Der Blick in Richtung Süden wird von der Alpenkette geprägt. Nach Norden sind Hügel-, Wald- und Wiesenlandschaften zu erkunden. Dazwischen finden sich Badeseen, viele weitere Wasserläufe, Moore und Märchenschlösser. 

Natur und Tradition 

Eine eindrucksvolle Landschaft, die die Geschichte von eiszeitlichen Gletschern erzählt und mit zahlreichen Wandertouren auf Entdeckung einlädt. Dabei lockt die Mischung von kleinen Spazierrunden, erlebnisreichen Tagestouren und anspruchsvollen Strecken Wanderfans in die artenreiche Natur und kulturell bunten Städten, wie Rosenheim, Wasserburg a. Inn, Bad Aibling und Kolbermoor. Aber auch die kleinen Dörfer und Gemeinden, wie z. B. Neubeuern mit seinen drei genüsslichen Touren, sind einen Besuch wert. Hinzukommen zahlreiche Almen, die ihre Türen nicht nur für eine Stärkung mit regionaler Küche öffnen, sondern auch einen Einblick in die Bewirtschaftung und das Handwerk ermöglichen. 

Tipp: Gipfel hoch4 plus

Ein Vorteilsticket für alle vier Bergbahnen und beide Thermen der Region mit einer Ersparnis von bis zu 40% gegenüber den Einzelpreisen.

Familienwanderung in der Gießenbachklamm
© Chiemsee-Alpenland Tourismus
Blick vom Kleinen Traithen ins Inntal
© Chiemsee-Alpenland Tourismus
►► wandermagazin.de/bad-feilnbach
►► wandermagazin.de/genusswandern-in-neubeuern

Wandertipps

Künstlerweg Brannenburg © Chiemsee-Alpenland Tourismus

Auf knapp neun Kilometern führt z. B. eine ausgeschilderte Wanderrunde über die Herreninsel oder es geht um den Hartsee in der Eggstätt-Hemhofer Seenplatte, eine der bedeutendsten Eiszerfallslandschaften des bayerischen Alpenvorlandes und zugleich das ältesteste Naturschutzgebiet Bayerns.

Fünf Wanderwege führen auf und um den Wendelstein. Thematisch fokussiert und alle als Tagesetappen zu meistern, führen die Wege durch die Wälder, Täler und Höhen der Berglandschaft, z. B. auf dem knapp neun Kilometer langen Künstlerweg, der mit Kunstskulpturen die Natur hervorheben will und dazu einlädt bewusst innezuhalten. Länger und nicht weniger anspruchsvoll, aber durch Abkürzungen durchaus auch mit Kindern zu erkunden, ist der 11,4 km lange Wendelsteinstreifzug Jenbach mit Start in Bad Feilnbach.

Tipp: Digitale ENTDECKER-Nadel
Ab September 2021 können über die kostenlose SummitLynx App Punkte für eine Entdeckernadel im Chiemsee-Alpenland gesammelt werden und gegen Anstecknadeln (Kategorien: Bronze, Silber und Gold) bei den Partnern vor Ort eingelöst werden. 

Die Natur gibt den Ton an

Viele landschaftliche Besonderheiten der Region sind geschützt und deshalb nur zu Fuß, per Rad oder Boot erreichbar. Insgesamt kommt die Region auf 13 Naturschutzgebiete.

Die Sterntaler Filze erkunden © Chiemsee-Alpenland Tourismus
  • Bayerische Moore – die Filze

Zahlreiche Moorlandschaften bieten sich als kleine und große Ausflugsziele an. Die Besonderheiten der Flora und Fauna, die ökologische und geschichtliche Bedeutung sowie ihre Entstehung begleiten auf Touren Interessierte, z. B. im Moorerlebnis Sterntaler Filze. Stationen am Weg informieren über das Moor und die kleinen Besucher werden von einer Moor-Elfe spielerisch begleitet.

  • Naturschutzgebiet Geigelstein

Der Geigelstein liegt im westlichen Bereich der Chiemgauer Alpen und ist mit 1.808 m Höhe der Hauptgipfel des Naturschutzgebiets, das 1991 etabliert wurde. Die Bergwälder, Almen und Bergbäche sowie Felsbereiche sind für viele Wildtiere schützenswerte Lebensräume. Es gibt zahlreiche Wandertouren durch das Gebiet, wobei Besucher in den Genuss der Artenvielfalt und alpine Landschaft kommen. 

Tourentipp: Von Sachrang oder Huben auf den Geigelstein (Nr. 03)

Rundwanderung • 18 km • auf/ab 1.070 Hm • ca. 8 Std.