Der Reiz der natürlichen Reize

Die frische Luft, die im grauen Büroalltag meistens fehlt, die sonst so sträflich vernachlässigte Bewegung und die wohltuende Wirkung der Landschaft auf Körper und Psyche hinterlassen schon nach kürzester Zeit ihre positiven Spuren.

Das Eintauchen in die Natur bedeutet eine Auszeit vom Alltag. Die Beruhigungseffekte lassen sich sogar unmittelbar physiologisch messen: Stresshormone werden abgebaut, Verspannungen und Depressionen gemildert. Wärme und Kälte, Wind und Regen, Hunger und Durst, Ruhe und Bewegung – die Rezeptur ist wirklich einfach.

Kurz oder lang – Hauptsache bewegt und draußen

Dabei ist es gar nicht immer nötig, einen längeren Wanderurlaub zu verbringen. Schon ein paar Kilometer vor der eigenen Haustür verbessern die Sauerstoffversorgung der Körperzellen und sorgen so nicht nur für Gesundheit, sondern auch für eine tolle Ausstrahlung, mehr Fitness und schönere Haut. Wer sich wohl fühlt, sieht einfach besser aus.

Die Natur gibt zudem unserem Immunsystem einen Schub: Der Körper gönnt sich nach jedem Spaziergang eine Extraportion natürlicher Killerzellen gegen freie Radikale. Die Pfunde purzeln. Langsam, aber (garantiert) stetig. Die Haut strafft sich, die Gelenke werden geschmiert, die Knorpelproduktion animiert. Der Kreislauf ist angeregt, der Ruhepuls sinkt, die Sauerstoffaufnahmefähigkeit verbessert sich. Versuchen Sie es!


Do‘s

Jeden zweiten Tag eine Stunde Bewegung an der frischen Luft – und am Wochenende oder im Urlaub gerne länger. Wandern ist eine Möglichkeit, die dabei Perspektiven garantiert.

Nie ohne Sonnenschutz ins Freie – der beugt der Hautalterung vor und schützt vor schädlicher UV-Strahlung. Vor dem Duschen die Haut gründlich bürsten, beim Duschen kalte Güsse.

Darf‘s etwas mehr sein? Nordic Walking verbrennt Fett im Turbogang.

Gute Ausrüstung – bequeme Schuhe, ein gut sitzender Rucksack und atmungsaktive, leichte Kleidung sorgen für Wanderspaß mit Wohlfühlfaktor.

Apfelschorle und Obst (Bananen!) sind super für den Vitaminhaushalt und geben dem Körper alle Nährstoffe, die er braucht.

 


Don’ts

Viel hilft viel – stimmt nicht. Wer sich anfangs überschätzt, kriegt statt straffer Muskeln höchstens Muskelkater.

Trinken vergessen – Flüssigkeitszufuhr – vor allem Mineralwasser und Saftschorle – ist unverzichtbar für jede noch so kurze Tour.

Sportlernahrung – Eiweißdrinks, Kraftriegel und Powerdrinks sind für den normalen Freizeitwanderer nicht nur unnötig, sondern bringen auch reichlich versteckte Kalorien mit.

Schlechtes Schuhwerk – Blasen sind nicht nur unschön, sondern obendrein schmerzhaft.

Hektik – wer beim Wandern ständig das Handy am Ohr hat oder von Etappenziel zu Etappenziel hetzt, verdirbt den positiven Effekt.