Mit den Oestringer Steinen haben wir bereits die ersten mystischen Spuren entdeckt, denen der Weg seinen Namen verdankt. Ob der Begriff „Hünengrab“ vom mittelalterlichen Aberglauben an Riesen und „Hünen“ herrührt, die solche großen Steingräber geschaffen haben sollen, oder vom niederdeutschen „Hunnebedde“ – was einfach „Totenstätte“ bedeutet, ist nicht endgültig geklärt.
Entlang des Weges werden wir noch zahlreichen bronzezeitlichen Grabhügeln und jungsteinzeitlichen Großsteingräbern begegnen – über 30 sind es auf der gesamten Strecke.
Auf seiner Strecke von der Friedensstadt Osnabrück nach Papenburg verbindet der Hünenweg faszinierende Natur- und Kulturlandschaften. Der UNESCO Geopark TERRA.vita mit dem waldreichen Wiehengebirge, dem zauberhaften Nettetal und der überraschend hügeligen Ankumer Höhe gehört ebenso zur Route wie gespenstische Moore, naturbelassene Flussauen und der Höhenzug des Hümmlings…(weiter geht’s im Heft)