Diese drei Fernwanderwege lassen die bergig, verspielte Kulisse des Ostallgäus auf besonders intensive Weise erleben. Sie führen auf drei verschiedenen Höhenlagen durch drei verschiedene Landschaftsbilder.

Naturmomente genießen © Christian Greither, TVOAL 

Auf jeweils mehreren Etappen eröffnen sich Wandernden die Natur und Kultur des Allgäus mit ihren historisch bedeutsamen Schauplätzen. Wie in einem übergroßen Landschaftspark führt die Allgäuer Idyllegartenroute auf 96 km zu idyllischen Rückzugsorten in der Natur, eingebettet in grüne& Wiesen und lichte Wälder. Auf der 121 km langen Allgäuer Königsalpenroute bestaunen Wandernde auf Schritt und Tritt die imposante Bergkulisse, die schon den Märchenkönig Ludwig II. imponierte und zum Bau seines Märchenschlosses Neuschwanstein inspirierte. Auch auf der Allgäuer Logenplatzroute mangelt es nicht an guten Aussichten. Sie fordert geradezu auf, während des Wanderns einmal Platz zu nehmen und das Alpenpanorama auf sich wirken zu lassen.

Naturtheater mit bester Sicht: Die Logenplatzroute

Die 127 km lange Logenplatzroute ist für aussichtsreichen Wandergenuss zu empfehlen. Auf den neun Etappen ist der Name Programm: zwischen moderaten Anstiegen genießen Wandernde das Bergpanorama der Voralpenlandschaft aus erster Reihe – frei verfügbare Logenplätze für alle. 

Wander-Tipp: Abseits der drei Etappenwege gibt es 32 ganz unterschiedliche Ortsrouten, die als Tages- oder Halbtageswanderungen und Spaziergänge zu besonderen Schätze in der Natur und den Orten selbst führen. 

Am Beichelstein © Peter von Felbert, TVOAL 

Die individuell planbare Wanderrunde beginnt in Seeg. Das erste Honigdorf Deutschlands blickt auf eine lange Tradition der Imkerei zurück. Vor Ort erfährt man allerhand über die Bienenvölker und das süße flüssige Gold, bevor es auf Wandertour geht. Unterwegs begleiten ein tosender Wasserfall bei Nesselwang, Gipfelmomente auf dem Alpspitz, Auerberg und Zwieselberg sowie die Moorlandschaft bei Seemoos, der Lech und zahlreiche Seen die Etappen über Wald-, Wiesen- und Schotterwegen.

Kleine Abenteuer, wie die Überquerung der Wertach per Hängebrücke, gehören ebenfalls zum Wandertag. Die idyllischen Ortschaften sowie sehenswerte Kapellen und Kirchen sorgen für viel Abwechslung auf kulturhistorischer Ebene. Als großes Wanderfinale bietet der Senkelekopf eine Aussicht auf Neuschwanstein, Hohenschwangau und das Hohe Schloss in Füssen bevor es wieder bergab nach Seeg geht.

Die Logenplatzroute ist nominiert in der Kategorie Mehrtagestouren bei „Deutschlands Schönster Wanderweg 2024“ – Im Wahlstudio kann bis zum 30.06.2024 abgestimmt werden!


Infos: www.schlosspark.de/wandern

 

Ricarda Große