Wovon sprechen wir?
Zwei, die mit Herz und Leidenschaft bei der Sache sind – links Werner Zapf, im Frankenwaldverein als stellv. Hauptwegewart auch für die Harmonisierung des Beschilderungs- und Markierungssystems zuständig, rechts Theresa Alex, eine von zwei Projektmitarbeitern im Naturpark Frankenwald. Foto: Michael Sänger, Wandermagazin
Zunächst musste Ordnung in das vorhandene Wanderwegenetzwerk der Region gebracht werden. Nicht weniger als 13 Hauptwanderwege, darunter Klassiker wie der Rennsteig, der Frankenweg oder der Fränkische Gebirgsweg, tangieren den Frankenwald, der sich aus den Landkreisen Kronach (100%) und Anteilen der Landkreise Kulmbach und Hof zusammensetzt. Damit entspricht die Wanderregion in etwa der als Naturpark Frankenwald ausgewiesenen Fläche. Sie haben entweder eine eigene Markierung oder tragen blaue Zeichen. In blau sind auch die 16 Rundwanderwege – nummeriert von 51-66 – am Frankenweg, davon 242 km im Frankenwald, gehalten. Hinzu kommen 20 Themenwege, die bis auf die beiden bergbaulichen Lehrpfade und dem Jean-Paul-Weg, ebenfalls in blau gehalten sind. Damit nicht genug: 14 Haupt-Rundwanderwege mit Streckenlängen zwischen 12 und 22,5 km (Markierung blau) gibt es. Die ganze Region ist zudem jetzt in sieben Wandergebiete unterteilt. Alle örtlichen Rundwanderwege (Markierungsfarbe grün) tragen daher eine Buchstabenkombination und eine zweistellige Zahlenkombination zur eineindeutigen Kennzeichnung von Zuständigkeiten und zur besseren Orientierung im Gelände.
Fazit: 4.211,5 km Wegenetz wurden im Rahmen des Projektes „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ abgeglichen und in eine verständliche Wege- bzw. Markierungshierarchie mit klaren Zuständigkeiten gestellt. ...