Übersichtskarte © Schwäbische Alb

Das Weitwandern gehört zu den schönsten Spielarten des Wanderns. Den Alltag abstreifen und abschalten, die Energie der Natur tanken, weite Strecken zu Fuß bewältigen, um sich abends dann im Gasthaus verwöhnen zu lassen. Ja, das Weitwandern ist eine wahre Kur für Körper und Geist. Besonders leicht fällt das auf den Fernwanderwegen der Schwäbischen Alb. Allesamt zertifiziert als Qualitätswege Wanderbares Deutschland sowie teilweise als Leading Quality Trails – Best of Europe, führen sie bestens markiert und durch überaus abwechslungsreiches Relief zu den schönsten Orten der Region.

Der Donau-Zollernalb-Weg macht sich aus dem wilden Donautal auf, um die höchsten Berge der Schwäbischen Alb zu erklimmen und auf seiner Reise in die Höhe fantastische Aussichtspunkte miteinander zu verbinden.

Der Donau-Zollernalb-Weg

Entlang am Wasser -

Vom wildromantischen Donautal hinauf zum höchsten Berg der Alb – der Donau-Zollernalb-Weg stillt die Sehnsucht nach der Höhe.

Zehn Tage nimmt sich der Donau-Zollernalb-Weg Zeit, um die Landschaft der Schwäbischen Alb auf 165 km zu durchstreifen. Auf den ersten drei Etappen gibt sich diese dabei vor allem wildromantisch und urig. Mal führen die vielen naturbelassenen Pfade entlang der noch jungen Donau, die sich zu Füßen mächtiger Felswände ein überaus wildes Reich geschaffen hat. Mal schlängeln sie sich entlang der aussichtsreichen Höhen, die immer wieder Blicke hinab ins Tal der eifrigen Flussschönheit öffnen. Vorbei geht es an grandiosen Bauwerken wie dem Schloss Sigmaringen oder besinnlichen Schauplätzen wie dem Kloster Beuron, am Startpunkt der Tour, und direkt am Ufer der Donau gelegen.

Hängebrücke beim Erlebnistreff Oberhohenberg © GVV Oberes Schlichemtal

Die Wanderung auf dem Donau-Zollernalb-Weg ist eine Reise entlang des Wassers: Aus den Tiefen des wilden Donautals, dem lieblichen Tal der Lauchert oder dem romantischen Fehlatal kommen Wanderer der Albhochfläche mit ihren typischen Wacholderheiden, offenen Feld- und Wiesenlandschaften sowie grandiosen Aussichten vom Albtrauf mit jedem Schritt ein wenig näher. Dann geht es hinein ins Reich der Tausender, den höchsten Bergen der Alb, wo all die quirligen Gewässer entspringen und ein grandioser Ausblick den nächsten jagt. Vor allem am nördlichen Steilabfall der Schwäbischen Alb, dem Albtrauf, lässt sich endlos in die Ferne schauen. Ob vom Hörnle, dem Gräbelsberg, dem Lochenstein oder dem Plettenberg – die Sicht reicht bis in den Schwarzwald, die Vogesen, zum Bodensee und noch ein Stückchen weiter in die Alpen. Erst wo es nicht mehr höher geht, auf dem 1.015 m hohen Lemberg, findet der Aufstieg des Donau-Zollernalb-Weges sein sehenswertes Ende – das Finale auf dem Dach und höchsten Berg der Schwäbischen Alb.

Überaus abwechslungsreich zieht der Donau-Zollernalb-Weg seinen Weg durch die Alb, die eindrucksvoll beweist, dass sie alles hat, was Wanderer erwarten. Auf schmalen Pfaden, ganz dicht an der Natur, über Hängebrücken in beeindruckender Höhe, auf weichen Wiesenwegen und weitläufigen Feldern, durch schattige Wälder, in denen nichts als die Natur den Ton angibt, oder zu Füßen schattiger Felswände, die sich majestätisch über dem Weg erheben. Nur Langeweile, die gibt es hier nicht.

Der Donau-Zollernalb-Weg 

Art: Streckenwanderweg

Etappen: 10 Tagesetappen

Länge: 165 km

Schwierigkeit: anspruchsvoll

Siegel: Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

Mehr Tourentipps  zum Wandern auf der Alb gibt es HIER