Das Renchtal im Schwarzwald, nördlich von Offenburg, bietet gleich mehrere Wege, um dem Nachwuchs das Wandern schmackhaft zu machen. Der Wanderstar für Kinder im Schwarzwald ist Anni. Sie lockt mit Rätseln und einer spannenden Geschichte ebenso in die Natur wie das Rotkehlchen Rosi. Wer gerne etwas länger unterwegs ist, muss sich in den Höllwald wagen.
Unterwegs mit Anni & Rosi
Am roten Bollenhut auf dem Kopf erkennt man gleich: Anni kommt aus dem Schwarzwald. In ihrer Begleitung geht es auf einen Rundweg mit rätselhafter Geschichte. Schnitzeljagd und Wanderung in einem ist die 5,6 km lange Tour „Annis Schwarzwald Geheimnis“. Unterwegs können Kinder und ihre Eltern mit Anni Rätsel lösen und dabei nach einem Heilmittel für ein krankes Zirkuspferd suchen. Hinweise finden sich in der Natur sowie im Rätselrucksack, den man sich bei der Servicestelle Oberkirch ausleihen kann. Die Rätselwanderung startet beim Weingut Herztal in Oberkirch-Nußbach.
Ebenfalls rot geschmückt wie Anni ist Rosi Rotkehlchen. Auch sie ist eine Wanderpatin im Renchtal mit eigenem Wanderweg, die junge Wanderer in die Natur lockt.
Auf dem ca. 4 km langem Rosi Rotkehlchens Erlebnispfad erwarten die Kinder mehrere Spielstationen sowie Infotafeln, die über Rosi und weitere heimische Vogelarten Spannendes berichten. Höhepunkte der Tour sind Rieseneier und ein gigantisches Vogelnest.
Mit dem Teufel durch Amerika
Der ca. 12 km lange Rundweg Lautenbacher Teufelsteig verdankt seinen teuflischen Namen dem Höllwald, durch den er führt. So begegnet dem Wanderer gleich zu Beginn die Narrenzunft der Höllwaldteufel auf einer Fotowand und zur Rast kann man in den Teufelsschuppen einkehren. Die Wanderung führt von Lautenbach hinauf zur Ruine Neuenstein. Auf dem Weg hinauf geht es durch das sogenannte „Klein-Amerika“, ein Wäldchen mit den höchsten Bäumen Deutschlands: bis zu 65 m hohen Douglasien. Nach der Ruine führt die Tour vorbei an einem ehemaligen Steinbruch. Auf schmalen Pfaden geht es zu Benny‘s Ranch, wo die unterschiedlichsten Tiere bewundern werden können, darunter Dromedare oder Alpakas. Zum Abschluss geht noch mal hinauf mit tollen Ausblicken über das sogenannte „Paradies“ und den Höllwald.
Beide Wege sollten Anfang Mai feierlich eröffnet werden. Die Eröffnungen sind wegen der derzeitigen Lage verschoben. Die neuen Termine werden noch bekanntgegeben.
Infos unter www.renchtal-tourismus.de