Glitzernde Bäche, Wiesen mit bunten Teppichen aus rosa Schaumkraut und gelbem Löwenzahn. Gärten voller grünem Buchs, gefasst von durch die Sonne gebleichten Staketenzäunen. Willkommen im Westerwald.
Findet die Wiesenkönigin!
Sie ist anmutig, duftet süß und liebt natürliche Bachläufe, feuchte Niederungen und Wiesensenken. Filipendula ulmaria gehört zu den Rosengewächsen. Man süßte und aromatisierte früher Wein und Met damit. Einst schnupperte die englische Königin den süß-herben Duft. Als Schmerz- und Fiebermittel erlangte die Staudenpflanze früh Berühmtheit. Der schmerzlindernde Wirkstoff Salicylsäure brachte Chemiker später auf die Idee für Aspirin. Als Wiesenkönigin bezeichnet der Volksmund das Mädesüß wegen der auffälligen Größe des Strauches. Nebenbei bemerkt: Anderswo halten sich hartnäckig noch Namen wie Geißripp, Stopparsch oder Rüsterstaude. Aber lassen wir das…