Und das waren unsere Test-Kandidaten:

Stiefel mit hohem Synthetikanteil:

Stiefel mit hohem Synthetikanteil: Keen Gypsum Mid (1), Merrell Avian Light Mid Sport GTX® (2), Salomon Synapse Mid (3), Wenger Buffaloro (4). Stiefel mit hohem Lederanteil: Lowa Renegade GTX® MID (5), Meindl Jura GTX® (6)

Die Testsieger!

  • Keen Gypsum Mid (1)
  • Merrell Avian Light
  • Mid Sport GTX® (2)
  • Salomon Synapse Mid (3)
  • Wenger Buffaloro (4)


Stiefel mit hohem Lederanteil:

  • Lowa Renegade GTX® MID (5)
  • Meindl Jura GTX® (6)

Den ausführlichen Testbericht finden Sie unter bei uns unter Tipps & Termine in der Rubrik Ausrüstung-Praxistest mit vielen Grafiken und allen Einzelheiten zum Download. 


Membran:

Viele Wanderstiefel sind mit einer wasserdichten Membran ausgestattet. Die meisten Membranen werden als sogenannter „Bootie“ in die Schuhe eingesetzt. Dabei bildet die Membran mit dem Innenfutter eine Art Socke. Zwischen dem Obermaterial und der Socke ist ein luftgefüllter Zwischenraum. Bei einer Regentour durchnässt das Obermaterial und Feuchtigkeit dringt bis zur Membransocke. Der Fuß im Inneren des Schuhs bleibt dank der Membran trocken. Der Schuh wird aber durch die Nässeaufnahme deutlich schwerer. Lediglich die OutDry® Membran wird von innen unmittelbar an das Obermaterial laminiert und verhindert dadurch das Eindringen von Wasser in den Schuh. In diesem Test ist diese Membran allerdings nicht dabei.

 

Pflege:

Damit Wanderstiefel eine lange Lebensdauer haben, müssen sie richtig gepflegt werden. Sind die Schuhe schmutzig und nass, sollten sie mit Wasser und Bürste gereinigt (Sohle nicht vergessen!) und anschließend abseits direkter Hitze getrocknet werden. Danach brauchen vor allem Lederschuhe Pflege durch geeignetes Wachs (kein Fett!). Abschließend folgt die Imprägnierung, z.B. per Spray.

 


Kaufberatung Wanderstiefel

1. Zeitpunkt: Kaufen Sie Wanderstiefel erst nachmittags, dann sind die Füße (ähnlich wie beim Wandern) durch die Tagesbelastung etwas angeschwollen.

2. Größe: Ein Wanderstiefel muss perfekt passen, damit es keine Blasen oder Druckstellen gibt. Vor allem die Ferse muss stabil sitzen. Die Zehen müssen Spielraum haben, damit sie vor allem bergab nicht anstoßen.

3. Paßform: Es gibt verschiedene Leisten (Damen, Herren, Kinder, schmal, breit). Probieren Sie unterschiedliche Modelle aus, um die optimale Leistenform für Ihren Fuß zu finden.

4. Bodenhaftung (Grip): Testen Sie beim Kauf die Wanderschuhe am besten ausgiebig auf einer „Wanderschuhteststrecke“ mit unterschiedlichen Untergründen und Neigungen. Gute Fachgeschäfte haben solche Teststrecken.