und langfristig positiv Auswirkende, auf das implizit Gesunde und Erlebnisreiche konzentrieren – das lässt die Generation 50plus so überaus positiv auf entsprechende Angebote reagieren.
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