Gesund und ursprünglich ist sie, diese Region, die direkt hinter der bayerisch-tirolerischen Grenze in eine einmalige Kulisse zwischen alpiner Welt und Alpenvorland eingebettet liegt. Platz für Erholung und Freizeit, für Energie, Regeneration, Erneuerung und Veränderung ist hier ausreichend vorhanden. 

Am, im und um das Wasser

Am Plansee © Rene Paulweber

Wie ein Fjord schmiegt sich der Plansee, der zweitgrößte See Tirols, in die Berglandschaft. Das kristallklare Wasser des 6 km langen Sees schimmert in verschiedensten Blau -und Türkistönen. Der Plansee ist nicht nur für alle Wassersportler und Badenixen ein absolutes Highlight, auch Wanderer finden rund um den See zahlreiche Wege und zudem Postkartenmotive, wohin das Auge blickt.

Wanderung durch die Stuibenfälle © Rene Paulweber

Vom Parkplatz an der Seespitze lässt sich das Ostufer über den herrlichen Panoramaweg, welcher auf einer erhöhten Trasse verläuft, erwandern. Traumhafte Rastplätze und herrliche Ausblicke säumen dabei den Weg. Nach einer lohnenden Einkehr in der Musteralm, geht es über einen Steig am Südufer direkt am Wasser entlang bis zum Seewinkel, wo eine idyllische Brücke die Grenze zwischen Plansee und Heiterwanger See darstellt. Die Rundwanderung endet nach knapp 15 km wieder am Ausgangspunkt bei der Seespitze. Wer dann noch mehr Natur erleben möchte, kann von hier aus auch noch eine Runde durch die Stuibenfälle – den Ausläufer des Plansees – weiterwandern. Die Runde um den Plansee lässt sich perfekt mit einer Schifffahrt kombinieren. Einstiegsmöglichkeiten entlang der Route sind die Anlegestellen bei der Seespitze und beim Hotel Forelle. Die Fahrzeiten der Schiffe hängen von Wetter und Wasserstand ab.

Neben dem Plansee gibt es fünf weitere idyllische Badeseen, die in der Naturparkregion Reutte liegen oder bequem von hier aus erwandert werden können: Ein Sprung ins kühle Nass des Lechausees, des Frauensees, des Urisees, des Alatsees oder des königlichen Alpsees am Fuße des Märchenschlosses Neuschwanstein, sorgt an heißen Tagen für Abkühlung und Erfrischung.

Unberührte Wildflusslandschaft

Blick auf den Lechzopf
© Michael Böhmländer, Naturparkregion Reutte

Wie die Bergseen, prägt auch der Lech – der letzte Wildfluss der nördlichen Kalkalpen – den Naturpark. Der moderate Weitwanderweg Lechweg führt auf einer Strecke von 125 km von der Lechquelle am Formarinsee in Lech am Arlberg bis zum Lechfall in Füssen und bietet unterwegs zahlreiche landschaftliche wie auch kulturelle Höhepunkte.

Die Vielseitigkeit des Wildflusses lässt sich auch auf einer entschleunigenden Tagesrundwanderung inmitten des Naturparks erleben. Von der Kirche in Weißenbach führt der Weg flussabwärts immer am Ufer des Lechs entlang bis nach Reutte. Ein Abstecher in den Hauptort des Naturparks lohnt sich, denn der historische Kern des Marktes beheimatet nicht nur mit Lüftelmalerei verzierte Bürgerhäuser, sondern auch traditionelle Kaffeehäuser, Tiroler Wirtshäuser und das Museum im grünen Haus.

Die Wanderung führt entlang des Lechufers weiter vorbei an den Orten Ehenbichl und Rieden bis zur Johannesbrücke nach Weißenbach. Ein wunderbarer Ausblick Richtung Lechtaler Alpen und auf den einzigartigen, bis zu 400 Meter breiten Lechzopf lässt staunen. Eine Rast auf den weiten Kiesbänken lädt dazu ein, den Fluss ganz nah zu erleben, ein kleines Steinmännchen zu bauen oder Schwemmholz zu sammeln.

 

Naturpark erleben mit der Aktiv Card

Ab einer Übernachtung in der Naturparkregion Reutte gibt es zahlreiche Ermäßigungen mit der kostenlosen Gäste Aktiv Card: