Wild oder gebändigt?

Sind Parks und Gärten künstliche Landschaften, idealisierte Schöpfungen? Sind sie Abbild des Paradieses, Miniaturisierungen von Landschaftsszenerien (wie bei den Japanern), dürfen sie nützlich oder nur erbaulich sein? Ist auch ein Naturpark ein Park, darf ein Sternenpark als Fenster in die Wildheit schlechthin betrachtet werden oder spiegelt er lediglich die göttliche Ordnung im Scheine der Sterne und des Mondes? Sicher ist, dass die Gartenkunst in der Neuzeit Europas eng mit den herrschenden Geschlechtern, mit dem Bau der Schlösser und ihrer Parks zu tun hat. Der italienische Renaissancegarten mit hohen, immergrünen Heckenwänden und Pflanzungen, mit Wasserfontänen und Kaskaden, Ziervögeln und Blumenbeeten greift Vorbilder aus der griechischen und römischen Antike auf. ...


Die Reportagen zum Thema Gärten, Parks und Wilde Landschaften in diesem Heft:

  • Zauberhafte Düfte: Diezer Gartensommer
  • Gartenträume: Osnabrücker Land
  • Kabinettstückchen: Die Binger Gärten - Perspektiven am Rhein
  • Bodenseeregion: Wiege der Gartenbaukultur
  • Blühende Realität: Deggendorf an der Donau
  • Begehbare Landschaftsgemälde: Garten- und Parkregion Oberlausitz-Niederschlesien
  • Von Rokoko und Gartenlust: Schloss Mirow