Ein Tourentipp von Scout Gudrun Doß

Felsentor Unteremmendorf © Gudrun Doß

Vom schön gelegenen Pfraundorfer See am Campingplatz Kratzmühle geht es recht steil hinauf. Auf der Anhöhe können wir dann von der Drachen- und Gleitschirm-Startrampe aus einen atemberaubenden Blick ins Tal genießen. Uns kribbelt es im Bauch mit dem Gedanken, von hier aus in die Tiefe abzuspringen. Unter uns windet sich die Altmühl, gegenüber können wir einen Steinbruch erkennen. 

Wir ziehen weiter zum Felsentor Unteremmendorf. Es ist auf natürliche Weise entstanden und war Teil einer alten Burganlage. Zwei Höhlen befinden sich in der Nähe. Unser weiterer Weg führt uns durch schattige Buchenwälder immer parallel zur Altmühl. Mehrere schöne Aussichten ins Tal begleiten uns.

Nach einer Kehrwende geht es über eine Hochebene mit Hochstand und durch das Felsentor zurück zum Pfraundorfer See. An heißen Sommertagen kann man zum Abschluss der Wanderung in den glasklaren See eintauchen.

Länge: 11,4 km

Dauer: 3,5-4 Std.

Start/Ziel: Campingplatz Kratzmühle, Kinding

ÖPNV: Campingplatz Kratzmühle Bus 9232 und Bus 9234

Parkmöglichkeiten: Parkplatz gegenüber vom Campingplatz Kratzmühle, Mühlweg 2, 85125 Kinding

Schwierigkeit: mittel

Beste Jahreszeit: ganzjährig bzw. im Winter glatt, d. h. März bis November empfohlen

Download GPX-Track

Wegbeschreibung:

Moderner Höhlenmensch © Gudrun Doß

Wir starten am Campingplatz Kratzmühle, der mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Hier befindet sich auch ein Technikmuseum (www.museen-anno-dazumal.de). Oberhalb einer Ferienhaussiedlung gehen wir ca. zwei Kilometer nach oben, dann scharf nach links weiter. An der folgenden Ebene machen wir eine Schleife, zuerst über ein Straße und dann über einen Feldweg. Als nächstes erreichen wir die Startrampe für den Drachenflug. Eine herrliche Aussicht auf das Altmühltal, rechts der Pfraundorfer See, unten die Altmühl, gegenüber ein Kalksteinbruch. Und über allem ein strahlend blauer Himmel! 

Unser weiterer Weg führt uns zum Unteremmendorfer Felsentor. Wir staunen über die Kräfte der Natur, die dieses Tor geformt haben. Die größere der beiden Höhle können wir über eine Leiter erklimmen. Weiter geht es durch lichte Buchenwälder, die immer wieder einen Blick ins Tal freigeben. Nach ca. sieben Kilometer geht es über eine Anhöhe entlang abgeernteter Felder zurück. Wir kommen wieder am Felsentor an und gehen hier steil nach unten. Unten angelangt folgen wir dem alten Weg entlang der Ferienhaussiedlung zum Ausgangspunkt. 


Tipp der Autorin: Der Blick direkt von der Rampe des Startplatzes für die Drachen- und Gleitschirmflieger:innen hinunter bis ins Tal lässt ein Kribbeln im Bauch zurück.

Sicherheitshinweise: Der Abstieg auf dem Rückweg durch das Felsentor ist bei Glätte gefährlich und fordert Trittsicherheit.

Empfohlene Ausrüstung: Halbhohe Wanderschuhe

Reisemobilstellplatz & Camping in der Nähe: Campingplatz Kratzmühle

Weitere Infos: www.naturpark-altmuehltal.de


 

Alle Angaben sind ohne Gewähr von Richtigkeit und Vollständigkeit. Bitte informiert euch im Voraus über die aktuelle Situation auf dem Weg und beachtet vor Ort Hinweise zu Naturschutzräumen, Umleitungen bzw. Sperrungen u. ä.

Mehr Touren von unseren Scouts findest du hier
Scout-Tourentipps aus den vergangenen Jahren findest du außerdem im Tourenportal.