Der Rennsteig: Thüringens Zugpferd
190 Mitglieder, vom Landratsamt bis zum örtlichen Hotelbetrieb bündeln im Tourismusverband Thüringer Wald e.V. nicht nur ihre finanziellen Kräfte zum Wohle der Tourismusförderung. "Der Rennsteig ist und bleibt unser Zugpferd, der Entwicklung und Pflege der Dachmarke Rennsteig muß unser Hauptaugenmerk gelten", ist sich der Chef der Suhler Geschäftsstelle sicher. Ob die literarisch-historisch legitimierte These, der Rennsteig sei der erste Fernwanderweg der Deutschen, zweifelsfrei Bestand haben kann, sei dahingestellt. Unter dem Blickwinkel der Nutzung zum Zwecke der Erholung und persönlichen Erbauung spricht jedenfalls einiges dafür.
Lange vor der Gründungswelle der Mittelgebirgswandervereine kam die Rennsteigreise bereits in Mode. Julius von Plänckner kartierte 1830 einen präzisen Tourenbeschrieb. Auf 43,5 Wegestunden an fünf Tagen kam der Berufssoldat in den Dien-sten derer von Sachsen-Gotha, was mit durchschnittlich 5,5 Std. Gehzeit bei gemittelten 30,95 km pro Tag auf ein ausgesprochen zügiges Tempo von 5,6 km/h schließen läßt. Auch Goethe, dessen Wanderausflüge in den Thüringer Wald bestens dokumentiert sind, pflegte dieses Eiltempo. Verglichen mit den heute üblichen 3,5 bis 4 km pro Stunde waren Julius von Plänckner und Zeitgenossen also richtige Renner. Jedenfalls datiert die Rennsteig-Wanderroute gut 70 Jahre früher als ähnlich bekannte und beliebte Wege wie etwa der Westweg im Schwarzwald, der jüngst erst sein hundertjähriges Bestehen feiern durfte….
Der Reiz des Verbotenen
Von 1945 bis zum Frühjahr 1990 teilte der Rennsteig das Schicksal der Deutschen. Keiner konnte den Weg zur Gänze erwandern, lag doch zwischen km 129,5 (Kalte Küche) und 143,7 (Dreiwappenstein) ein 14,2 km langes Teilstück auf westdeutschem Gebiet. 45 Jahre reichen aus, um am Mythos des Verbotenen, des Unerreichbaren zu stricken. Entsprechend erhöhte sich der Nachfragedruck nach dem Fall der trennenden Mauer schlagartig. Beweisen läßt sich das auch statistisch. Zwar stiegen die Übernachtungszahlen Thüringens im Zeitraum 1992 bis 2001 von 5,1 auf 8,8 Millionen, aber die Aufgliederung auf Tourismussegmente (u.a. Wander- und Natururlaub) erfolgt leider nicht. Für 2001 weist das Statistische Landesamt den Anteil der Übernachtungen im Thüringer Wald, im Vergleich zur Gesamtzahl, mit 50% aus. Das entspricht knapp 4,4 Millionen Übernachtungen und einem Faktor 8,07 bei der Fremdenverkehrsintensität (Übernachtungszahl in Beziehung zur Einwohnerzahl).
Das katapultiert die Reiseregion auf Anhieb unter die Top 20 der deutschen Reiselandschaften. Die Vermutung liegt nahe, der Mythos Rennsteig könne hieran einen gehörigen Anteil haben. Spislas Tourismusverband bemühat sich seit 1996 um die Beweise für das Zugpferd Rennsteig. "Ob der enorme Stellenwert des Rennsteigs für den Wandertourismus im speziellen und dem Tourismus Thüringer Wald im allgemeinen allen wirklich bewußt ist, würde ich so nicht unterschreiben", kommentiert der agile Touristiker. Darin klingt ein wenig Verbitterung mit. Zum einen finanziert sich der Regionalverband, dessen Existenz das zuständige Ministerium als "Ergänzung zum allgemeinen Tourismus-Marketing" versteht, ausschließlich aus den Mitgliedseinnahmen (ca.180.000 Euro jährlich), zum anderen gilt es, eine knapp 170 km lange Wegstrecke zu qualifizieren, die dichte Möblierungsinfrastruktur zu pflegen und zu erhalten und für den Erhalt des enormen Orientierungssystems (Wegweiser, Markierungen) zu sorgen.
Der Rennsteig ist ein Wanderereignis
Der Höhenweg im Thüringischen wird auch von Skiwanderern bei ausreichender Schneelage genutzt - die durchgängige Höhenlage von nahezu 800 Metern bietet hierzu ausgezeichnete klimatische Voraussetzungen. Mit dem Aufkommen des neuen Radbooms ließ auch die nach verwegenen Strecken geradezu "begierige" Bikerfraktion nicht lange auf sich warten. Der Rennsteig entpuppte sich in kürzester Zeit als viel frequentierter Fluchtpunkt für Radler und Wanderer. Daß sich diese Fraktionen nicht immer grün gegenüberstehen, ist zwar längst nicht so dramatisch, wie gemeinhin formuliert, führte aber gerade auf den zuweilen pfadartigen Wegepassagen des Rennsteigs, den ursprünglichen Erdwegen in der stillen Waldeinsamkeit, zu manch folgenreichen Konfrontationen. Daß die Wanderfraktion sich auch gar nicht damit anfreunden wollte, daß die urigen Rasthütten am Steig von meist jüngeren Mountainbikern zum nächtlichen Biwak umfunktioniert wurden, ist nur zu verständlich. Mit der Eröffnung des 195 km langen Rennsteig-Radweges in 2000 unternahm die Touristik einen ersten Schritt zur Entzerrung der Nutzerströme einerseits und zur Qualifizierung des Rennsteigs andererseits. Dieser knapp 30 km längere Höhen-Radweg nutzt zwar nur auf knapp rund 26 km die Originaltrasse des Kammweges, doch Wald- und Forststraßen (170 km) sowie ruhige Nebenstraßen (ca. 60 km) werden den passionierten Biker vermutlich nicht über die Gebühr reizen. Genutzt wird die neue Radroute denn auch mehrheitlich von sportlichen Gelegenheits- und Genußradlern, die konditionsstark genug sind, das anspruchsvolle Streckenprofil unter die Gummireifen zu nehmen.
Im Rahmen des aktuellen nationalen Qualifizierungsprozesses "Wanderbares Deutschland" (2001 bis 2003) und der Einweihung des Rothaarsteigs im Mai 2001 erstellte die Projektgruppe Wandern um den Marburger Natursoziologen Rainer Brämer auch ein Stärken-Schwächen-Profil der drei R-Wege, womit Rennsteig, Rothaarsteig und der Rhein-Höhen-Weg (Planung eines Rheinsteigs) gemeint sind. Die Vorstellung der Ergebnisse in einem länderübergreifenden Arbeitskreis führte besonders unter den Verantwortlichen in den Wandervereinen des Thüringer Waldes (Rennsteigverein und Thüringerwald-Verein) zu hitzigen Debatten. Aus Teilnehmerkreisen verlautete: "Da sind richtig die Fetzen geflogen." Mehrheitlich unversöhnlich und den Vorschlägen von Matthias Gruber gegenüber, der in der Projektgruppe Wandern für die Erhebung der Qualitätsdaten am Rennsteig nach dem Qualitätssiegelverfahren für Wanderwege verantwortlich zeichnete, mit wilder Entschlossenheit ablehnend bis feindlich eingestellt, gingen die Beteiligten zunächst "unverrichteter Dinge" auseinander. Das Folgetreffen erbrachte immerhin eine vorsichtige Annäherung.
Fundis und Realos am Rennsteig
Die Fronten- und Faktenlage erinnert bei näherer Betrachtung freilich an politische Gemengelagen einer bundesweit bekannten Partei grünen Anstrichs. Wie historisch verpflichtend darf ein naturnaher Wanderweg sein, fragen die Realos? Darf man ein historisch gewachsenes Gut einfach den zeitgeistigen Schwingungen einer neuen, naturverliebten Wanderklientele opfern, schimpfen die Fundis? "Wir wollen den Rennsteig so haben, wie er ist", entgegnet Sigrid Kürschner vom Landratsamt in Schmalkalden-Meiningen und verweist darauf, daß es schließlich jährlich auch eine Vielzahl von traditionellen Großveranstaltungen (GutsMuth-Rennsteiglauf mit über 10.000 Teilnehmern jährlich, Biathlon-, Skisprung-Großveranstaltungen in Oberhof etc.) auf und am Rennsteig gibt, die für die Region wirtschaftlich bedeutend seien. Peter Spisla sieht allerdings durchaus auch positive Ansätze in der Stärken- und Schwächen-Analyse: "Vergleichbar sind ein Rennsteig und ein Rothaarsteig jedoch nicht, auch wenn beide als Kammwanderwege Zigtausende anlocken."
Zugegeben, die Historie des Kammwanderweges macht einen Teil seiner Attraktivität aus. Daß Industrialisierung, Motorisierung, deutsche Teilung und Wiedervereinigung viel von der einst geradezu wilden Attraktivität des Rennsteigs genommen haben, ist ebenso offensichtlich. Warum, so kann man sich auch fragen, muß die historische Nähe zum Original so bindend sein, daß man über etliche Kilometer in Straßennähe wandern soll? Muß ein Erlebniswanderweg gelegentlich breit wie eine kleine Straße sein und die Attraktivität beliebter Teilstrecken (z.B. Oberhof - Schmücke) an bestimmten Tagen den Eindruck einer Wanderautobahn erwecken - dies sollten sich auch die Fundis unter den Rennsteigfans fragen. Dabei soll nicht verschwiegen werden, daß der Rennsteig im Winter eine der attraktivsten Kammloipen Deutschlands beherbergt und allein schon wegen der Maße des notwendigen Spurgerätes eine Mindestbreite vorgegeben wird. Spisla sieht jedenfalls zu Recht den Qualifizierungsprozeß am Rennsteig als schwierige Gratwanderung zwischen den verschiedenen Interessen: Nahezu 73% der in 2002 gezählten Rennsteigbesucher kamen aus Thüringen und dem angrenzenden Hessen oder Bayern, die Bedeutung des Rennsteigs als Tagesziel darf man nicht unterschätzen. 2002 zählte man neben den 23.430 Wanderern auch 8.458 Radler (gezählt wurde an 15 Standorten im Abstand von 10 bis 15 km und zwar an 13 Tagen).
Unterstellt man einmal, daß die Mehrheit (75%) der nicht aus Thüringen, Bayern und Hessen Kommenden keine Tagestouristen waren oder anders ausgedrückt, Thüringer, Bayern und Hessen mehrheitlich Tagesbesucher waren, dann zählten Spislas Mannen an 13 Tagen 16.581 Besucher, die vermutlich als Mehrtageswanderer einzustufen sind. Das wären in den Monaten Mai bis Oktober zusammen schon rund 298.458 Mehrtagesgäste, wovon mit 223.844 Menschen die Wan-derfraktion prozentual - und über die letzten Jahre hinweg statistisch gesichert - mit 75% die Mehrheit stellt. In den sechs Sommermonaten kommen noch 202.435 wandernde Tagesgäste hinzu. Wobei sicher hier die höchste Ungenauigkeit unterstellt werden muß, da dank der dichten Wanderparkplatzinfrastruktur entlang des Rennsteigs zwischen den Zählposten eine große Dunkelziffer durch die Lappen gegangen sein dürfte. Die Zahlen sprechen dennoch Bände: 50% der 8.8 Millionen Übernachtungen entfallen auf den Thüringer Wald. Das entspricht 1.46 Millionen Gästen, von denen rund 65% (934.000) in den Monaten Mai bis Oktober kommen. Stimmen Spislas Zahlen halbwegs, dann wandert mindestens jeder 2. Besucher des Thüringer Waldes am Rennsteig. Der rührige Touristiker schätzt vorsichtig: "Wir gehen von bis zu 1,2 Millionen Rennsteignutzern pro Jahr aus."
Den Rennsteig für Rad und Pedes noch attraktiver machen
Spisla ist überzeugt: "Wir werden den Rennsteig-Radwanderweg attraktiver vermarkten müssen, damit die Zahl der Radler sich erhöhat, deren Anteil von 25 % der Gesamtbesucher angesichts der nationalen Radlereuphorie noch steigerungsfähig erscheint." Zur Zeit erstellt eines seiner Teams ein Kataster der möglichen Aussichtspunkte. Damit spricht Spisla auch eine der Schwächen des Rennsteigs an: Diese Punkte, so die einhellige Kritik vieler Besucher und der Projektgruppe Wandern, fehlen einfach über weite Strecken als Ruhepunkte und Erlebnisorte oder sind nicht in der geforderten Güte und Dichte anzutreffen. "Ob man durch kleine Stichwege die Rennsteigwanderer zu famosen Aussichtspunkten führt oder versucht, alte, historisch überlieferte Aussichtspunkte wieder freizuschneiden, muß im Einzelfall überlegt werden."
Rennsteigwanderschleifen, ein System von Rennsteigwanderungen · la carte, sind in der Planung. Damit wollen die Experten die meist noch naturnäheren, imposanten Täler erschließen. "Von West nach Ost legen wir ein Netz der landschaftlich attraktivsten Schleifentouren über den kompletten Kamm." Das erhöhe die Attraktivität für Rennsteigwanderer und führe letztlich dazu, daß der Wandergast nicht einfach den Kamm "abmarschiert", sondern sich den Rennsteig in verschiedenen Etappen, einschließlich der nördlich und südlich des Kammes anschließenden Täler, sukzessive über mehrere Besuche hinweg erschlösse. Die Idee besticht und verhilft der gegenwärtigen Rennsteigkonzeption auch aus der Problemlage, daß der Kamm nur äußerst unzureichend an den ÖPNV angeschlossen ist. Selbst die zwischen Oberhof und Neustadt zuletzt eingerichtete Freizeitlinie wurde inzwischen wieder eingestellt. An einer Vernetzung der verschiedenen ÖPNV-Träger fehlt es ebenso. Da ist die Gründung der Südthüringenbahn ein bescheidener Lichtblick. Sie betreibt einerseits die Strecke Eisenach-Meiningen-Eisfeld und den neuen Zubringer über Sonneberg nach Neuhaus am Rennweg. Damit sind sowohl der Einstieg (Eisenach), das Ziel mit Blankenstein an der Saale, die Bahnhöfe Zella-Mehlis oder Oberhof sowie Neuhaus am Rennweg und Steinbach (Thüringisches Schiefergebirge) an das Bahnnetz angeschlossen. Aber ein Wanderbus zwischen Eisenach und Oberhof, bzw. Oberhof bis Neuhaus und Neuhaus bis Blankenstein wird vermutlich nur frommer Wunsch bleiben. Spislas Experten denken auch an verschiedene Rennsteig-Überquerungen. Ein Netz verschiedener Nord-Südverbindungen würde einerseits die Attraktivität der Region erhöhen und eignet sich andererseits ideal für Angebote zwei- bis dreitägiger Wanderaufenthalte. Außerdem minimiert diese Strategie auch die logistischen Probleme, denn die Talorte sind durchweg mit Bussen oder Bahnen zu erreichen.
Die Schönheiten entdecken
Je weiter man sich vom Rennsteigkamm entfernt, so erscheint es zumindest auf den Gast, desto geringer schätzt auch die örtliche Touristik die Bedeutung des Rennsteigs für die eigenen Belange ein. Der Gedanke, man könne den Rennsteiggast sprichwörtlich vom Kamm an den Fuß des Waldgebirges locken, um ihm etwa kulturelle Höhepunkte zu vermitteln, erscheint den meisten Verantwortlichen ausgesprochen fremd. "Wir sind doch viel zu weit vom Kamm entfernt", äußert man z.B. im Meininger Verkehrsamt. In Steinbach-Hallenberg mit den angrenzenden Haseltalgemeinden setzt man hingegen voll auf die Attraktivät des legendären Wanderweges und seiner jungen Radvariante. Der Radführer Haseltal zeigt zum Beispiel Möglichkeiten auf, wie der Radler die Anbindung an den Werratal-Radweg und den Rennsteig-Radwanderweg findet. Daß man sich dabei erhofft, der Gast möge beim Durchstreifen des idyllischen Haseltales zum Verweilen oder Wiederkommen animiert werden, ist sicher so verkehrt nicht. Mit Servicequalität und einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis setzt man im schönen Lichtetal auf die "Rennsteig-Abweichler". Dabei, so die agile Tourismusverantwortliche im nur 7 km vom Rennsteig entfernten Schmiedefeld unterm Leipziger Turm, "muß bei uns niemand auf den Rennsteig verzichten. Wir müssen es aber schaffen, das Preisniveau für eine Übernachtung inclusive Halbpension auf 30 Euro pro Tag zu drücken."
Die energische Frau ist sich sicher, daß dazu noch eine Fülle qualitativer Serviceleistungen wie buchbare Programmbausteine, attraktive Wegeführung, Bergwerks- und Baudenbesuche und kulturelle Attraktionen hinzukommen müssen, um den Rennsteigwanderer auch zum Wiederkommen zu bewegen. Die Idee, Wanderungen über und unter Tage anzubieten, erscheint jedenfalls sehr kreativ, so auch die auf landschaftlich höchst einzigartigen Pfaden geführte Wanderung durch das Höllthal als kostenfreie Gästewanderung. "Rennsteig ja, aber wir haben soviel mehr zu bieten: Gigantische Aussichten, unsere duftenden Kräuterwiesen, eine sagenhafte Unterwelt, eine wahrhaft "goldige" Tradition und die thüringische Gastfreundschaft." Man glaubt es ihr aufs Wort.
Den Rennsteig neu entdecken
Ein Blick in die Angebote des knappen Dutzend Anbieter, die den Rennsteig ohne Gepäck per Rad und zu Fuß offerieren, zeigt deutlich: Der Trend zum Rennsteig in wenigen Tagen ist rückläufig. "Angebote mit Kultur- und Wellnessangeboten boomen dagegen", freut sich Heinz Bräunig von Aktiv-Touristik. Der Arnstädter verzeichnet jährlich zweistellige Zuwachsraten. Das kann auch Thomas Luthard aus Neuhaus am Rennweg unterstreichen. Seine Idee, den Wandergast vom Standquartier aus mit seinen firmeneigenen Taxen an die Start- und Zielpunkte zu fahren, erwies sich als Volltreffer. Der reine "Durchwanderer" wird seltener, konstatiert auch Susanne Beyer aus Neuhaus am Rennweg, die Menschen legten mehr Wert darauf, ein kleines Gebiet richtig zu erkunden.
Wo Rennsteig drauf steht, muß nicht nur Rennsteig drin sein. Man kann der Region nur zurufen: Endlich! Liegen doch die wirklichen Schönheiten, die, von denen das Wandererherz mit glühendem Eifer ein Leben lang schwärmt, meist ein wenig abseits des Kammes. Nicht nur den Lesern des Wandermagazins, die den Rennsteig, nach ersten Plätzen in der Beliebtheit bis 1999, in 2002 nurmehr auf Platz 4 gewählt haben, wird das gewandelte Image gefallen. Natur pur, Kaiseraussichten, individueller Service, Mobilität, das Unvorhergesehene, das Überraschende, das Gefühl, unter Freunden zu sein - das kommt an!