Tag 1: Der Ägli Pass, der Sensenmann und die Alp
Tag 2: Ein guter Griff, ein schmaler Pfad und die Gewitterzellen
Tag 3: Vier Seen, ein Dörrbirnen-Brot und der Alpensalamander
Pilatus am Morgen: Abstecher auf den Hausberg Luzerns
Ricarda und Marieke aus der Online-Redaktion waren auf dem Tell-Trail unterwegs. Der schweizerische Fernwanderweg führt auf 156 Kilometern durch die Region Luzern-Vierwaldstädtersee von Altdorf bis auf das Brienzer Rothorn. 7.126 Höhenmeter, 11 Seen und die „Big 6“ der Zentralschweizer Berge liegen auf dem Weg.
Unser Startpunkt Luzern
Unsere Reise auf dem Tell-Trail beginnt in Luzern. Aus zeitlichen Gründen wandern wir nicht die gesamte Länge des Fernwanderwegs. Durch gute Anbindungen ist es auch möglich Teilabschnitte als Tages- oder kurze Mehrtagestouren zu erwandern. Außerdem praktisch: Wir können von Deutschland in die Schweiz bequem mit der Bahn reisen. Von Bonn bis nach Luzern brauchen wir gerade mal sechs Stunden. Nach der Grenze fahren die Züge dann auch pünktlich, die Schweizer Landesbahn rollt verlässlich schon ein paar Minuten früher in den Bahnhof ein.
Eingebettet von Bergen und Wasser ist Luzern kulturelles Zentrum der Zentralschweiz. Gelegen am Vierwaldstättersee ist die Stadt geprägt von Wasser. Die Reuss schlängelt sich durch die autofreie Altstadt mit den historischen, von Fresken geschmückten Häusern. An diesem warmen Sommerabend spazieren viele Menschen am Wasser entlang und sitzen draußen in den Restaurants. Auch wir schließen uns an und spazieren zum Wahrzeichen der Stadt: Die mittelalterliche Kappelbrücke gilt als älteste bedeckte Holzbrücke Europas und war ursprünglich Teil der Stadtbefestigung. Wir bewundern die im 17. Jahrhundert eingefügten Giebelgemälde, die alle paar Meter auf der Brücke zu finden sind und Szenen der Schweizer- und Stadtgeschichte zeigen. Der angrenzende Luzerner Wasserturm wurde 1300 als Teil der Stadtmauer errichtet und hatte schon einige Funktionen inne, wie z. B. ein Stadtarchiv, Schatzkammer oder Kerker. Wir genießen die letzten Strahlen der Abendsonne und blicken auf die Berggipfel, die sich am Horizont erstrecken.
Der Namensgeber: Wilhelm Tell
Namensgeber des Tell-Trails ist der prominente Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell. Der Sage nach wehrte er sich gegen die Habsburger, die um das 13. Jahrhundert Herrscher von Teilen der Schweiz waren. Bekannt ist Tell u. a. für den sogenannten Apfelschuss: Ein Habsburger Landvogt soll ihm befohlen haben, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen, da er ihn nicht grüßte. Richtig berühmt wurde die Sage erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als Friedrich Schiller ein Theaterstück über Tell schrieb. Der Apfelschuss soll in Altendorf stattgefunden haben, aus diesem Grund ist heute hier das Denkmal zu Ehren Tells zu finden – Startpunkt des Tell-Trails.
Tag 1: Der Ägli Pass, der Sensemann und die Alp
Auf 1.897 Meter Höhe starten wir die offiziell fünfte Etappe des Tell Trails. Den Ort Stans erreichen wir von Luzern mit dem Zug innerhalb von 20 Minuten. Von dort geht es mit den Bergbahnen auf das Stanserhorn. Und das sind keine gewöhnlichen Bergbahnen. Zunächst steigen wir in eine hölzerne Standseilbahn aus dem Jahr 1893 und fahren bis zur Zwischenstation Kälti. Von dort geht es in die neue „Cabrio-Bahn“, die uns bis zum Gipfel bringt. Während sich unsere Mitfahrenden auf das Oberdeck drängen, genießen wir die Fahrt entspannt vom Unterdeck und beobachten durch die bodentiefe Glasscheibe, wie die Landschaft unter uns langsam kleiner wird. Auf dem Gipfel folgen wir einem naturnahen Pfad zunächst bergab. Zu Beginn treffen wir noch einige Wandernde, irgendwann sind wir ganz alleine in einer atemberaubenden Berglandschaft, umgeben von weiten Ausblicken, grünen Hängen und ab und zu Bäumen, die uns etwas Schatten spenden an diesem heißen Sommertag.
Wir müssen einige Höhenmeter zurücklegen, aber es liegen keine Kletterpassagen oder sehr steile Stellen auf dem Weg. Egal wohin wir blicken, erstreckt sich ein traumhaftes Bergpanorama. Die Berghänge strahlen in einem leuchtenden Grün, in der Ferne im Tal erkennen wir kleine Häuser. Kein Mensch ist weit und breit zu sehen, bis wir in der Ferne auf einmal eine Bewegung wahrnehmen. Die schnell näher kommende Gestalt trägt etwas auf dem Rücken. Wir blinzeln verwirrt gegen die Sonne. Es ist eine Sense. Der „Sensenmann“ ist aber überhaupt nicht so, wie man sich den Tod vorstellen würde. Freundlich grüßend erzählt er uns, dass er gerade seiner alljährlichen Aufgabe nachgeht, die Wegmarkierungen zu erneuern. Nur mit Sense, Farbeimer und einem Apfel bewaffnet, wandert er an uns vorbei. Etwas bewundernd blicken wir ihm hinterher, denn uns macht das warme Wetter langsam etwas zu schaffen und wir sind lange nicht so schnell unterwegs wie er.
Kurz bevor sich unsere Wasservorräte dem Ende neigen, treffen wir hinter der nächsten Bergkuppe auf Kühe, die es sich auf den grünen Wiesen bequem gemacht haben. Unser heutiges Etappenziel kann nicht mehr weit sein: die Alp Laucheren auf 1.900 m Höhe. Ein paar Minuten später entdecken wir sie dann auch schon. Ein kleines Holzhaus liegt inmitten einer Ebene, umgeben von Berggipfeln. Nur noch ein paar Meter bergab und wir werden freundlich von dem Besitzerpaar empfangen. Familie Niederberger bewirtschaftet die Alp schon seit vier Generationen mit Schafen, Kühen, dem Hund Maxi und sogar zwei Lamas. Auch wenn die Alp Laucheren offiziell keine Berghütte mit Übernachtungsmöglichkeit ist, wird Gastfreundschaft hier großgeschrieben. Auf Anmeldung bieten die Gastgeber an, Zelte und Isomatten auszuleihen und auf der Wiese vor der Hütte das Nachtlager aufzuschlagen. Tipp: Ein Schlafsack muss selber mitgebracht werden.
Da für die Nacht starke Gewitter angesagt sind, bietet uns die Familie an, drinnen im Matratzenlager zu schlafen. Noch zwei weitere Wanderer haben sich zur Alp verirrt und nehmen das Angebot ebenfalls dankend an. Glücklich und erschöpft sitzen wir auf einer Bank vor der Alp, trinken Orangenmost und beobachten wie sich der Himmel immer mehr zusammenzieht. Berggipfel, so weit das Auge reicht, grüne Wiesen und absolute Stille. Nur der Wind lässt die bunten kleinen Fahnen pfeifen, die am Dach der Holzhütte befestigt sind. Es fühlt sich an, als wäre Zivilisation und Alltag ganz weit entfernt. Warmer Aprikosenkuchen frisch aus dem Ofen ist dann noch der perfekte Ausklang für unseren ersten Wandertag.
Tag 2: Ein guter Griff, ein schmaler Pfad und die Gewitterzellen
Noch einmal die Sohlen der Wanderschuhe von Matsch und Erdreich befreien, dann geht es hinein in die kurze, aber fordernde Schlüsselstelle auf dem Tell-Trail. Mit dicken Tauen und einigen Eisenstufen kraxeln wir hier durch die Felspassage Wagenleis. Trittsicher und schwindelfrei sollte man sein, um sich vertrauensvoll ins Seil zu hängen und sich gegen das Gestein zu stemmen, während sich hinter einem der Abhang auftut. Noch ein kleiner Adrenalinschub zum Abschluss und schon ist die andere Seite erreicht. Was für ein Auftakt an unserem zweiten Wandertag auf dem Tell-Trail.
Ein Stück weitergewandert und uns bietet sich ein kurioser Anblick. Eine Schafherde grast gemütlich am Berg. Auf einer Erhöhung inmitten der Herde liegen die zwei Lamas der Alp und beobachten die Umgebung. Als wir an ihnen vorbeigehen, spüren wir ihren wachsamen Blick. Lamas können gut als Herdenschutztiere eingesetzt werden. Sie sind einfach zu halten, fressen das gleiche Futter wie die Schafe, brauchen keine Ausbildung und stellen sich bei Gefahr zwischen Angreifer und Herde. Ihre Größe kann schon einschüchtern.
Einige Schafe folgen uns noch ein Stück der Strecke, entscheiden sich dann aber doch für gemütliches Grasen. Wir überqueren eine Ebene und steigen dann durch einen Wald ein Stück ab. Genau zur richtigen Zeit, wie wir feststellen, denn die ersten Tropfen fallen und ein Gewitter zieht auf. Zwar trifft es uns nicht mit voller Kraft, aber wir legen eine kleine Pause im Wald ein und beobachten fasziniert, wie der Nebel langsam die Berge hochzieht. Bald ist der Wegverlauf komplett verborgen. Eigentlich stand für uns heute der Schluchigrat zum Storeggpass auf dem Programm, aufgrund der Wettervorhersage entscheiden wir uns aber nach Engelberg abzusteigen. Auf jeden Fall die richtige Entscheidung, wie wir einige Zeit später feststellen, denn das nächste Gewitter lässt nicht lange auf sich warten.
Zum Glück liegt eine Hütte am Wegesrand, in die wir uns zurückziehen können. Diese ist eine Mischung aus Lager und Stall und bietet genügend Schutz vor dem Unwetter und dem Hagel, der wenig später vom Himmel fällt. Hier fühlen wir uns sicher, trotzdem überfliegen wir sicherheitshalber unsere Vorräte. Genug zu Essen und zu Trinken ist auf jeden Fall vorhanden. Nach ca. einer Stunde nutzen wir dann die Gelegenheit mit Blick auf das Radarbild. Zwischen zwei Gewitterzellen steigen wir weiter ab. Auf dem Weg nach Engelberg treffen wir auf eine kleine Bergbahn. Sie gehört zu einem Familienbetrieb Töngi und wird per Knopfdruck gerufen. Eine Stimme sagt uns, dass wir einsteigen können und schon setzt sich die kleine blaue Bahn in Bewegung. Etwas flau im Magen wird uns schon aufgrund der Fahrweise der etwas in die Jahre gekommenen Bahn. Anders als bei den neueren Seilbahnen ist die Gondel vorn und hinten aufgehängt und neigt sich entsprechend der Steigung des Tragseils, kippt also nach vorn oder nach hinten. Unten öffnet uns eine alte Dame die Tür und begrüßt uns herzlich in Gesellschaft ihrer Katze. Wir sind auf der Alp Rugisbalm angekommen. Eine andere Gondel bringt uns nach einem Umstieg sicher in das Tal nach Grafenort und anschließend der Zug zu unserem heutigen Etappenziel: Engelberg. Bei traditionellem Käsefondue und Mousse au Chocolat beobachten wir im Alpenclub Engelberg, wie der Regen schon fast flutartig die Straße herunterfließt.
Wie verhalte ich mich bei Gewitter in den Bergen?
- Die Wanderung früh starten und einen Notabstieg einplanen.
- An diesen Orten nicht aufhalten: Waldränder, Nischen in/unter frei stehenden Felsblöcken, frei stehende Bäume, Zelte, Grate und Erhebungen, Gipfelkreuze und Felstürme, wasserführende Bereiche
- Besser: mitten im Wald, in Mulden von freien Bergwiesen, Felshöhlen, Schutzhütten
- Im Notfall: Schutzposition einnehmen, mit geschlossenen, angezogenen Beinen auf eine isolierte Unterlage (wie trockener Rucksack oder Kletterseil) kauern, so wenig Kontakfläche wie möglich zum Boden, Ruhe bewahren!
- Entfernung berechnen: Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und diese durch drei dividieren. Das Ergebnis zeigt, wie viele Kilometer das Gewitter ungefähr entfernt ist.
Quelle: www.alpenverein.de
Tag 3: Vier Seen, ein Dörrbirnen-Brot und der Alpensalamander
„Das eignet sich perfekt für eine Wanderung“, sagt die Verkäuferin in der Bäckerei am nächsten Morgen und drückt uns ein Dörrbirnen-Brot in die Hand. Sicherlich eine gute Stärkung für unterwegs, allerdings wiegt das Brot auch stolze 500 g. Doch nach Probieren der schweizerischen Spezialität hat sich das zusätzliche Gewicht auf jeden Fall gelohnt. Mit also ausreichend Proviant im Gepäck wandern wir heute eine Teilstrecke der sechsten Etappe des Tell-Trails. Die 4-Seen-Wanderung soll eine der schönsten um Engelberg sein und führt ihrem Namen entsprechend auf 10,5 Kilometern an viel Wasser vorbei. Von der Talstation in Engelberg fahren wir mit der Bergbahn zum spiegelglatten Trübsee. Dort nehmen wir die Seilbahn zum Jochpass auf 2.207 Metern Höhe. Oben angekommen, beginnt unsere Wanderung in die mystische Bergwelt. Alles Wasser scheint in Bewegung zu sein. Auf uns tröpfelt der Regen, Bäche fließen rauschend die Berghänge herunter, auf den Wegen begleiten uns Rinnsale. Der graue Himmel steht im Kontrast zu den strahlend grünen Wiesen. Wolken und Nebel umschließen die Berggipfel zu unseren Seiten, auf denen noch etwas Schnee zu finden ist. Und schon haben wir den nächsten See im Blickfeld: der tiefblaue Engstlensee. Während der Umrundung kreuzt ein Alpensalamander unseren Weg. Der schwarz gefärbte Lurch kann als einzige mitteleuropäische Art unabhängig von Oberflächengewässern existieren und hat sich somit perfekt an die extremen Lebensbedingungen im Hochgebirge angepasst.
Der Nebel zieht weiter auf und lässt uns teilweise nur einige Meter sehen, was eine besonders mystische Stimmung erzeugt. Wir folgen den schmalen Pfaden. Ein dickes rotes Seil sichert unseren Weg an der Felskante entlang. Plötzlich tauchen Kühe im Nebel auf. Sie grasen friedlich oder liegen auf den grünen Wiesen und verspeisen ihr Frühstück zum zweiten Mal. Es erscheinen immer mehr von ihnen in den Nebelschwaden. Sie umringen die kleinen Häuser der Tannalp, die idyllisch inmitten der Berge liegt. Hier gibt es sicherlich mehr Kühe als Menschen. Wir legen eine kleine Rast an der Kapelle ein, beobachten die Kühe und lauschen dem beruhigenden Ton ihrer Glocken. Auf einmal werden wir von einer kleinen Bus-Eisenbahn, dem Fruttli-Zug, überrascht, die eine Haltestelle ansteuert. An diesem, von der Welt abgeschnittenen Ort, hätten wir so ein öffentliches Verkehrsmittel nicht erwartet.
Wir gehen zu Fuß weiter und erreichen den Tannensee, einen türkisfarbenen Stausee. Ein einsamer Angler versucht sein Glück vor einer in Wolken und Nebel eingehüllten Bergkulisse. Der Weg führt uns zum vierten und letzten See, dem malerisch gelegenen Melchsee, der ebenfalls als Stausee genutzt wird. Hier herrscht etwas mehr Leben: Einige Häuser stehen auf den umliegenden Wiesen, wir entdecken eine Kirche direkt am Ufer und Kühe beobachten uns neugierig. Beim genaueren Hingucken entdecken wir noch eine echte Besonderheit: Ein Murmeltier sitzt ganz in unserer Nähe auf den umliegenden Steinen und beobachtet die Umgebung. Scheinbar sehen wir nicht gefährlich aus, denn auch als wir vorbeigehen, bleibt es auf seiner Position und guckt uns weiter mit seinen schwarzen Augen an. Am Ende des Melchsees steigen wir in die Bergbahn und im Tal angekommen bringt uns der Zug zurück nach Luzern.
Der Tell-Pass
Im Tell-Pass inbegriffen sind Bahn, Bus, Schiff und zahlreiche Bergbahnen in der Zentralschweiz. Die Pässe sind erhältlich von zwei (190 CHF) bis zehn (320 CHF) aufeinanderfolgenden Tagen (die Preise im Sommer und Winter variieren). Der Pass ist online erhältlich oder vor Ort an über 80 Vorverkaufsstellen.
Info: www.tellpass.ch/de
Pilatus am Morgen: Abstecher auf den Hausberg Luzerns
An unseren letzten Tag möchten wir noch einmal den Hausberg von Luzern kennenlernen. Der Pilatus ist ein Bergmassiv südlich der Stadt. Seine höchste Erhebung ist das Tomslihorn mit 2.128 m. ü. M. Oben befinden sich neben einem Restaurant auch zwei Berghotels. Hoch bringt uns die Panorama-Bergbahn. Auf dem Gipfel angekommen genießen wir den spektakulären Ausblick über die umliegenden Berge und Seen. Wir wandern ein Stück am Berg entlang, erkunden gleich mehrere Aussichtsplattformen und beobachten einen Paragleiter beim Start. Hier könnte man sicherlich Stunden verbringen, in die Ferne gucken und immer wieder neue Details entdecken. So entdecken wir z. B. ein Zelt, das auf dem Gipfel eines Berges aufgebaut wurde. Was für einen unglaublichen Ausblick seine Bewohner:innen direkt nach dem Aufstehen hatten.
Ein weiteres Highlight steht uns noch bevor: die Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt. Auch hier wird uns zunächst ein bisschen mulmig, als sich die 1889 in Betrieb genommene Bahn in Bewegung setzt, denn ihr Name ist Programm. Doch schnell gewöhnen wir uns an die bis zu 48-prozentige Schräglage, genießen die Fahrt und den Blick aus dem Fenster. In den letzten Tagen hatten wir so viele unterschiedliche schöne und aufregende Bergmomente, die gut die Vielseitigkeit des Tell-Trails widerspiegeln. Von abenteuerlichen Kletterpassagen und Gewittermomenten zu abgeschiedener Hüttenidylle und mystischer Nebelwanderung. Durch gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel und Bergbahnen kann jede:r den Wanderweg nach den eignen Ansprüchen planen, ob als sportlich ambitionierten Fernwanderweg oder ruhigere Mehrtagestour. Die Zahnradbahn erreicht nach circa 30 Minuten Alpnachstad (Kanton Oberwalden) und wir beenden unsere kleine Reise in die Schweizer Bergwelt mit vielen Geschichten im Gepäck.
Highlights der Redaktion
Marieke: Die Übernachtung auf der Alp Laucheren. Inmitten der Berge und fern von der Zivilisation zu übernachten sowie die Gastfreundschaft waren für mich ein besonders schönes Erlebnis. Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall auch das Käsefondue. Mein erstes Käsefondue in der Schweiz und unglaublich lecker!
Ricarda: Für mich waren die wechselnden Perspektiven auf dem Weg das Highlight. Vom grandiosen Panorama über die Bergwelt bis hin zur langsam kriechenden Schnecke an einer Eisenstufe in der Felswand. Wo auch immer man vom Tell-Trail geblickt hat, gab es etwas zu entdecken, das vorher noch nicht zu sehen war.
Info: www.luzern.com/de
Ricarda Goße & Marieke Wist