Übersichtskarte © Schwäbische Alb

Das Weitwandern gehört zu den schönsten Spielarten des Wanderns. Den Alltag abstreifen und abschalten, die Energie der Natur tanken, weite Strecken zu Fuß bewältigen, um sich abends dann im Gasthaus verwöhnen zu lassen. Ja, das Weitwandern ist eine wahre Kur für Körper und Geist. Besonders leicht fällt das auf den Fernwanderwegen der Schwäbischen Alb. Allesamt zertifiziert als Qualitätswege Wanderbares Deutschland sowie teilweise als Leading Quality Trails – Best of Europe, führen sie bestens markiert und durch überaus abwechslungsreiches Relief zu den schönsten Orten der Region.

Auf dem Dach der Schwaben, schlängelt sich auch der Donauberglandweg über die höchsten Erhebungen der Alb und mitten durch die Region der 10 Tausender auf seinem Weg ins wildromantische Donaudurchbruchstal und dem bekannten Kloster Beuron.

Der Donauberglandweg

- Vom Dach der Alb ins Donautal -

Der Wanderklassiker auf der Alb, der Donauberglandweg, versteht es, abwechslungsreiche Landschaften und eindrucksvolle Aussichten zu verbinden.

Naturdenkmal "Alte Linde" auf der Hochfläche des Heubergs
© Donaubergland GmbH, Fotograf Thomas Bichler

Der Donauberglandweg ist einer dieser Wege, die alles haben. Von Gosheim aus steigt er über den Gipfel des 1.015 m hohen Lembergs – der höchsten Erhebung auf der Schwäbischen Alb – windet sich munter auf und ab durch die „Region der zehn Tausender“, flaniert über die Weiten der Albhochfläche, versinkt in verwinkelten Tälern und landet letztlich im zerklüfteten Canyon der jungen Donau, wo das weit bekannte Kloster Beuron den prunkvollen Abschluss markiert.

Vier Wanderkulissen an vier Tagen, so sieht Abwechslung einer Wanderung aus. An einem Tag noch blicken Wanderer von stolzen Felstürmen hinab, nur um auf der nächsten Etappe einzudringen in die düstere Unterwelt der Schwäbischen Alb, die im Donaubergland über Jahrmillionen hinweg besonders viele Höhlen hervorgebracht hat. Auch die Wacholderheiden und sanft geschwungenen Plateaus sind ein sehenswerter Kontrast zum felsigen Durchbruchstal der Jungen Donau, auf ihrer Reise in die Meere dieser Welt.

 

Der Donauberglandweg

Art: Streckenwanderweg

Etappen: 4 Tagesetappen

Länge: 72 km

Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll

Siegel: Qualitätsweg Wanderbares Deutschland, Leading Quality Trail of Europe

Mehr Tourentipps  zum Wandern auf der Alb gibt es HIER

Mit Fug und Recht kann man den ersten Qualitätsweg der Schwäbischen Alb, den 2013 zum zweitschönsten Weitwanderweg Deutschlands gewählten und 2018 zu den Leading Quality Trails of Europe aufgestiegenen Donauberglandweg als Klassiker bezeichnen. Auch wenn sich Wanderdeutschland in den letzten Jahren stetig gewandelt hat: Noch immer macht der 72 km lange Wanderweg in Sachen Dramaturgie, Landschaftserlebnis und Wanderinfrastruktur alles richtig und ist durch seine überschaubare Länge darüber hinaus der perfekte Weitwanderweg für ein verlängertes Wochenende oder eine entspannte Wanderwoche.

Mit etwas Glück treffen Wanderer in der Felslandschaft des Donauberglandes auf Gämse
© Donaubergland GmbH, Frank Riedinger

Übrigens: Begleitet wird der Donauberglandweg von sechs Tagestouren, den „DonauWellen“. Sie führen zu den schönsten Landschaften, Aussichtspunkten und Kulturhighlights des Donauberglandes. Wie eingangs schon erwähnt: Der Donauberglandweg hat alles.