Es scheint kaum ein Tier zu geben, mit dem man sich nicht auf Wanderung begeben kann. Mit dem Esel an der Hand kann man mittlerweile in fast jeder Wanderregion auf Tour gehen. Doch es gibt noch viele weitere Tiere, die uns bei der Tour begleiten - oder begleiten wir sie?
Hier erfahrt ihr, wo ihr euch mit welchem tierischen Begleiter auf den Weg machen könnt.

Wer lieber ohne Tier an seiner Seite wandert, für den haben wir nachgeschaut, wo man auf den Spuren von Tieren wandern kann. Sei es in Wildparks oder entlang spezieller Wildtierpfade.

Zu den Rhönschafen

Die Rhönschafe mit dem typischen
schwarzen Kopf © Pixabay

Der markante schwarze Kopf zeichnet das Rhönschaf aus. Über Jahrhunderte hat sich das Rhönschaf an das Klima der Rhön angepasst und ist Garant dafür, dass das „Land der offenen Ferne“, nicht verbuscht. Gemeinsam mit der Rhönschäferin Julia Djabalameli vom Spiegelshof kann man sich in dem Biosphärenreservat Rhön auf Rhönschaf-Wanderung begeben. Sie geht mit Euch auf Tour durch die Rhön, die mit den Extra-Touren und dem Hochrhöner eine Wanderregion der Extraklasse ist. Auf ihren verschiedenen Wanderungen erfährt man jede Menge Informationen wie aus dem einstigen Buchen-Urwald Buchonia das „Land der offenen Ferne“ wurde.

Gerne gestaltet die Rhönschaferin auch ganz individuelle Touren. Bei den Wanderungen zu den Rhönschafen kommt es immer ganz darauf an, wo diese sich gerade befinden. Und so entscheidet sich die Länge der Tour, je nach Standort der Tiere. Auf der Wanderung lernt man nicht nur das Rhönschaf Merle und ihre Familie vom Spiegelshof kennen, sondern auch ganz viel über die Geschichte der Rhönschafe und die Kulturlandschaft Rhön.

Huskies 

© Wandern mit Huskies

Etwa eine Stunde nördlich von Berlin liegt im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land ein Paradies für alle Siberian Husky Liebhaber. Hier kann man Wanderungen mit den faszinierenden Schlittenhunden aus dem hohen Norden unternehmen. Für die Wanderung bekommt man einen speziellen Bauchgurt angelegt, an dem die Hunde angeleint werden. Vor der Wanderung bekommt jeder eine Einweisung. In der Regel teilen sich zwei Personen einen Husky. Bei Familienwanderungen immer ein Erwachsener und ein Kind. Im Sommer gibt es sogar Wanderungen im schwedischen Lappland mit Huskies. Wer gerne mal schneller unterwegs ist, kann auch Hundeschlittenkurse machen. 

 

Auch in anderen Regionen, kann man mit Huskies auf Wanderschaft gehen, wie z. B. in der Ostalb.

Alpakas

Alpakas 

Alpakas sind die kleineren Verwandten der Lamas. Wie ihre größeren Verwandten stammen sie aus den Anden. Sie wurden vor allem wegen ihrer Wolle gezüchtet. Die gutmütigen und flauschigen Schwielensohler eignen sich für Erwachsene und auch Kinder als guter Begleiter auf einer Trekking Tour. Auf ihren Schwielen (keine Hufe und keine Klauen) sind zwischen 80 bis 100 cm großen Tiere sicheren Schrittes unterwegs. In zahlreichen Regionen gibt es die Möglichkeit sich mit Alpacas auf Tour zu begeben. Die Touren sind sehr beliebt, deshalb sollte man seine Alpaka-Tour frühzeitig planen. Auf Hunde reagieren die Alpakas nicht allzu erfreut, daher sind in der Regel keine Hunde bei den Alpaka-Touren erlaubt.

Hier eine kleine Auswahl: in Inn-Salzach, im Windecker Ländchen bei Bonn, im Pfälzer Wald, im Saarland, im Lahntal, im Allgäu, im Chiemgau, im Schwarzwald, im Münsterland, in Lauenburg bei Hamburg, in der Lüneburger Heide, im Havelland bei Berlin, im Spreewald, und auf der Kisselmühle im Rheingau - wo Ihr noch jede Menge andere kamelige Tiere kennenlernen könnt. 

Wir haben Euer Interesse für Alpakas geweckt? Auf der Website www.alpaka-abc.de findet ihr jede Menge spannende Fakten zu Alpakas und eine umfangreiche Übersichtskarte zu weiteren Alpaka-Wanderungen in Deutschland.

Kamele

Kamele © Kisselmühle

Auf der Kisselmühle im Rheingau leben nicht nur Alpakas und Lamas, sonder auch ihre großen Verwandten – Dromedar und Trampeltier. Trampeltiere haben zwei Höcker und Dromedare lediglich einen Höcker. Auf der größten Kamelidenfarm in Deutschland kann man mit beiden sogar auf Großkamel-Tour gehen. Nachdem man auf der Weide mit den Tieren Bekanntschaft gemacht hat, werden zwei bis vier gehalfert, geputzt und gesattelt und dann geht es los auf die etwa Wanderung. Ein Kamel kann jeweils von einer Person geritten werden. Die Kamele werden dabei immer geführt. Bei einer Pause gibt es ein Picknick. Insgesamt ist dauert die Tour ca. 3 Stunden. Sie eignet sich für Kinder ab 12 Jahren und Kamelreiter sollte nicht schwerer als 80 kg sein. Für zwei Personen kostet das Kamelabenteuer 199 Euro, jede weitere Person kostet 25 Euro.  

Rentiere

Rentiere

Im Rheingau gibt es ein weiteres Tier, das naturgemäß weite Strecken zurücklegt: Das Rentier. Auf der Kisselmühle erfahrt ihr vor der Wanderung allerhand Wissenswertes über die Familie der Hirschartigen aus dem hohen Norden. Nach einem ersten Kennenlernen auf der Weide, werden die Tiere gehalfter und gehen gemeinsam mit den Wanderern auf eine ca. 1-stündige Tour. Die Rentiere werden immer zu zweit geführt. Nach der Wanderung gibt es zum Abschluss einen mongolischen Jurte Glühwein. Skoll! Wer mag kann die Rentier-Wanderung mit dem Besuch des nahe gelegenen Kloster Eberbachs verbinden. Die Tour mit Verpflegung am Ende kostet für vier Personen 189 Euro. Jede weitere Person kostet 26 Euro. 

Ziegen

Ziegen © Wanderziege

Mit zahmen Ziegen durch die Natur Schleswig-Holsteins wandern und Teil der Herde werde. Die geführten Trekkingtouren mit den Tieren verlaufen durch die schöne Landschaft der Naturschutzgebiete "Höltigbaum" oder "Ahrensburger Tunneltal". Je nach Wunsch und Durchhaltevermögen bieten sich verschiedene Wege zwischen 4 und 15 km an. Die Ziegen laufen frei mit, nur zu Beginn der Tour werden sie am Halfter geführt, da ein kurzes Stück an der Straße entlangführt. Mit diesen Wanderbegleitern ist Geduld, Ruhe und Entschleunigen vorprogrammiert und natürlich auch die eine oder andere Streicheleinheit. Eine wunderbare Möglichkeit für Kinder und Eltern, sich einfach auf den Weg einzulassen und dabei neugierig, wie die Ziegen, die Natur um sich herum zu erfahren. 
Die Preise für die Touren variieren je nach Länge von 100,00 Euro bis 150,00 Euro für eine Gruppe von maximal 10 Personen. Jede weitere Person kostet 5 Euro.

 

 

 

Gewinnspiel

Für alle, die mit ihrem Hund auf Wanderschaft gehen, haben wir ein schönes Set von der Firma WOLTERS cat & dog  zu verlosen, bestehend aus

- einem „Diner To Go“,

- einem "Snackbeutel Wundertüte",

- einem „Grooming Mitt“,

- sowie einem „Aqua Fun“ Spielball.

Beantwortet einfach folgende Frage zum Artikel: Mit welcher Hunderasse kann man im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land auf Wanderung gehen?

Schickt uns Eure Antwort mit dem Betreff: "Gewinnspiel Wolters" an redaktion@wandermagazin.de 

Teilnahmeschluss ist der 07.07.2019. Bitte nennen Sie uns Ihren Namen sowie eine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen. Die Benachrichtgung erfolgt am 10.07.2019. Sollten Sie sich innerhalb einer Woche nicht zurückmelden, wird der Gewinn neu verlost.
Mit der Teilnahme stimmen Sie den AGBs zum Gewinnspiel zu.

 


Hinter WOLTERS cat & dog steht das Ehepaar Martina und Frank Wolters. Sie gründeten ihr Unternehmen vor über 25 Jahren mit der Vision, artgerechtes Zubehör für Tiere anzubieten. Das umfangreiche Sortiment reicht von besonders weichen und gut sitzenden Hunde-Halsbändern, Geschirren und Leinen aus Nylon und Leder über qualitativ hochwertige und sehr komfortable Hundebetten und Matratzen. Artgerechtes Spielzeug, stilvolle Futternäpfe für Hunde und Katzen und innovative Funktionsbekleidung für Hunde runden die Produktpalette ab.

Mehr unter www.wolters-cat-dog.de