1. Platz: Tannheimer Tal (Tirol)
mit der Drei-Seen-Tour
Das Tannheimer Tal überzeugt in jeder Hinsicht mit Vielseitigkeit. Bei 300 Kilometer Wegenetz mit verschiedenartig gestalteten Touren auf drei Ebenen findet jeder die richtige Wanderroute. Die erste Ebene ist das ideale Terrain für Genusswanderer. Saftig grüne Hügel, tiefblaue Bergseen, üppig blühende Blumenwiesen und die unvergleichbar reine Bergluft versprechen Erholung pur. Auf der zweiten Ebene bringen abwechslungsreiche Höhenwege durch die beeindruckende Bergwelt des Tiroler Hochtals Groß und Klein zum Staunen. Für alle, die Abenteuer suchen, ist die dritte Ebene ideal: Spannende Klettersteige, vielfältige Kletterrouten und atemberaubende Gipfeltouren garantieren einzigartige Momente in hochalpiner Kulisse.
- Die Drei-Seen-Tour beginnt mit einer Seilbahnfahrt auf das Neunerköpfle. Ein kurzer, 15-minütiger Weg führt hinauf ans Gipfelkreuz des Neunerköpfles, von wo der Wanderfreund einen beeindruckenden Rundumblick auf die Allgäuer Alpen, ins Flachland und in Richtung der Zugspitze hat. Auf der südlichen Seite des Gipfels verläuft der Saalfelder Höhenweg (Nr. 421). Ein gemütlich zu gehender Panoramaweg, der an Wiesenhängen entlangführt. Im Sommer blühen hier in leuchtenden Farben Alpenrosen und Enziane. Der Weg verläuft an der Schochenspitze vorbei und führt unterhalb der Lachenspitze zur toll gelegenen Landsberger Hütte. Der Abstieg erfolgt talwärts zum Traualpsee und weiter zum Vilsalpsee. Im Tal angekommen gelangt man zu Fuß, per Bus oder mit dem Alpenexpress wieder zum Ausgangspunkt nach Tannheim.
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2. Platz: Gasteinertal (Salzburg)
mit dem Gastein-Trail
Gastein liegt im Salzburger Land wie ein versteckter Schatz, der darauf wartet, jedes Jahr aufs Neue von Wanderern gehoben zu werden. An allen Seiten ist das Tal von Bergen umgeben und mit Naturjuwelen wie den heißen Thermalquellen, alpinen Grasbergen und dichten Wäldern gesegnet. Mit seinen Seitentälern und den Hohen Tauern bietet das Gasteinertal auf verschiedenen Höhenlagen viel Abwechslung für Outdoor-Fans. Seit letztem Jahr ist auch das Weitwandern ein großes Thema in der Region. Auf dem Gastein-Trail kann man auf 75 km sechs Tage lang das ganze Tal kennenlernen. Idyllische Bergseen, alte Zirbenbestände und urige Almen runden das umfangreiche Angebot der drei Gasteiner Orte – Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein – ab.
- Der Gastein Trail beginnt in Dorfgastein, von wo aus alte Säumerpfade erwandert werden. Vorbei an einer Wallfahrtskapelle erreicht man auf 1.400 Höhenmetern die Heinreichalm. Am nächsten Tag durchqueren die Wanderer Kessellandschaften, Waldwege und Bäche, nach fünf Stunden Fußmarsch erreicht man die Biberalm. Eine beeindruckende Bergwildnis tut sich auf der Hirschkarspitze auf, dort bietet die dritte Etappe auch ein herrliches Panorama. Nach dem Aufstieg geht es erst einmal bergab, hinunter zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit, dem Hofgasteiner Haus. Höhepunkt des vierten Tages ist das Plateau auf der Schlossalm. Im schroffen Gestein versteckt sich so manch rätselhaftes Felsenwesen. Im Angertal bringt ein Shuttle die Wanderer zur Übernachtung nach Bad Hofgastein. An Tag Fünf entdecken die Gäste die Bergbauvergangenheit des Tales, anschließend geht es durch den dichten Bergwald auf den Stubnerkogel. Wenn man schließlich über die Bockhartseehütte Sportgastein erreicht, befindet man sich bereits mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Ziel der fünften und vorletzten Etappe ist Sportgastein. Am letzten Tag führt der Weg vorbei am Gasteiner Heilstollen und an der alten Planstadt Böckstein hinunter bis nach Bad Gastein. Der Ort wirkt mit seiner Belle-Époque-Architektur wie ein urbaner Edelstein inmitten unberührter Natur. Der Abschluss der Wanderung ist der Gasteiner Höhenweg, dieser führt von Bad Gastein zurück nach Bad Hofgastein.
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3. Platz: Osttirol (Osttirol)
mit dem Virgentaler Sonnseitenweg
Oben die Gipfel, unten wunderbare Täler und Hochtäler: Osttirol kann man nicht nur durch sportliche Höchstleistungen erobern, sondern auch auf eine höchst entspannte und genussvolle Art. Mit dem Wandern ist es wie mit der Kur: Die volle Wirkung entfaltet sich erst nach etlichen Tagen. Gerade die Osttiroler Weitwanderwege haben alle Zutaten, um aus dem einmaligen Versuch eine lebenslange Leidenschaft entstehen zu lassen. Wer dieses Erlebnis gezielt sucht, sollte Osttirol als Ziel wählen. Hier gibt es Wege zum Genusswandern und vor allen Dingen zum Weitwandern, die je nach Länge, Anforderungen, Höhenprofil und landschaftlicher Umgebung ein hohes Maß an individueller Gestaltung zulassen, bis hin zur Portionierung durch Abstiege in Talorte.
- Der Virgentaler Sonnseitenweg verbindet die Nationalparkgemeinden Matrei in Osttirol, Virgen und Prägraten am Großvenediger auf der Sonnenterrasse des Virgentals, inmitten des Nationalparks Hohe Tauern. Die Originalroute verläuft auf knapp 43 Kilometer durch eines der schönsten Täler Osttirols – dem Virgental – und endet am Naturdenkmal Umbalfälle mitten im Nationalpark Hohe Tauern. An den Fällen entspringt die Isel, der letzte freifließende Gletscherfluss der Alpen. Sonnseitenweg heißt der Weg, weil der größte Teil der Wanderung entlang der Südhänge verläuft und es hier, selbst zu Beginn des Frühjahrs, angenehm warm und schneefrei ist. Der Virgentaler Sonnseitenweg vereint das Erlebnis Natur mit sagenumwobenen Geschichten und dem Brauchtum unseres Tales.
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Die weiteren Platzierungen
Platz 4 Großarltal
Platz 5 Ferienregion Hall-Wattens
Platz 6 Stubaital
Platz 7 Pitztal
Platz 8 Ferienregion Imst
Platz 9 Ferienregion St. Anton am Arlberg
Platz 10 Naturparkregion Reutte
Platz 11 Millstätter See
Platz 12 Kufsteinerland
Platz 13 Mühlviertler Alm
Platz 14 Weinviertel
Platz 15 Kitzbüheler Alpen St. Johann i. Tirol
Platz 16 Wanderregion Kitzbühel
Platz 17 Wachau-Nibelungengau-Kremstal
Platz 18 Lavanttal
Alle weiteren Informationen zu den Gewinnern sowie allen norminierten Regionen mit ihren Wanderwegen unter: www.oesterreichs-schoenste-wanderwege.info
Die Siegerehrung findet auf der TourNatur Düsseldorf am Sonntag, den 8. September um 13:30 Uhr auf der Live-Bühne statt.
Das Nominierungs- und Wahlverfahren
Zur Wahl eingeladen wurden alle in Österreich eigenständig agierenden knapp 100 Tourismusverbände. Das Kriterium für die Teilnahme war die rechtzeitige Einreichung alle erforderlichen Informationen zur Region, ein ausgewählter Wanderweg, der stellvertretend für die Schönheit der Region steht, sowie eine Kurzbeschreibung der Region.
Jede Region, die ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen rechtzeitig eingereicht hat, stand dann auch auf der finalen Abstimmungsliste. Nun hatte der Wanderfan die Qual der Wahl. Am Ende hatte er unter 18 Regionen zu entscheiden.
Die zur Wahl stehenden Regionen wurden am 02.05.2019 im Wahlstudio der Webseite www.wandermagazin.de online gestellt. Gewählt werden konnte bis zum 31.07.2019. Entweder digital auf www.wandermagazin.de oder schriftlich per Postkarte. Bei der Wahl durfte maximal eine Stimme abgegeben werden. Eine Mehrfachwahl war nicht möglich.
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