Wandermagazin:
Was fasziniert Sie am Wandern? Wie sind Sie dazu gekommen?

Daniel Brühl: Wenn ich eine Woche oder mehr habe, dann zieht es mich schon in die Berge. Mich bringt das runter. Als Abwechslung zu meinem Beruf, wo ich ständig woanders bin und man schon gehetzt und getrieben ist, ist ein Aufenthalt in den Bergen perfekt. Hier kann ich abschalten, es ist eigentlich das Beste, was es gibt. Außerdem kenne ich das von klein auf, denn mein Vater ist gern und viel mit mir wandern gegangen. Mir hat das immer schon gefallen.
Wandermagazin:
Was steht für Sie beim Wandern im Vordergrund – der sportliche Aspekt oder der Genuss?

Daniel Brühl: Am liebsten ist es mir, ohne konkrete Route loszumarschieren. Einfach gucken, wo es einen hinführt. Bei mir ist das immer ein bisschen problematisch, weil ich ein Orientierungsidiot bin. Ich weiß nie wo lang! Selbst in Berlin finde ich nicht nach Hause. Und in den Bergen kann das schon mal kritisch werden...
Wandermagazin:
Warum wandern Sie in Tirol? Was ist für Sie hier das Besondere?

Daniel Brühl: Die Suche nach der Einsamkeit, die Stille, die Natur. Die Weite empfinde ich als wahnsinnig angenehm. Die frische Luft! Die Luft ist ja nirgendwo so rein wie in den Bergen.
Wandermagazin:
Sie haben 2003 und letztes Jahr in Tirol gedreht – haben Sie da die Liebe zu den Tiroler Bergen entdeckt?

Daniel Brühl: Ja, das kann man sagen. Mit Hans Weingartner habe ich „Die fetten Jahre sind vorbei“ und ein paar Jahre davor „Das weiße Rauschen“ gedreht. Damals gingen wir wandern, um uns auf die Rollen vorzubereiten. Schon lustig, dass ich in zwei Kinofilmen mitgewirkt habe, deren Ende in Tirol spielt. Ich muss sagen, das hatte einen positiven Einfluss auf das gesamte Team, diese Landschaft hat was mit uns gemacht. Es hat sich die Stimmung bei uns allen verändert. Beim Regisseur, bei uns Schauspielern.
Wandermagazin:
Gibt es besondere Wege oder Strecken, die Sie weiterempfehlen würden?

Daniel Brühl: Ich würde sagen, die Gegend um den Achensee, wo wir „Die fetten Jahre“ gedreht haben. Das hat mich sehr beeindruckt und die Zeit war wirklich toll. Da oben auf der Alm, das war einfach wunderbar!
Wandermagazin:
Übernachten Sie gern zünftig in Hütten oder lieber im Hotel?

Daniel Brühl: Ich hab schon ein paar Mal auf Almhütten Nächte verbracht und das war immer großartig. Wir haben mal ein paar Nächte hintereinander auf einer Alm geschlafen, das war am Achensee bei den Dreharbeiten zu den „Fetten Jahren“ und das war so lustig! Julia Jentsch und Burkhart Klausner waren dabei. Wir haben auf der Wiese getanzt, den Mond angebetet, uns in den Kuhtrog mit Wasser reingelegt. Und der Regisseur hat die ganze Zeit irgendwo hinten gepennt! Das war wirklich eine großartige Zeit.
Wandermagazin:
Wohin geht Ihre nächste Urlaubsreise?

Daniel Brühl: Erstmal wird jetzt gedreht, aber im September werde ich definitiv wieder nach Tirol kommen. Auf das Meet & Greet freu ich mich sehr. Ich bin schon gespannt, mit wem ich das machen werde! Ich bin neugierig!

Wiedersehen im Herbst

Im September will Daniel Brühl wiederkommen in das Herz der Alpen. Dann haben seine Fans die Chance, den Aufsteiger des Jahres und den Tiroler Adlerweg persönlich kennenzulernen. Die Tirol Werbung verlost über die Homepage www.mitdanielbruehlintirol.at ein exklusives alpines Meet & Greet mit dem Star in den Bergen. Dort werden dann Wandertipps ausgetauscht und die Jause mit dem Inglourious Basterds-Star geteilt – und Sie können dabei sein!