Willingen bietet wirklich eindrucksvolle Wandererlebnisse. Perfekte Wegedramaturgie, unglaubliche Abwechslung und lückenlose Wegweisung. Die Ortschaften des Uplands sind Willingen und seine kleinen Trabanten wie Usseln, Schwalefeld, Rattlar, Eimelrod, Bömighausen, Hemmighausen, Neerdar und Welleringhausen. Das Upland liegt überwiegend im Nordwesten des Rothaargebirges. An der Ostabdachung des Sauerlandes. Der höchste Berg ist der Langenberg, mit 843 m zugleich auch der höchste Gipfel des Sauerlandes und Nordrhein-Westfalens. Der Ettelsberg mit 837 m ist zwar nicht ganz so hoch, bietet aber dafür das bessere Panorama. Idyllische Bachtäler wie das Hoppeke-, das Diemel- und das Ittertal verleihen dem Upland eine interessante Reliefenergie. Im Upland laden 39 markierte Rundwanderwege in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zum Wandern auf den Spuren von Natur und Kultur ein. Willingen gehört zum Bergwanderpark Sauerland, der ersten Qualitätswanderregion in Deutschland. Alle Wanderwege sind vernetzt und lassen sich virtuos miteinander kombinieren.
Dreiklang: Upland-, Diemel- und der Rothaarsteig
Mehrtägige Rundwanderungen sind ein Hit. Ganz hervorragend angelegt ist der Uplandsteig. Der Willinger Paradeweg ist ein Qualitätsweg und wurde mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert. Abwechslung und Naturerlebnis machen die besondere Faszination des Uplandsteiges aus. Auf über 60 Kilometern führt er durch die Naturkulisse, vorbei an 40 Aussichtspunkten und Naturdenkmälern. Neue, hochwertige Bänke laden zum Pausieren ein, zum Teil an atemberaubend schönen Aussichtspunkten. Die Zertifizierung durch den Deutschen Wanderverband hat sich der Weg verdient. Nochmals zwei Kilometer Asphaltanteil haben die Wanderexperten jüngst herausgenommen und durch naturnahe Weganteile ersetzt. Wie es sich für eine Wanderhochburg gehört – in Willingen ruht man sich nicht aus. Vom Uplandsteig gibt es markierte Zuwege zum Rothaarsteig. Auch der Diemelsteig kann von Willingen dank direkter Vernetzung komplett erwandert werden.
Wo Natur begeistert
Okay, Natur und gute Qualität, das findet man vielleicht in vielen anderen deutschen Mittelgebirgen auch. Doch das Willinger Upland hat ein großes Plus: Hard- und Software für Wanderer sind einfach spitze. Ein Transportservice ist selbstverständlich. Kaum ein Gastgeber, der seine Gäste nicht an den Ausgangspunkt bringen und am Endpunkt wieder abholen würde. So kann man den Uplandsteig (64 km), den Diemelsteig (63 km) und Teile des Rothaarsteigs bequem vom gemütlichen Standortquartier in Willingen, nur mit Tagesgepäck ausgerüstet, unter die Füße nehmen. Daneben gibt es noch das Ruf-Taxi, AST (Anruf-Sammeltaxi) nennt sich der Service. Es bringt stündlich Wanderer in alle Orte der Upland- und Diemelseegemeinden von 6 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts. Ein Anruf bei der Zentrale bis 30 Minuten vor Abholung genügt. Die Taxifahrt erfolgt, man höre und staune, zum Bustarif.
Qualität wie daheim
Gute Wege sind eine Seite der Medaille, gute Gastgeber, gemütliche Einkehrmöglichkeiten, besonders die, die auch auf Wanderbedürfnisse eingestellt sind, das ist eine andere Sache. Bislang wurden allein 55 Übernachtungsbetriebe in Willingen durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband klassifiziert. Ein Großteil hat sich bereits weitere Auszeichnungen in den Bereichen Wandern und Biken erworben. Spezielle Wanderpakete für den Uplandsteig, für eine Kombitour auf dem Upland- und dem Rothaarsteig sowie dem Diemelsteig bieten gleich mehrere Gastgeber an. Wen wundert es da, dass Lunchpaket und Trockenraum, Wanderkarte und persönliche Tipps der Gastgeber selbstverständlich sind. ...
www.willingen.de
• Diesem Heft ist ein 20-seitiger Pocketguide mit acht ausführlichen Tourentipps beigelegt.
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