Ausblick auf die malerische Berg- und Gletscherwelt 
© Saastal Tourismus AG/Amarcster Media

Auf dem Aussichtspunkt Längfluh auf 2.870 m Höhe erscheinen die Eisflächen zum Greifen Nahe. Von dort aus können Besucher:innen zu den abgelegenen Gletscherseen wandern oder eine geführte Tour auf den Feegletscher unternehmen. Auf gutes Wetter muss man hier selten warten, denn an 300 Tagen im Jahr scheint in der Ferienregion die Sonne.

Hochalpine Erlebniswelten 

Die Gletscherwelt Längfluh ist nur eine der insgesamt neun abenteuerlichen bis familienfreundlichen Erlebniswelten im Saastal. Rund um das Ausflugsziel Allalin werden Höhenrekorde gebrochen. Erreichbar mit der höchsten U-Bahn der Welt, der "Metro Alpin", liegt hier das höchstgelegene Drehrestaurant der Welt auf 3.500 m ü. M. Wer sich an dem Bergpanorama sattgesehen hat, kann eine der größten Eisgrotten der Welt besuchen oder den ersten Viertausender mit Bergführer:in erklimmen. 

Bergwelt für Familien

Im Sommer kommen die Murmeltiere aus ihren Höhlen und zeigen sich in der Erlebniswelt Spielboden. Auf dem Murmeliweg lernt man mehr zu den putzigen Nagetieren und kann sie sogar mit Nüssen und Karotten füttern. Neu dabei sind die Murmligondeln, in denen die abenteuerlichen Hörgeschichten von Murmeli Eddie erzählt werden. Noch mehr Tiere finden sich im Streichelzoo auf Kreuzboden. Der sogenannte „Familienberg“ hält eine Abkühlung an heißen Sommertagen bereit: einen Wasserspielpark und den Kreuzbodensee, der per Floß erkundet wird. Türme, Kletterelemente und Wasserspiele aus natürlichem Materialien warten auf dem neuen Spielplatz im Abenteuerland Kreuzboden

Die wohl süßesten Dorfbewohner lassen sich im Sommer füttern
© Saastal Tourismus AG/Filme von Draussen

Kraftort am Wasser

Erholung bietet eine Wanderung in der Erlebniswelt rund um den Stausee Mattmark, der das Saastal mit Elektrizität versorgt und als ein Kraftort gilt. Wenn sich die Sonne in dem kristallklaren Wasser spiegelt, kann man vom Alltag abschalten. Bei einem Wegenetzwerk von 350 km haben Wandernde die Qual der Wahl. Dazu zählen hochalpine Touren und gemütliche Wanderungen mit wenig Höhenmetern dank der Bergbahnen. Ab der ersten Übernachtung erhalten Besucher:innen die SaastalCard, mit welcher im Sommer und Herbst die Bergbahnen und ganzjährig das PostAuto inklusive ist. Zudem gibt es auf viele Freizeitaktivitäten rabattierte Preise. 

3 Tourentipps

  • Hinter dem Mittaghorn

Start: Station Morenia • Länge: 10,8 km • Dauer: 3,5 Stunden (Gondel) oder 4,5 Stunden • Höhenmeter: auf 90 hm/ ab 1.238 hm

In die schroffe Felsenwelt hinter dem Egginer und Mittaghorn, über viele Geröllhalden und Steinplatten, verläuft der Wanderweg. Beginnend an der Station Morenia gelangen Wandernde zunächst auf das Egginerjoch. Auf der Strecke bietet sich ein Ausblick auf das gesamte Saastal und den Mattmarksee. Frühmorgens sind oft Wildtiere wie Steinböcke oder Gämsen unterwegs. Nach einer Pause auf der Sonnenterrasse des Berghauses bringt der Weg "Auf den Spuren des Ski-Welt-Cups Saas-Fee" oder die Gondel Wandernde zurück ins Tal.

Weitere Infos: www.saas-fee.ch

  • Monte-Moro-Pass

Durch wilde Natur zum Monte-Moro-Pass
© Saastal Tourismus AG/Puzzle Media

Start: Staudamm Mattmark • Länge: 7,4 km • Dauer: 5 Stunden • Höhenmeter: auf und ab 721 hm

Beginnend am Staudamm Mattmark führt die Wanderung bis auf den Monte-Moro Pass, der Grenze zu Italien. Entlang der rechten Seeseite geht es bis zur Dischtelalp, am Ende des Stausees führt ein historischer Weg durch felsiges Gelände aufwärts. Oben wartet eine vier Meter hohe vergoldete Maria Statue, die auf einem Felsen über den Pass wacht. Die größte Eiswand Europas, die Ostwand des Monte Rosa, ist von hier aus zu sehen. Leicht unter dem Pass befindet sich die G. Oberto-Hütte, von der eine Bergbahn in das italienische Walserdorf Macugnaga fährt. 

Weitere Infos: www.saas-fee.ch

  • Almageller Höhenweg

Start: Station Kreuzboden • Länge: 10,4 • Dauer: 3,5 Stunden • Höhenmeter: auf 204 hm/ ab 931 hm

Die Wanderung führt über die Waldgrenze in unberührte Natur mit einer Aussicht über das Saastal und die Mischabelkette. Mit den Hohsaas Bergbahnen erreicht man die Station Kreuzboden. Der erste Abschnitt der Tour führt über einen Teil der Alpenblumen-Promenade, auf der neben Edelweiß und Enzian noch 240 verschiedene weitere Blumenarten wachsen. Der schönste Ausblick wartet bei der Überquerung des Grats Triftgrätji, dort reicht der Blick von dem Mattmark Stausee bis weit ins Tal. Es erfolgt der Abstieg zur Almagelleralp und anschließend ins Dorf Saas-Almagell. Wer schwindelfrei ist, kann beim Abstieg den abenteuerlichen Erlebnisweg wählen. 

Weitere Infos: www.saas-fee.ch

Info: www.saas-fee.ch

Text von Marieke Wist