Der Lautenbacher Hexensteig wurde Ende September 2018 mit Schwarzwaldbotschafter Hansy Vogt offiziell eröffnet.
15 km ♦ Gehzeit etwa 5 Stunden ♦ diverse Einkehrmöglichkeiten
Der Legende nach war es früher in Lautenbach nicht ratsam, nachts auf den nahen Sohlberg zu steigen. Dort nämlich trieb angeblich eine Hexe ihr Unwesen und ließ den Wanderer so lange umher irren, bis der erste Hahn am Morgen mit seinem Krähen den Fluch aufhob. Diese Gefahr besteht nun nicht mehr.
Kulturattraktionen erlebbar machen. Der jüngst vom Deutschen Wanderverband als „traumtour“ ausgezeichnete „Lautenbacher Hexensteig“ ist auf seinen rund 15 km unverlaufbar markiert. Falls ehemals tatsächlich Wanderer unter der Hexe gelitten haben, dann macht der Hexensteig es mehr als wieder gut. Das sieben (!) Meter lange Waldsofa mit Riesenhexenbesen kommt zum Verschnaufen auf etwa halber Höhe des knackigen Anstiegs nach dem Start am Bahnhof von Lautenbach genau richtig. Am „Hexenplatz“ auf dem Sohlberg wurde zudem mit dem verwunschenen Hexenhäuschen an einer Felsformation ein weiteres Schmuckstück neu errichtet – schon nach kurzer Zeit wurde es zum beliebten Rastplatz und Fotomotiv.
Wie sieht es aus mit landschaftlicher Abwechslung, schmalen, naturbelassenen Wegen und schönen Aussichten? Alles da: Streuobstwiesen, Höhenrücken, Waldpfade und Blicke bis nach Straßburg und zu den Vogesen oder auf das im Tal liegende Lautenbach. Fürs Zertifikat traumtour ebenso wichtig: Einkehrmöglichkeiten. Für den Lautenbacher Hexensteig ist das kein Hexenwerk, sondern ein Kinderspiel. Vier Gastgeber direkt am Weg, darunter Berggasthof und Vesperstube, begrüßen Wanderer. An drei gleichmäßig über die Wegstrecke verteilten „Schnaps- und Getränkebrunnen“ können sie sich gegen einen Obolus einfach selbst bedienen. Reichlich Gelegenheiten zu rasten und zu genießen – dafür sollte man ausreichend Zeit einplanen; die reine Gehzeit beträgt etwa fünf Stunden.
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