Einmal zu Fuß quer durch Europa wandern. Was für ein Abenteuer. Vom südlichen Ende in Spanien bis zum nördlichen Zipfel am Nordkap. Ein Traum für viele Wanderer. Aber wer kann das schon...
Philipp Fuge kam am 2. Oktober wohlbehalten am Nordkap an.
„Etwa 88 x 100.000 Schritte, 6.580 km, 267 Tage, 7 Länder, tonnenweise Schokoriegel und unzählige grandiose Augenblicke später stehe ich tatsächlich hier, und Europa ist zu Ende“, beschreibt Philipp eindrucksvoll das Finale seiner Wanderung.
Auf seinem Blog und auf unserer Facebook-Seite könnt Ihr die ganze Wanderreise nochmal in Ruhe nachlesen und auf Euch wirken lassen. Wir hatten viel Freude Philipp auf diesem Abenteuer zu begleiten und werden den wöchentlichen Austausch mit ihm vermissen.
Übrigens: Für das Klimaschutzprojekt der Naturfreunde im Senegal, das Philipp Fuge mit seiner Wanderung unterstützt hat (1 km = 1 Euro = 1 Baum), kamen zum Schluss 7.000 Euro zusammen. Ein voller Erfolg.
Von Südspanien zum Nordkap
Der Berliner Arzt Philipp Fuge hatte sich genau das für das neue Jahr vorgenommen. Aber nicht als vagen Traum, sondern ganz konkret. Am 4. Januar ging es los. Es ist nicht so, dass Philipp Fuge nicht wüsste, was er da tut. Bereits im März 2016 machte er sich auf den Weg, die 3.325 Kilometer von Berlin zum Nordkap in 150 Tagen zu überwinden. Darüber hat er ein sehr lesenswertes Buch mit dem Titel „Kein Schritt umsonst“ geschrieben, über das wir bereits im Wandermagazin berichtet haben.
Er will einfach „nochmal und irgendwie auch mehr“ wandern. Die Erfahrung einen ganz engen Bezug zu einem Land und einer Landschaft zu bekommen, wie es nur beim Wandern geht, die wollte er wieder erleben. Von Tarifain Südspanien an der Strasse von Gibraltar ging es zum nördlichsten Punkt Europas am Nordkap, genauer gesagt Knivskjellodden, die neben dem Nordkap liegende Landzunge. Insgesamt 6.500 Kilometer Wanderweg lagen vor ihm, die er in 273 Tagen erlaufen wollte, um am 3. Oktober sein Ziel zu erreichen. Dabei durchquerte er Spanien, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen. Fuge war es bei der Wahl seiner Strecke wichtig „Punkte zu verbinden, die eine Bedeutung haben“.
In Zeiten von Brexit und einem krisengeschüttelten Europa ist es gleich ein bisschen politisch, Europa von Süd nach Nord einmal zu durchqueren. Denn das geht nur in einem Europa ohne Grenzen. Und auch wenn seine Wanderung keine politische Botschaft transportieren soll, so erinnert er sich, wie unkompliziert es bei seiner ersten Wanderung war. Es ist schon besonders fünf Monate in Europa unterwegs zu sein, ohne den Pass zeigen zu müssen. Zwar spricht er kein Spanisch, aber Sprache ist beim Wandern kein Problem. Bereits in Skandinavien hat er die Erfahrung gemacht, dass die Menschen „immer sehr freundlich“ auf ihn reagierten und Hilfe anboten. Fuge möchte Menschen inspirieren, sich zu trauen, aufzubrechen und die Welt auf ihren Füßen zu entdecken.
Spendenaktion zur Wanderung
Mehr Nähe zur Natur bringt auch eine größere Wertschätzung für das Wunder Natur mit sich. In seinem Buch beschreibt Fuge, wie man auf so einer langen Wanderung über unsere verschwenderische und gehetzte Lebensweise ins Nachdenken kommt. Um Gedanken auch in Taten umzusetzen, hatte er sich diesmal dazu entschieden, seine Wanderung mit einer Spendenaktion zu verbinden. Der Erlös der Spenden kommt einem Klimaschutzprojekt der Naturfreundeim Senegal zugute. Sie planen ein Projekt zur Pflanzung von Bäumen.
Mit Philipp Fuge unterwegs
Wer die Wanderung noch einmal nachlesen will, der findet alle Einträge und Geschichten in Philipps Blog. Auf der Facebook Seite des Wandermagazins findet Ihr ebenfalls alle unsere wöchentlichen Posts der vergangenen Monate. Auf seiner Website zitiert Fuge Charly Chaplin: „Das Leben ist wunderschön, wenn du keine Angst davor hast“. Man muss ja nicht gleich einmal quer durch Europa wandern, aber vielleicht nimmt man sich doch einmal vor, sich mehr zu trauen. Besonders beim Wandern!
Buchempfehlung:
Philipp Fuge: "Kein Schritt umsonst". Zu Fuß von Berlin zum Nordkap. Tagebuch einer Wanderung.
368 Seiten, ISBN-13: 9783746060927, Books on Demand, 2018
Schöner Reisebericht!
Wir wandern fast die gleiche Route - Nur umgekehrt. Von Skandinavien bis Tarifa.
Unseren Reiseblog findet man unter https://wandervirus.de
Norbert Ries
18. Oktober 2019 16:39
Auf dem Weg zum GLÜCKLICHSEIN,
ja, wie kam es zu dieser Entscheidung,
es war an einem Abend im Herbst 2018 im Grünen Baum in Simonswald
im schönen Schwarzwald, da haben wir am Stammtisch zusammen gesessen und über allerlei erzählt.
Letzte Woche kommt ein Mann, sagte Tatjana Weis die Tochter meiner
Frau Marika in den Landgasthof Grüner Baum, mit dem Fahrrad aus Holland und wollte eine Übernachtung.
Sie war so gespannt, was dieser Mann denn so alles erlebt hatte, auf seiner Tour bis zum Schwarzwald und er wollte noch weiter nach Süden.
Diese Erzählungen haben mir gefallen.
Plötzlich kam mir die Idee, das wär doch auch mal eine Wanderung wert.
Viele Leute wandern auf dem Jakobs Weg, aber ich habe dies nicht vor, jedoch einen Wanderweg nur für mich, dass wer doch etwas?
Ich habe vor mich her gesponnen und auf einmal habe ich den Entschluss gefasst, das machst Du mal….
von Hackenheim bis nach Simonswald / Schwarzwald
Dort wohnt die Familie meiner Frau Marika, sie kann mich dann wieder abholen.
Ja, so mache ich dies und auf einmal war es in mir drinnen, das Fieber des Wanderns und das machst Du durch die schöne Pfalz und den schönsten Teil vom Elsass/Frankreich
Ja, das mach ich einfach:
Marika war nicht so begeistert, jedoch ich habe einen starken Willen und ich schaffe dies. Nächstes Jahr 2019 im Herbst gehe ich los, das war der 01. September 2019 um 9.00 Uhr, so sagte ich mir und habe die Planung gewagt.
Mein Weg zum Glücklichsein werde ich diese Wanderung nennen ? …..
Ja, die Vorbereitungen gingen dann erst mal los und ich habe mich immer mehr mit diesem Thema befasst.
Wie geht man denn so einfach los, wandert einfach in den Tag hinein.
Tagelang und Wochenlang habe ich an dieser Tour gearbeitet mich vorbereitet und alle Anschaffungen für diese Tour getätigt.
So verging Monat für Monat, die Zeit vergeht so schnell und bald steht die Wanderung vor der Tür….
Der Weg sollte durch die Pfalz und den Elsass verlaufen, ja nicht auf dem geraden Weg in den Süden. Wanderwege zu finden oder Wege die nicht so befahren sind. Dann möchte ich auch etwas Natur erleben und Täler und Wälder durchwandern, nicht die Straßen, jedoch kleine Ortschaften erleben und ihren Cham mitnehmen.
Keine leichte Aufgabe, doch es ging immer besser und die Vorfreude stellte sich langsam ein.
Glücklichsein bei einer täglichen Wanderung von 20 – 25 km dachte ich, das kann ich bestimmt ?.
Ich bin bereit, meinen Beitrag zu leisten, damit ein gutes Klima herrscht in unserem täglichen Miteinander. Es ist gut, wenn ich selbst hin und wieder Gutes tue und mir was gönne.
Wenn ich mir Zeit nehme. Für mich allein oder jemand anderen.
Wenn ich Ruhe und Stille genieße, wenn ich die Geräusche in der Natur bewusst wahrnehme.
Dann wird alles neu.! Wie ein Klimawechsel im Herzen.
Der Termin kam immer näher und auf einmal….
war es soweit ?
Mein Weg zum Glücklichsein fing an :::::
1. Tag Hackenheim – Kriegsfeld ca.: 28,5 km
Der 01. September 2019 um ca. 9.00 – 9.30 Uhr ging´s dann los, habe meinen Wagen gepackt und endlich geht meine Wanderung los.
Das Wetter ist noch etwas trüb und langsam kommen ein paar Sonnenstrahlen hervor. Wolkenfelder ziehen vorbei.
Große Erwartungen habe ich eigentlich nicht, nur wandern und ein Erlebnis nach dem Anderen haben.
Nun aus dem schönen Hackenheim raus und Richtung Frei-Laubersheim habe ich noch einige Probleme mit dem großen Rucksack auf meinem Rücken.
Marika musste kommen und mir den kleineren, roten Rucksack bringen und nach dem Umpacken hatte ich das Gefühl jetzt läuft es richtig.
Ein schöner Tag kann beginnen und das Wetter spielt mit, gestern waren noch einige starke Gewitter in der Gegend, jedoch bei uns zu Hause haben wir nichts abgekommen.
Neu-Bamberg, die Perle der Rheinhessischen Schweiz, liegt schon nah vor mir, durch den Uhrturm zum historischen Ortskern in Richtung Heerkretz zum Ajax Turm führt mein Weg auf der Bänkelches Route, weiter durch die Weinberge und Wiesen, Äcker mit Mohnblumen vorbei.
Richtung Stein-Bockenheim dann kommt Mörsfeld.
Mein Weg führte zum Pfaffenloch bei Mörsfeld und dort erlebte ich meine erste Überraschung, unten im Tal stand ich auf einmal an zwei Wegen die aufeinander trafen.
Schlamm rund um mich, ich stand mitten drin und der Lehm und Match lief an den Wanderschuhen hoch und mein Pilgerwagen stand voll im Match.
Letzte Nacht hat hier ein Unwetter gewütet und die Wiesen und Äckern konnten den Regen nicht einsickern lassen. Alles lief die ausgefahrenen Wege runter ins Tal auf diesen Weg den ich überqueren muss. Es war unmöglich diesen Feldweg weiterzugehen, also drehte ich meinen Pilgerwagen um und setzte meine Tour in Richtung Mörsfeld fort.
Plötzlich, ein lautes Knacken und da entdeckte ich einen wunderschönen Rehbock auf einer hell erstrahlenden Waldlichtung. Dieser Rehbock schaute nur und lief dann schnell auf die andere Seite des Baches.
Ja, dieser Rehbock wollte mir sagen, dass dort ein Weg sei der evtl. nach Kriegsfeld führt, jedoch ich kam nicht über den Bach.
Lange führte mein Weg an diesem schönen Bach entlang und ich kam wieder nach Mörsfeld um in einem kleinen Bächlein meine Schuhe und den Pilgerwagen vom vielen Dreck und Schlamm zu reinigen.
Dann führte mein Weg direkt nach Kriegsfeld,
vorbei an riesigen Strohballen -rollen und in der Ferne rotierten die Windräder.
Ja, es war schon spät, durch den Zwischenfall mit dem Schlammloch, kam ich endlich um 17.00 Uhr in meiner schönen Ferienwohnung an.
Die Familie Stephan saß im Garten und grillte. Frau Stephan zeigte mir die Ferienwohnung und erklärte mir wo ich mein Abendessen bekommen konnte.
Das Sportlerheim ist eine gute Adresse und die Ehefrau ist eine Thai und kocht hervorragend, genau so war dies auch.
Nach der ersten Nacht bekam ich ein sehr schönes Frühstück und bin dann frohen Mutes meinem neuen Ziel entgegen gegangen.
2. Tag Kriegsfeld – Steinbach ca. 25,5 km
Strahlend ging ich am Morgen so gegen 9.00 Uhr wieder auf meine große Tour in Richtung Donnersberg, die höchste Erhebung in der Pfalz. Die Sonne strahlt mir schon in den Augen und erfreut meine Seele. Wolkenfelder ziehen vorbei.
Kleine Wäldchen und viele Felder am Rand mit Blumen verziert, durch Täler auf tollen Waldwegen entlang eines kleinen Baches.
Waldarbeiter hatten die gefällten Bäume wunderschön zur Abholung aufgesetzt.
Stämme die dieses Jahr stark angegriffen waren vom Borkenkäfer und der extremen Trockenheit der letzten 2 Jahre mussten gefällt werden und lagen aufgereiht zur Abholung bereit.
In Dannenfels steht eine uralte Kastanie auf der Dorfstraße und dort musste ich mich einmal fotografieren lassen von einem jungen Mann. In Dannenfels habe ich an vielen Tagungen der Allianz Versicherung teilgenommen und lehrreiche und schöne Stunden verbracht. Das Haus Berg (Hotel und Restaurant) war Tagungsziel gewesen. Mein Weg führte weiter am Donnersberg entlang auf dem Keltenweg mit seinen Skulpturen zum Keltendorf Steinbach.
Die Jugendherberge hat mich gut empfangen und im sehr engen Zimmerchen habe ich die zweite Nacht nach dem Spagetti Essen verbracht. Viele Schulklassen hatten dort für 3 Tage ihre Freizeit vom Schulalltag.
Einige Schüler fragten nach meinem Ziel und ob ich alles zu Fuß gehen wollte. Natürlich, meine Ausdauer habe ich Monate lang geübt und jetzt gehe ich
meinen Weg zum Glücklichsein.
3. Tag Steinbach - Carlsberg-Hertlingshausen ca. 27,7 km
Ein schöner Tag scheint es heute zu werden in Steinbach verabschiedet mich
ein Holz Herz mit strahlenden Blumen in einem schönen Bauernhof.
Nun lief ich ein Stück auf dem Jakobs-Pilgerweg an vielen kleinen Gehöften und bei Ramsen vorbei. Am Schullandheim, hier riet mir ein Wandersmann nicht den weiten Waldweg an den Schienen, sondern durch das schöne Wäldchen bergauf und ab zu wandern.
Waldblumen lachten und die Vögel sangen mir ein fröhliches Liedchen.
Heute ziehen die Wolken etwas schneller und die Sonne zeigt sich dauernd und erfreut das Herz. Wanderwetter !
Nun bin ich im größten zusammenhängenden Waldgebiet Westeuropas, dem Pfälzer Wald. Hier findet man riesige Wiesentäler, ca. 150 Burgen und Burgruinen und an den Ortsrändern viele Weinberge, dazwischen Obst- und Mandelbäume, sowie die Esskastanienwälder.
Die sehr hügelige Landschaft ist geprägt von roten Sandsteinfelsen aus
denen unzählige Quellen kommen. Viele Flüsschen, Seen und Moore gibt es in diesem großen Naturpark. An Tieren gibt es die scheue Wildkatze sowie Luchse, gleiches gilt für Rothirsch, Reh und viele Wildsauen. Keines dieser Tiere habe ich bei meiner Wanderung im Pfälzer Wald gesehen.
Nach einem steilen Anstieg kam auf der abgewandten Seite des Berges der Rahnenhof, ein Naturfreunde Haus.
In diesem Haus werde ich heute Nacht verweilen.
Ja, es war mittlerweile schon 17.45 Uhr und nach dem langen Anmelden beim Chef vom Rahnenhof bin ich aufs Zimmer um zu duschen und dann kam ich zum Abendessen. 19.05 Uhr, ja jetzt bekommen Sie nichts mehr warmes zu Essen. Der Hauswirt und Chef sagte mir zuvor, ich könnte erst duschen und dann essen.
Ja, die Hauswirtin sagte, es gab nur bis 19.00 Uhr warmes Essen
so nahm ich eben eine Kürbissuppe und einen Wurstteller um meinen Tag zu beschließen. Das Naturfreunde Haus Rahnenhof ist von Schulklassen und großen Gruppen an Wanderfreunden stets ausgebucht. Die Pünktlichkeit wurde denen anerzogen und an die späten Wanderer denken sie in der Küche nicht.
Das Personal ist nur begrenzt da und daher können wir keine Rücksicht nehmen.
Leider….
4. Tag Rahnenhof - Lindenberg 25,4 km
so, nach guter Nacht und schönem Frühstück geht auf die große Wald Tour durch den Pfälzer Wald. Die Sonne und Wolken haben mich am Himmel erfreut.
Über Waldwege bergauf und ab, steil nach unten und wieder steil aufwärts.
Ja, der Pfälzer Wald hat seine Tücken und viele Abzweigungen.
Ich war stets gefordert und musste mich in dem weitverzweigten Wäldern und auf den Waldwegen zu Recht finden.
Trotz alledem habe ich die Blumen am Wegesrand gesehen und die vielen kleinen Schmetterlinge, die den Herbst genießen.
Nun kam ich auf Trailwege für Mountainbikes, dann wiederrum auf Bergkuppen auf und ab. Das war eine Herausforderung für mich und meinem Pilgerwagen.
Aufpassen war angesagt, stets auf der Hut sein und nicht abrutschen oder hängenbleiben. Aber, ich habe es geschafft, dank auch an die Waldarbeiter und vielen Wanderer, die mir den Weg zeigen und mir Ratschläge gaben.
Lange Waldwege an Felsen und Bachläufen vorbei im Staatsforst Bad Dürkheim und auf dem Deidesheimer Stadtwald auf die Pfälzerwald – Vereinshütte Lambergskreuz zu einer Pause.
Dann weiter durch die steilen Wald- und Trailwege nach Lindenberg zur Pension.
Ach, wo kam ich denn da hin?
Ein alleinstehender älterer Mann hat diese Pension geführt, eigentlich nur zum Übernachten, es wohnten auch Monteure im Haus, die spät in der Nacht kamen und schon früh am Morgen verschwunden waren.
Dieses Haus hat er nach der Trennung von seiner Ehefrau weitergeführt, seine in einem anderen Ort wohnende Tochter kommt manchmal vorbei und hilft ihm etwas.
Abendessen könnte ich in Neustadt einnehmen, aber jetzt fährt kein Bus mehr.
Ich soll mir ein Taxi holen und die Stadt fahren zum Essen.
So machte ich es dann und besorgte mir dann in einem Dönerladen einen Döner mit Salat für 7.00 Euro. Das Taxi hin und zurück kostete 24 Euro.
Was macht man nicht alles um seinen Hunger zu stillen. Wasser konnte ich aus der Leitung trinken, das wer hervorragend, sagte der Wirt mir noch. Den Wirt habe ich nur beim Einchecken gesehen und dann am Morgen beim Frühstück.
Nix wie weiter.. auf meinem Weg zum Glücklichsein …..
5. ter Tag Lindenberg – Albersweiler 27,5 km (davon 14 km Bus)
Strahlender Sonnenschein auf einem langen Fahrradweg mit meinem Pilgerwagen nach Neustadt, die Hauptstadt der Pfalz, diese zeigte mir einige schöne Villen und die Schönheiten wie den Saalbau und Konzertsaal und kleine Parks.
Heute Morgen habe ich mich entschieden ein Stück meines Weges mit dem Bus über die Pfälzer Weinstraße bis Roth bei Edenkoben zu fahren.
In Edenkoben habe ich einige Tage schon verbracht, während meiner Tätigkeit beim Finanzamt Bad Kreuznach, dort musste ich an Schulungen teilnehmen.
Weindorf Roth war mir bekannt und so stieg ich aus dem Bus. Dann ging ich auf den Weinbergs Wegen am Teufelsberg auf dem bekannten Kastanienweg bergauf und ab und durch die geschlungenen Täler am Waldesrand Albersweiler entgegen.
Wunderschöne Villen, kleine Schlösschen und herausgeputzte Fachwerkhäuser mit tollen Innenhöfen zeigten mir die Schönheiten. Mein Weg führt zum Pfälzer Hof in Albersweiler, einem ehemaligen Dorfgasthaus mit Zimmern.
Die Zimmervermietung wird noch weiterhin betrieben, jedoch ist alles sehr einfach und in die Jahre gekommen.
Zimmer mit Bad und WC auf dem Flur.
Mein Abendessen hatte ich im Dorf gefunden, in einem sehr guten Restaurant Wappenschmieder, an einem Bachlauf und heute gönnte ich mir ein Salatteller sowie ein hervorragendes Rumpsteak mit vielen Zwiebeln.
Bevor mein Abendessen auf den Tisch kam habe ich über die Elwetrische – Jagd gelesen und diese wird mit Öllampen seit vielen Jahren gesucht.
Die Elwetrische sind ein Fabelwesen aus der Pfalz und wurden bis heute niemals in Natur gesehen. Lach…
In der Nacht musste ich mal auf die Toilette im Pfälzer Hof und dabei bin ich die Tür hinein gefallen, denn eine Stufe im Raum habe ich übersehen. Den Lichtschalter hatte ich nicht gleich gefunden.
Durch den Sturz habe ich mir eine tiefe offene Wunde am Arm zugezogen.
Viel Blut lief am Arm runter und mit Toilettenpapier konnte ich die Blutung stoppen. Die Blutverdünner lassen mein Blut schnell fließen und nur durch einen Druckverband kam es zum Stillstand.
Tagelang hatte ich noch Schmerzen an dieser offenen, tiefen Wunde.
Was ein Glück, dass meine Füße alles bisher gut ausgehalten haben.
Keine Blasen bzw. offene Stellen. Zufrieden bin ich dann eingeschlafen.
So ging meine Nacht dann vorüber.
6. Tag Albersweiler – Bad Bergzabern ca. 25,9 km
nach meinem Frühstück und einem großen Pflaster vom Wirt des Pfälzer Hofes ging meine Wandertour durch die Pfälzer Weinberge und dem Kastanienweg weiter.
Bei strahlendem Sonnenschein und kleinen Wolken führt mein Weg weiter.
Vorbei an einem Autohaus mit dem Neu Yorker Symbol der Freiheitstatur, lach,
jetzt kommt der Trump bald hier her?,
In Leinsweiler an einen sehr schönen Brunnen habe ich mich etwas ausgeruht und mir eine Rucksack Mahlzeit gegönnt.
Der Weg ging weiter an Weinbergen und auf dem Kastanienweg nach Eschbach, einem Dorf mit vielen Eseln die mich hinweisen wollen, dass die Madenburg ein Ausflugsziel wert ist.
Ich bleibe aber trotzdem meiner Tour treu und gehe meinen Weg weiter...und weit oben am Berg steht die Burg die mir zuwinkt...toll
Kurz vor meinem Ziel komme ich noch an einem Gestüt bzw. ehemaligen Kloster vorbei und die Pferde begrüßen mich.
Es gibt immer wieder Menschen die mich fragen, ob sie ein Bild von mir machen könnten, und so lasse ich mir auch Bilder auf mein Handy machen.
Nun am Ziel in der Jugendherberge Bad Bergzabern bis ich sprachlos, denn so eine Jugendherberge wie diese, habe ich vorher noch nie gesehen.
Tolle Anlage und hervorragender Empfang, wie in einem guten Hotel.
Halbpension hatte ich bestellt und bekommen, das Abendessen Nudeln und Hackfleisch Sause mit Salat Büfett. Toll, auf dem Tisch mein Name Zimmer Nr. und HP Ü/F vermerkt.
Dann das Zimmer ein wunderschönes Zimmer, 4 Betten im großen Raum ein
Bad / WC alles vom Besten. Nobel. (als Einzelzimmer gehabt)
7. Tag Bad Bergzabern - Wissembourg/Frankreich 24 km
nach der tollen Nacht in der Jugendherberge und einem sehr guten Frühstück Büfett geht meine Tour nun Richtung Frankreich, durch Blumenwiesen an Häusern vorbei, die lustige Figuren an den Toren haben, durch kleine Orte nach Schweigen zum Deutschen Weintor, einem Wahrzeichen am Ende der deutschen Weinstraße.
Am Deutschen Weintor habe ich erstmals etwas Nieselregen und trotzdem bin ich froh, dass ich bis hierhergekommen bin.
Mir geht es gut und ich erfreue mich an einem Flammkuchen.
Strahlend sitze ich in einem schönen Winzerhof in Schweigen.
Ist das schon Glücklich sein?
Oder ist das toll, dass ich bis hierhergekommen bin.
Ja, auf einigen Wegen habe ich viele kleine Tiere gesehen und ab und zu mal ein Reh oder einen Hasen.
Nur bei meinen Tagestouren sind eben diese Tiere nicht so oft anzutreffen. Schade. Aber ich bin sehr froh… und dankbar dafür….
Vor mir liegt nun meine Strecke durch den Elsass:
Der Elsass ist berühmt für seine schönen Fachwerkhäuser.
Das Weinbaugebiet der Elsässer Weinstraße erstreckt sich von den Vogesen bis ins Rheintal. Die Region wird ALSACE „Krumme Elsass“ genannt und ist auch landwirtschaftlich geprägt. Weinberge, Obstfelder und sehr viele Maisfelder, dann gibt es den Hopfen, der in der Region Hagenau angepflanzt wird.
Die Gastfreundlichkeit der Elsässer ist einmalig. Alte Restaurants die, die Elsässer Küche hervorheben.
Nach dem Nieselregen erhellt sich der Himmel und Wolken ziehen vorüber.
Jetzt geht mein Weg über die Grenze nach Frankreich Wissenbourg oder
Weißenburg sprechen auch viele Franzosen..
Ja, hier bin nun an der Grenze, Frankreich und die Europäische Gemeinschaft machte es möglich, dass man die Grenze nicht mehr bemerkt. Ohne Kontrolle führt nun mein Weg nach Wissenbourg zum Hotel Alsace.
Die Region Alcase ist der gesamte Elsass den ich nun durchwandern werde.
Bevor ich zu meinem Hotel komme, befrage ich ein gut angezogen Mann im
Alter von ca. 50 Jahren nach dem Weg zum Hotel Alsace.
Dieser Mensch hat mich sofort böse angeschaut, und mich gefragt, wo ich herkomme, aus Deutschland und möchte eine Auskunft. Ich soll mich sofort wieder umdrehen und zurückgehen, ich sei ein NAZI und hätte in seinem Land nichts zu suchen.
Er wurde richtig frech und laut, dann schrie er, ich soll verschwinden.
Ein junges Pärchen kam gerade um die Ecke, diese fragte ich nach dem Hotel und ging dann mich vorher bedankend weiter.
Der Mann schrie immer noch hinter mir her.
Ich kümmerte mich nicht mehr um diesen Menschen, der scheinbar verwirrt war. Nun, dachte ich mir, dass ist aber eine Begrüßung.
Im Garni Hotel Alsace angekommen erzählte ich und die lachten nur mal.
Das Hotelzimmer war sehr gut und die Übernachtung mit Frühstück war ok
Am Flüsschen Laufer, die durch Wissembourg fließt, erkunde ich die gut erhaltendene Stadtmauer. Im großen Ortskern sind noch über 70 Gebäude aus dem 16. und 17. ten Jahrhundert
Zum Abendessen bin ich in die schöne Altstadt mit seinen Fachwerkhäusern, kleinen Bächen an tollen wunderschönen Cafés vorbei.
Die Kuchenauswahl ist dort hervorragend und so geschmackvoll ins Schaufenster gestellt. Meine Diabetes II erlaubt mir zwar ein Stück Kuchen, aber ich bin wie ich bin, ich esse keinen Kuchen.
Eine kleine Galerie und ein schöner Park haben mir sehr gut gefallen.
Ein weißes Stadt – Bähnchen und ein Hochzeitspaar im alten, offenen Renault R 4 haben mich schmunzeln lassen.
Dann fiel mir ein Ladengeschäft auf mit wunderschönen Käse und Milchprodukten. Frankreich das Käse Land.
Mein Abendessen in einem kleinen Restaurant haben mein Herz erfreut.
Alles in allem war der Tag doch gut gelaufen, trotz des bösen Menschen nach der Grenze.
8. Tag Wissenbourg – Betschdorf 26 km
nach dem Frühstück Büfett im vollbesetzten Frühstücksraum des Hotels bin ich kurz nach 9.00 Uhr wieder auf meine Tour nun im Elsass unterwegs.
Bewölkt und noch etwas frisch führt mein Weg Richtung der Vogesen, entlang am Waldessaum, feste Feldwege und auf einmal sah ich eine Wanderhinweis Tafel.
Ja, ich bin auf dem Weg nach Comostella 2.412 km entfernt, jedoch erst mal bis Bremmelsbach, vorbei an wunderschönen Feldblumen, Napoleons Bänken und Durchblicken zum nahen Vogesenwald.
An Kühen und Pferden vorüber auf ihren Weiden.
In Soultz setze ich mich vor einer Kirche auf die Bank und nehme meine Rucksackmahlzeit ein.
Junge Leute schießen ein Foto von mir, ich gebe denen mein Handy,
damit ich auch die Erinnerung an dieses schöne Erlebnis bei der Kirche habe.
Ja, so komme ich immer wieder ins Gespräch. Die Leute fragen,
wo ich her komme und wo mein Weg hin führt.
Das sind die Begegnungen die einem gut tun.
Tolle Fachwerkhäuser mit viel Blumenschmuck erfreuen mich immer wieder.
Betschdorf ist bekannt wegen seiner salzlasierten Krüge und Töpferwaren.
In Betschdorf angekommen suche ich meine Unterkunft bei Joelle Krumeich
in einem Privathaus im dunkeln Hinterhaus, von Bäumen zu gewachsen, hohe Mauern hindern, dass helles Licht in die Zimmer fällt.
Der Herr des Hauses wollte nicht aufmachen, da er gerade im Fernsehen die Formel 1 schaute, die ist so spannend war und er hätte mich nicht gehört.
Ein sehr großes Wohn-Schlafzimmer, das Bad erreicht man über eine kleine, enge und steile Treppe. Sauber ist alles, die Wirtin erzählt mir, dass Radfahrer meistens eine Nacht verbleiben. Internet geht nur im Hof oder im Wohnhaus der Wirtin. Abendessen hat sie mir angeboten und hatte eine Pizza im Ofen, selbst belegt, hat sogar gut geschmeckt. Fast wie bei Marika zu Hause.
Die Nacht verging sehr schnell und nach dem Käsefrühstück bin ich weiter auf meinen Weg zum Glücklichsein….
9. Tag Betschdorf – Schweighouse-sur – Moder 26 km
ja, das Frühstück war um 9.00 Uhr beendet und schon wieder bin ich auf einem schönen Weg unterwegs. Der Wettergott meint es wirklich gut mit mir, denn es ist zwar noch etwas bewölkt, aber nicht kühl. Die Natur zeigt sich heute auch von Ihrer schönsten Seite, tolle Waldwege, herbstliche Blätter des Farns.
Ein kleiner Waldpark und Skulpturen stehen groß vor mir. Starke hohe Bäume erheben sich und die Sonne strahlt jetzt immer mehr hervor.
Einige Bäume habe ich bisher einfach mal umarmt und sie gedrückt, das nennt man Waldbaden, fühlt sich toll an.
Hagenau ist eine schöne Metropole, dort am Straßenrand nehme ich ein kleines Mittagsmahl ( Glasnudel und gefüllte Rollen mit Fisch ) ein.
Weiter führt mein Weg am Kanal der Moder entlang. Kleine Wäldchen und viele Weiden und Wiesen mit ihren schönen, kleinen Blumen erfreuen mich.
Die Enten im Fluss Moder schnattern mir zu und tauchen nach Fressbarem.
Ein Springbrunnen begrüßt mich in Schweighouse, ein kleiner Ort (ca. 5000 Einwohner) an der Hauptverkehrsstraße nach Straßburg.
Mein Hotel ist sehr groß und fein.
Die Zimmer (Doppelzimmer) sind sehr gepflegt und mein Abendessen konnte ich abends im Hotel einnehmen. Ein Rahmsteak mit Pommes und Gemüse. Käse zum Nachtisch hat mein Herz wieder mal erfreut.
Müde und etwas schlapp ging ich bald zu Bett. Die Nacht verging wieder ganz schnell und alles läuft bis jetzt prima.
10. Tag Schweighouse sur Moder – Gougenheim-Rohr 28,8 km
nach dem Frühstück Büfett ging ich sofort auf meine lange Tour, bei strahlendem Sonnenschein über toll mit Blumen geschmückte Brücken. Ein langer Radweg
führte mich vorbei an einer Hundezuchtanlage, mit lautem Gebell wurde ich schon von weitem begrüßt und lange noch hörte ich das Gebell.
Schöne kleine Ortschaften mit tollen Blumenschmuck vor den Fachwerkhäusern, große Maisfelder und viele Weinberge.
Auf halber Strecke in Mommenheim fand ich ein tolles Café´ mit kleinen Mittagstisch, ein kleiner Salatteller hat mir richtig gut getan.
Die wunderschönen Kuchen und die Backwaren in dem Café haben mein Herz strahlen lassen.
Weiter ging mein Weg nun durch Hopfenfelder am Waldesrand entlang.
In Gougenheim angekommen habe ich wieder mal eine Privat Pension erlebt.
Das Nebenhaus war ausgebaut mit schönen, romantischen Zimmern.
Verspielt und romantisch im alten Elsässer Stil gehalten.
Die Wirtsleute ein liebenswertes Ehepaar „Familie Lebas“
haben mich nach dem Duschen mit in ein Elsässer Restaurant genommen.
Einmaliges Erlebnis.
Vorspeise für uns drei Personen ein großer Flammkuchen, dann Elsässer
Leber Klöse und Kartoffeln, darüber gebackene Brotbrösel dazu Salat.
Wirklich dies war ein Erlebnis und das hätte Marika sehr gut gefallen und geschmeckt. Das war sehr schön, denn ich hab mir etwas Gutes gegönnt.
Wir Drei hatten uns Zeit genommen und das Erlebnis bewusst wahrgenommen.
11. Tag Gougenheim – Molsheim 7 km mit Auto und gewandert 18 km
Ja, der Tag ging wieder schnell vorbei und die Nacht auch wieder.
Beim Frühstück wurde ich wieder verwöhnt und konnte mir noch etwas einpacken für tagsüber im Rucksack.
Der Hauswirt hat mich dann mit dem Audi Q 5 mitgenommen, zu einem besseren Einstieg in meine Wandertour, denn sonst hätte ich einen großen Umweg wandern müssen.
Vielen lieben Dank für diese menschliche Geste, das so einfach von statten ging. Ja, es gibt tolle, herzensgute Menschen die man nicht vergisst.
Danke nochmals, der Familie Lebas für die liebevolle Betreuung und die herzliche Verabschiedung.
Ich bin sicher, dass wenn jeder Mensch achtsam mit sich umgeht, dann geht öfters ein Lächeln übers Gesicht.
Dann wird manches freundlicher in uns und um uns herum.
Ein gutes Klima ist immer ansteckend.
Nun bei strahlendem Sonnenschein ging meine Wanderung wieder weiter durch den schönen Elsass, die Weinlese hat begonnen und die Winzer und ihre Helfer sind sehr beschäftigt. Im Elsass wird noch mit der Hand gelesen, da die Qualität für Ihre Weine besonders ist.
Ja, in Molsheim verbrachte Goethe als Student die Jugendzeit und lernte die französische Kultur kennen. Für Autoliebhaber ist ein Bugatti Museum da.
Die Sekte und Weine aus dieser Gegend sind besonders durch die EU
gefördert und müssen diesem Standard entsprechend sein.
Wieder sehe ich die schönen Gärten und dann ein Beet zum Selbstversorgen, das eine Gemeinde angelegt hat. Jeder kann sich dort bedienen und versorgen. Tolle Aus- und Fernblicke lassen mich wieder fröhlich in den Tag ziehen.
An einer Bank am Fahrradweg habe ich mir mein Rucksack Essen ( Brötchen mit Käse und Gurken belegt, 2 Äpfel ) gegönnt.
Molsheim begrüßt mich mit Glockengeläut. Mein Weg über einen blumengeschmückten Steg ziehen meine Augen in den Bann. Von weitem sehe ich die Jesuitenkirche, ein Bauwerk aus dem 17. ten Jahrhundert, das wichtigste, religiöse Gebäude im Elsässer Rheintal. Mein Weg geht weiter und ich sehe ein wunderschön, geschmücktes Rathaus auf einem großen Marktplatz, genannt das Metzig von der Metzgerzunft erbaut. Die Turmuhr schlägt, durch zwei steinerne Engelchen jede volle Stunde, stammt aus dem Jahr 1607.
Was sehen meine Augen auf dem großen Marktplatz, ein historisches altes Karussell. TOLL, da will ich heute Abend mal fahren. Das Karussell erinnert mich an die Kennenlernzeit mit Marika, da hatten wir einen Ausflug nach Riquewihr und Colmar und sind beide glücklich mit so einem Karussell gefahren. Verliebte eben.
So, jetzt suche ich mal mein Privatzimmer bei Familie Schertzer und hab in einer kleinen Sackgasse das Wohnhaus entdeckt. Das Zimmer ist im Obergeschoss, die Tochter sei ausgezogen und hat selbst eine Familie gegründet. Das Zimmer soll aber genutzt werden und deshalb vermieten wir das Zimmer sehr gerne.
Wir wollen nette aufgeschlossene Menschen kennenlernen und
denen unsere Gastfreundschaft erweisen. Das Ehepaar (beide Rentner) haben für heute Abend ein typisches, elsässisches Familienessen auf den Tisch gestellt.
Vorspeise, selbstgemachter Flammkuchen, Hauptspeise, Rinderbraten selbstgemachte Nudeln mit toller elsässischer Sause. Nachspeise, Münster Käse sehr gereift und toll im Geschmack. Beide trinken ihren Wein dazu und ich genieße die vielen kleinen Erzählungen an diesem schönen Abend.
Molsheim hat mir persönlich sehr gut gefallen und dieser Aufenthalt für eine Nacht hat mir auch die persönlichen Verhältnisse der Eheleute Schertzer nahe gebracht.
12. Tag Molsheim – Barr 23 km
so, nach dem gemütlichen Frühstück wandere ich meinem neuen Ziel entgegen. Ich genieße dies bei bewölkten Himmel, und siehe da blitzt auch schon die Sonne hervor, und ein schöner Tag folgt. Über die Bahnschienen und dann den Wanderweg an Wiesen mit neugierigen Kühen vorbei, durch Maisfelder und auf hoppelichen Wegen. Durch den schönen Ort Rosheim, dort haben mich die Bauarbeiter fotografiert und mir ein Handy Bild gemacht. Viel Spaß hatten die als sie mich mit meinem Pilgerwagen und den bunten Fähnchen sahen. Weiter geht der Weg durch viele Weinberge an der Elsässischen Weinstraße nach Obernai einen bekannten Touristikort, die große Kirche begrüßte mich, durch das Altstadttor in die wunderschöne Altstadt. Fachwerkhäuser um einen tollen Marktplatz, wo gerade der tägliche Markt abgehalten wurde. Nun in der Marktstraße gönne ich mir einen wunderbaren Elsässer Flammkuchen. Dieser Ort ist mir zu überlaufen und so ziehe ich weiter. Auf meinem Weg zum Glücklichsein nach Barr, wolkenloser Himmel und in der Ferne die Vogesen, denen komme ich nun immer näher.
Die Weinberge ziehen sich bis an den Waldesrand, Feld- und Wiesenblumen erfreuen mein Herz. Am späten Nachmittag komme ich nun in Barr einem kleinen Weindorf an. Herrliche Elsässer Fachwerkhäuser ein, kleiner Bach führt durch den blumengeschmückten Weinort. Mit dem Edelwein Klevener Heiligenstein haben die Einwohner es zum Wohlstand gebracht.
Mein kleines Hotel ist ein Schlösschen, wunderschön strahlend in der Abendsonne. Mein Zimmer im 1. Stock ist mit französischen Bett verspielt und alles ist wie im Märchen. Zum Abendessen im Ort bin ich tief in einen Keller zur kleinen Straußwirtschaft gestiegen. Ein Zwiebelkuchen mit Salat und eine Elsässer Wurstplatte mit Sauerkraut, Nachspeise wunderbarer schmeckender Elsässer Käse, habe ich mir gegönnt. Ein schöner Tag neigt sich, nach guter Nacht, am nächsten Morgen genieße ich ein wunderschönes Frühstücks Büfett.
13. Tag Barr – Chatenois 24 km
glücklich wieder auf dem richtigen Weg zu sein, ziehe ich nun weiter, durch kleine Waldstücke und vorbei an Weinbergen bei Mittelbergheim und dann nach Andlau, dort setze ich mich mal auf eine Napoleons Bank. Plötzlich hält ein Auto an, Schweizer Kennzeichen, eine ältere Dame 82 und ihr Partner 84 steigen aus und wollen mich mitnehmen, ich soll doch mal mitfahren, die Frau stammte früher aus Andlau. Nun ich habe meinen Pilgerwagen hinter einen großen Busch gelegt und wir sind zusammen den Weinbergsweg weit nach oben gefahren. Wir zeigen Ihnen den schönsten Punkt, den ich in meiner Jugendzeit stets genossen habe. Auf dem Berg hoch oben stehen zwei Bänke und ein großes Kreuz, dort hat man eine ganz tolle Aussicht und genießt die Ruhe, die in einen einkehrt. Wirklich es war einmalig und sehenswert, das Paar brachte mich wieder zum Pilgerwagen und mein Weg ging zufrieden weiter.
An dieses Pärchen dachte ich den ganzen Tag und erfreute mich, dass ich so einfach eingeladen wurde um dieses schöne Ausflugsziel zu erleben.
Am Kloster vorbei auf der „Route de Vins“ an hohen Nussbäumen und weiten Wiesen mit tollen Aussichten weiter. Wieder durch eine tolle Ortschaft mit vielen Fachwerkhäusern und Winzerhöfen die tollen Blumenschmuck zeigen. Nun komme ich nach Dambach, ein typisches Elsässer Stadttor lässt mich in die mit blumengeschmückte Fachwerk Altstadt. Hoch oben 300 m entfernt ist die Kapelle St. Sebastien, hier werde ich noch eine Pause einlegen bevor ich in Chatenois ankomme. Ich bekomme wieder mal eine tolle Aussicht geschenkt und sehe bis zum Kandel in den Schwarzwald, hinter mir die Vogesen mit vielen Weinbergs Hügeln. Außen auf einer Bank sitzt ein Ehepaar und erfreut sich am Anblick auf den Schwarzwald, dort kommen wir her (Frei Amt) und wir kommen oft zur Kapelle St. Sebastien zum beten. Die Erkrankungen der Ehefrau lassen weite Reisen nicht mehr zu, deshalb unternehmen Beide diesen schönen Ausflug in den Elsass nach Dambach an der Elsässer Weinstraße, zur sehr schön geschmückten Kapelle.
Mein Weg führt weiter an wunderschönen Wegkreuzen und Andachts Häuschen auf dem Wanderweg an der Elsässer Weinstraße nach Chatenois, zum Hotel Dontenville mitten im Ortskern.
Wiedermal ein altes ehrwürdiges Hotel und Restauranthaus, Treppen mit dicken Teppichen ausgelegt, ein kleines sauberes Zimmer im 2. ten Stock,
alles in allem ok.
Im Hotel ist es wie in einem kleinen Museum, Elsässer Puppenstube, kleine historische Sitzmöbel und vieles mehr.
Mein Abendessen nehme ich im typischen Elsässer Restaurant des Hauses ein. Eine tolle Vorspeise: Leberpastete mit Honig Senf Sauce, grobem Salz, Hauptspeise: selbstgemachte Schubnudeln mit Elsässer Cordon Bleu in Pilz Ragout auf feinen Bohnen und Tomaten.
Bevor das Essen kam, lese ich die Deutschsprachige Zeitung
und ein Tages - Zitat :
„ Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges im Weltgericht sitzt.“
genau dachte ich.
Nach dem Frühstück, mit Kaffee und zwei Brötchen mit Käse geht es am Morgen weiter nochmals durch den kleinen Ortskern am Kloster vorbei
und durch das Stadttor genannt der Hexenturm und dem gotischen Turm Tor aus dem 15. ten Jahrhundert weiter zum neuen Ziel.
14. Tag Chatenois – Marckolsheim 24 km
in Selestat an der wunderschönen Ill finde ich den Wanderweg durch den einmaligen ILLWALD einen Naturschutzgebiet, wo sich die Ille ihren Weg bahnt.
Der Grand Ried ist eine große Fläche von Feuchtgebieten, Hainen und Wäldern.
Auf kleinen Flüßchen kommen auf einmal die Paddelboote ganz leise auf mich zu. Tolle Waldwege am Fluss und dann kommt eine sehr alte Hängebrücke, die ich überqueren muss um meinen Weg weiter zu gehen. Jetzt bin ich ca. 2 Stunden unterwegs, nun kommen mir 3 Wanderer entgegen und ich lasse mich fotografieren, wie ich auf der Brücke gehe. Die Wanderer waren weitergegangen und ich muss mit meinem Pilgerwagen über diese Hängebrücke. Dauernd bin ich mit dem Pilgerwagen von den Dielen auf der Hängebrücke gerutscht, musste mit großer Anstrengung und sehr vorsichtigen Weitergehen die Brücke überqueren.
Richtig glücklich sehe ich meinem weiteren Weg kommen. Der Waldweg wird immer schmäler und enger, dann kommt ein kleiner Damm auf dem muss weiter. Im Unterholz knackt es und ich schaue mich um, plötzlich entdecke ich
einen kleinen Rehbock und weiter hinten mehrere Jung Rehe. Der Rehbock hat mich dauernd angebrüllt – ich bleib wie angewurzelt stehen – jedoch immer versuchte der Rehbock mich zu erschrecken um seine Familie zu schützen. Nach langen Beobachtungen habe ich meinen Weg fortgesetzt und kam wieder an ganz alten Bäumen, die Pilze an sich beherbergen, weiter an kleinen Bächen und alten Mühlen vorbei in Richtung Marckolsheim. Pferde haben auf einer großen Koppel sich schnell bewegt, ein sehr schöner Anblick.
In Marckolsheim im Garni Hotel angekommen wurde ich liebevoll begrüßt, was ich bisher überall in den Pensionen und Hotels erlebt habe. Ein ganz tolles, großes Zimmer, Duschbad und WC mit sehr großen Balkon.
Für mein Abendessen bin ich dann in die Kleinstadt, in ein kleines Restaurant und weil ich in diesem Hotel abgestiegen, bin bekomme ich auf meine Rechnung 15 % Rabatt. Nach dem Gruß aus der Küche habe ich mir ein Rumpsteak mit Rösti´s und Salat bestellt. Nach einer guten Nacht zum Frühstück-Büfett mit frischgepresstem O-Saft habe ich mich auf den Weg gemacht.
15. Tag Marckolsheim – Riegel/ Kaiserstuhl 23,5 km
Heute verlasse ich Frankreich und seinen wunderschönen Elsass, nur noch ein paar Kilometer am Bach einlangt ging mein Weg zur Rheinbrücke.
Die Sonne lacht vom Himmel und dann ist er schon da, der Rhein.
In einer Schleuse lag in der Hebeanlage des Rheins ein Frachter der seine Weiterfahrt fast erreicht hat. Dann am Hauptfluss des Rheins viele schnelle Boote auf dem Wasser. Ein Boot mit einem Wasser-Ski-Läufer auf seiner rasanten Tour über die Wellen des Rheins, auf der anderen Seite einsam ein junger Schwan. Jetzt führt mein Weg durch Sasbach/Kaiserstuhl, vorbei an wunderschönen Blumen am Feldes Rand nach Endingen in ein Stadttor zum historischen Stadtkern.
Ja, auf diesem Weg habe ich die Sturheit und Verdrossenheit der deutschen Urlauber gemerkt. Radfahrer die ohne Rücksicht und ohne Klingeln schimpfend an dir vorüber radeln.
Alle haben nur sich und ihr Ziel im Kopf, kein grüßen und frohes „Hallo“ ?
Das habe ich in Frankreich im Elsass nie gemerkt, alle grüßten und lächelten mir zu. Freundlich „Bonjuor“ klang es in meinen Ohren.
Deutschland was ist aus dir geworden? Ich bin altmodisch, sagt meine Frau. Ich grüße fast jeden der an mir vorüber geht, auch in der Stadt sage ich oft irgendwelchen Menschen einfach Guten Tag. So bin ich eben erzogen.
Nun, mein Weg ging weiter durch die Weinberge des Kaiserstuhls, auf den Feldwegen bis ich dann in Riegel angekommen bin. Mein Hotel „Riegeler Hof“
tolles Haus, groß und viele Zimmer. Ein schöner Bier- und Weingarten mit viel Blumenschmuck. Zimmer ist sehr gut, im 2. ten Stock mit Blick in die Weinberge. Nach dem Duschen zum Abendessen,
Vorspeise: Gruß der Küche, dann kleiner Salatteller,
Hauptspeise: Wildgulasch `St. Hubertus mit frischen Pfifferlingen, hausgemachte Spätzle vom Brett. Die Preiselbeeren mag ich nicht, später noch
Käse vom Leiterwagen im Gastraum.
Hervorragend zubereitet und toller Geschmack haben mich schwärmen lassen.
Eine gute Nacht verbracht und nach dem großen Frühstück-Büfett ging mein Weg im Sonnenschein weiter zum nächsten Ziel….
Riegel verabschiedet mich mit einem Aussichtspunkt an der Michaelskapelle auf dem Michelsberg. Von dort habe ich einen hervorragenden Rundumblick auf den Schwarzwald und die nahen Vogesen.
16. Tag Riegel/Kaiserstuhl bis Obersexau 24 km
In Riegel verabschiedet mich die Riegeler Brauerei, entlang der Elz vorbei an meckernden Ziegen. Auf dem Elzdamm führt mein Weg nun nach Emmendingen. Störche und Reiher sitzen am Ufer oder in der Flussmitte auf großen Steinen. Ein Reiterhof vor Emmendingen finde ich sehr schön, dort lernen die Kinder das Reiten und üben mit diesen schönen Pferden.
Emmendingen lässt mich durch das Stadttor hinein, durch schöne Gassen
und wieder fotografiert mich jemand mit meinem Pilgerwagen. Dieser Mann fragt nach meinem Urlaubsziel und wo ich her komme. Er kommt aus Peru und lebt schon 22 Jahre hier, er arbeitet in Freiburg im Krankenhaus.
Seiner Tochter wolle er die Städtchen im Schwarzwald zeigen und dabei haben sie mich angesprochen. Mein Weg geht weiter an der Elz entlang in ein kleines Wäldchen „Horn Wald“, hoch zur Ruine Hochburg weiter bis Maleck. Dort musste ich fragen, auf einen Hof außerhalb, was ein Glück, der Herr war der Ortsvorsteher von Maleck und dieser beschenkte mich mit einer Wanderkarte. Ich müsste jetzt diesen Weg nehmen zum Berggasthof LINDE.
Am Giesinhof fängt der Wanderweg an, hinter dem Hof kommen mir die Ziegen ganz nah. Steile Schwarzwaldwege mit Brennnesseln bewachsen haben meine Tour nochmal spannend gemacht. Auf und ab, im felsigen Gelände, bis zur Dreieichenhütte. Jetzt geht es lange schöne Bergpfade durch grüne Weiden
ans Berggasthaus LINDE. Tolles Haus wird von einer Schwedin geführt und bei dieser hab ich mich angemeldet. Jetzt schnell auf´s Zimmer, ein wunderschönes großes Zimmer modern eingerichtet. Tolle Fernsicht und schönen Balkon.
Ein Berggasthof wie man ihn sich so vorstellt. Heute Abend kommt Marika, die hat schon große Sehnsucht nach mir. Heute Abend essen wir zusammen und erzählen über alles…
Unser Abendessen Marika´: Salatteller klein, Sauerbraten und Spätzle, Preiselbeeren,: mein Abendessen: Elchsteak mit kleinen Rösti und Salat.
Es hat sehr gut geschmeckt nur mir war es zu wenig, ich musste noch ein Käsebrot als Nachtisch genießen.
Der Abend verging mit Marika so schnell, ich war so aufgeregt und angestrengt, dass ich froh war im Bett zu liegen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstücks-Büfett bin ich aufgebrochen zur letzten Tour meines Weges zum GLÜCKLICHSEIN. Von Wirtin und Putz Fee verabschiedete ich mich und ging weiter durch die wunderschöne Schwarzwald Landschaft.
17. Obersexau – Simonswald 17,1 km
Die Sonne lacht vom Himmel, was will man mehr.
Die noch grünen Schwarzwaldwiesen hinauf und hinab, an Blumen vorbei die den Kopf hängen lassen. Ja, die sind traurig, dass meine Tour vorbei ist, oder dass der Herbst schon da ist. Überall die Wegekreuze mit dem Jesusbild und die fernen Bauernhöfe im grünen Tal. Dann an einer großen Wiese kommen die Ziegenböcke aus dem Wald auf mich zu und meckern ganz laut. Es folgen herrliche Bauernhöfe mit viel Blumenschmuck, so richtig einladend zum Verweilen. Ein Stabel Holz an einem Bauernhaus mit alten Holzwagenrädern fängt meinen Blick ein.
In der Ferne sehe ich die höchste Erhebung, den Kandel (1241 m ü. NN),
den Hausberg von Waldkirch und dem Simonswälder Tal.
So meine letzten Kilometer sind nun angebrochen, der Weg führt entlang der Wilden Gutach im Simonswälder Tal aufwärts. Simonswald ist ein staatlich anerkannter Erholungsort, der sich durch sein mildes Klima auszeichnet. Die Deutsche Uhrenstraße verläuft durch den Ort.
Wieder fällt mein Blick auf das Wegkreuz und Marienfigur an Flüsschen aufwärts. Viel Geröll im Bachbett und das dauernde Plätschern des Baches
am zugewachsenen Ufer erfüllen mich mit Freude. Vögel zwitschern und kommt eine kleine Alte Ölmühle, ein Kulturdenkmal zum Vorschein.
Kühe mit Ihren Kuhglocken ziehen über die Wiesen, dann kommt eine kleine Brücke und plötzlich erscheint es,
das Hinweisschild, zum GLÜCKLICHSEIN ?,
„Gasthaus Grüner Baum“ im typischen Charme des Schwarzwaldes sowie seiner köstlichen Küche, dort ist mein Ziel.
Was erwartet mich dort, wie werde ich begrüßt, und dann stehe ich im Hof und meine Frau begrüßt mich glücklich und zufrieden.
Die Jungen haben leider keine Zeit für Begrüßungen und so setze ich mich an den Tisch auf die Terrasse und erzähle mit meiner geliebten Marika.
Täglich habe ich berichtet und mich gemeldet und alles hat gut geklappt.
Marika war immer sehr besorgt, weil ich alleine unterwegs war.
Marika war vor 4 Wochen auch auf einer großen Tour auf der Ostsee Route mit
„MEIN SCHIFF 4 „ in 9 Länder rund um die Ostsee.
Ja, meine Wanderung „mein Weg zum GLÜCKLICHSEIN“ ist nun vorbei, nach 417 Kilometer zu Fuß durch die schöne Pfalz und den Elsass zum Schwarzwald.
Frage, und wann stellt sich das Gefühl von Glücklichsein ein?
Es kommt immer, wenn ich an meine Reise denke und mit mir alleine bin.
Ich bin gerne mit mir alleine und genieße die Ruhe.
Meine Wanderungen mache ich stets alleine und dort hab ich diese Zufriedenheit und das GLÜCKLICHSEIN.
Dieser September war einer der schönsten in meinem Leben, durch die Wanderung zum Glücklichsein habe ich wieder vieles gelernt.
Dass es nur auf ganz wenige Kleinigkeiten ankommt.
Mensch unter Menschen bleiben und die Erfahrung,
dass doch immer jemand da ist, wenn Du ihn brauchst.
Da muss man fast 3/4 seiner Lebensjahre hinter sich lassen
um dies zu erleben.
Ich war wieder ich !
und das ist das WICHTIGSTE im Leben…..
Vielen Dank, allen die mich unterstützt und mir Mut gemacht haben.
Vielen Dank allen Freunden und Bekannten.
Besonderen herzlichen Dank meiner geliebten Marika
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