Wandertrilogie Allgäu, Teil 3 von 3
Die Idee/Der Plan/Die Umsetzung


Für die Erstbegehung des insgesamt 876 km langen Streckennetzes hatten die Macher Thorsten Hoyer gebucht. Mein Privileg sollte es sein, ihn auf den letzten Recherchekilometern der Streckenkontrolle, dem Check von Stichhaltigkeit und Eingängigkeit der Erzählstränge, der präsentierten Geschichten sowie zur Erstellung einer allerersten Etappenbeschreibung zu begleiten.

Theo, Butz, Schroth und mehr

Die rund 15 km bis Oberstaufen, für Thorsten eine Art Wandersnack, haben es in sich. Durch den Weissach-Tobel geht es auf samtigen Wegen zu den Buchenegger Wasserfällen, einem beeindruckenden Naturwunder. Rauf auf den Hündlekopf und abseits der Bergbahn auf einsamen Wegen erst hinunter und dann hinauf nach Oberstaufen. „Da, schau! Hier fehlt die Markierung mit Hinweis auf den Abzweig.“ Thorsten tracktiert sein GPS-Gerät und fotografiert zudem Standort und Mangel. Kurz vor der Eingangsstele bearbeiten städtische Mitarbeiter die Waldwege mit einem Laubbläser. Thorsten tippt sich an die Stirn „Bekloppt – oder?“. Stolz deutet Thorsten auf die Eingangsstele im Format eines römischen Meilensteins.  Hier findest Du, übrigens gilt das für alle Etappen-, Themen- und Portalorte, Hinweise auf die Geschichten, die der Ort zu erzählen hat.“

Der Theo steht da auf einer Würfelseite, auf den anderen Würfelseiten lese ich Der Butz, Der Schroth und Der Kurschatten. „Soll ich mir daraus einen Reim machen?“ „Warte auf den Start- und Willkommensplatz in Oberstaufen, da, am Übergang vom Hochgebirge zum Alpenvorland treffen übrigens die Himmelsstürmer auf die Wasserläufer, werden die Geschichten erzählt, hier sollst Du nur schon mal Hunger kriegen.“ ...

 


Hier geht es zum Teil 1 der Wandertrilogie Allgäu: Die Idee und zum Teil 2: Der Plan