Man steigt aus dem bei Kirn nur noch in 200 m Höhe gelegenen Tal der Nahe auf die sanft gewellte, aussichtsreiche Hochfläche des Hunsrücks. Im Bereich des Lützelsoons wird eine Höhe von knapp 600 m erreicht. Nach vier Tagen gelangt man nach Treis-Karden an der Mosel, das nur noch in 90 m Höhe liegt. Aus der welligen Hochfläche des Hunsrücks in etwa 450 m Höhe, die auch landwirtschaftlich genutzt wird, ragen bewaldete Kammrücken wie der Soonwald, zu dem der Lützelsoon gehört und der Idarwald heraus. Die Hochfläche wird von wiesenreichen, teils tief eingeschnittenen Tälern durchzogen.  An der Route befinden sich ein Aussichtsturm und ein NSG in dem man im späten Frühling auch Orchideen findet. Die am dritten Tag zu überschreitende Hängeseilbrücke Geierlay ist sicher der Höhepunkt dieser Tour. Obgleich die Brücke optimal gesichert ist erfordert sie Schwindelfreiheit und erinnert an Touren in den Alpen. Da die Tour aus dem tiefgelegenen Tal der Nahe über eine aussichtsreiche Hochfläche und wieder in ein tiefes Tal führt zeigt sie in eindrucksvoller Weise die Kennzeichen der Überquerung eines Gebirges.

Tourentipp von Konrad Lechner

Streckenwanderung

Start: Bahnhof Kirn an der Nahe | Ziel: Bahnhof Treis-Karden an der Mosel

Distanz: 77,6 km | Dauer: 4 Tage/ 4 Etappen

Höhenmeter: auf 1.145 m/ ab 1.244 m | Schwierigkeit: Mittel bis schwer

Wegbeschreibung Etappenübersicht

Etappe 1: Kirn – Kirchberg

Streckenlänge: 23,1 km
Dauer: ca. 6 Std.
Höhenmeter: auf 485 m/ ab 234 m

Etappe 2: Kirchberg – Mastershausen

Streckenlänge: 25,8 km
Dauer: ca. 7 Std.
Höhenmeter: auf 260 m/ ab 285 m

Etappe 3: Mastershausen – Kloster Engelport

Streckenlänge: 21,6 km
Dauer: ca. 6,5 Std.
Höhenmeter: auf 254 m/ ab 500 m

Etappe 4: Engelport – Treis-Karden Bhf.

Streckenlänge: 8,3 km
Dauer: ca. 2,5 Std.
Höhenmeter: auf 173 m/ ab 238 m


Tipp des Autors: 

Nach Rückfrage im Hotel Weber in Kirchberg besteht eventuell am ersten Tag Gepäcktransport von Kirn nach Kirchberg. Das wäre bei einer längeren Anreise am ersten Tag eine große Hilfe. Weiterhin hilfreich ist der Shuttledienst vom Hotel Badische Amtskellerey in Kastellaun am Ende der zweiten Etappe in Mastershausen. Für 15 Euro pro Shuttle holt und bringt das Hotel Gäste von und nach Mastershausen zum Start bzw. Ende der hier vorgeschlagenen Route.


Kartenmaterial:

Soonwald-Nahe 1 Blatt Kirn – Kirchberg Blatt  39-552  1 : 25 000, Euro 9,50, ISBN 978-3-96099-118-2 Datenstand 10/2020
Kompass Wanderkarte Region Hunsrück-Mittelrhein, Rad, und Wanderkarte 1 : 25 000, ISBN 978-3-00-068947-5, 7,90 Euro
Wanderkarte Mosel Ferienland Cochem 1 : 25 000 1. Auflage 2017, ISBN 978-3-944620-10-7 Eifelverein e.V.

Literatur: 

Forsch, N. Kompass Wanderführer Hunsrück mit Karte 1: 75 000, ISBN 978-3-991 210337, 14,99 Euro


An- und Abreise:

Anfahrt per ÖPNV: DB bis Bahnhof Kirn

Anfahrt per PKW: 55606 Kirn

www.bahn.de

Abreise per ÖPNV: DB von Bahnhof Treis-Karden, Ortsteil Karden

Rückreise zum Ausgangspunkt mit DB

Treis-Karden – Koblenz – Bad Kreuznach - Kirn

Parkmöglichkeit: Es gibt zwei kostengünstige Dauerparkmöglichkeiten in Kirn. Einmal, in Bahnhofsnähe, der Parkplatz Kiesel und, günstiger an der Route gelegen, den Parkplatz Kallenfelser Straße. Hier können Sie jeweils für 1,20 Euro pro Tag ein Parkticket lösen.


Allgemeine Infoadresse: 

Hunsrück Touristik GmbH, Gebäude 663, 55483 Latzenhausen, Tel. 06543 / 50 770 -0, www.hunsruecktouristik.de
Naheland-Touristik GmbH, Bahnhofstraße 37, 55606 Kirn, Tel.  067252 / 13 76 10, www.naheland.net


Wegbeschreibung

Etappe 1: Kirn (Bhf.) – Kirchberg (Marktplatz)

Anmerkung zur Markierung: Die Route verläuft stellenweise auf dem ehemaligen Keltenweg. Dieser wurde aus der Markierung genommen, man findet aber noch gelegentlich das K der Markierung. Am Anfang folgt man innerhalb von Kirn kurz der Markierung des Soonwaldsteigs, später auch teilweise dem H des Hunsrückhöhenweges.

Ausgehend vom Bahnhof Kirn (S) auf der Bahnhofstraße (Bitte der Markierung des Soonwaldsteigs folgen) links zum August-Bebel-Platz und rechts durch die Übergasse bis vor der Pankratius Kirche. Zwischen dieser und dem Dröscher Haus links zum Hahnenbach, an diesem rechts entlang. Zunächst auf der Kirchstraße, dann auf der Hahnenbachstraße und Schulstraße.

Tipp: Wer mit dem Auto angereist ist, nutzt am besten den Parkplatz Kallenfelser Straße, und kann dann hier in die vorgeschlagene Route einsteigen! 

Auf dieser verlässt man anschließend den Weg am Bach nach rechts und damit auch die Markierung des Soonwaldsteigs. An der ersten Kreuzung links auf den Mühlenweg, an der übernächsten Abzweigung weiter auf der Jahnstraße. Dem Straßenverlauf folgend bis zu einer weiteren Kreuzung. Hier scharf links, dann rechts auf dem Oberhäuser Weg, der nach einer Rechts- und Linksbiegung ziemlich geradeaus am Sportplatz vorbei nach Oberhausen in die Kirner Straße führt. Man geht etwa in nördlicher Richtung durch den Ort. Nach einer Rechts-Linksabbiegung am Ortsende recht zu einer Kreuzung. An dieser links in Nordnordwestrichtung auf dem Römerweg über mehrere Kreuzungen zum „Schlösschen Wasem“ am Waldrand des Lützelsoons. Hier folgt man den Markierungen H (Hunsrückhöhenweg) und dem Rundweg Nr. 19. Zunächst am Waldrand entlang zu einem Parkplatz, wo man eine Straße erreicht. Hier rechts durch Wald, am NSG Hirtenwiese vorbei. Auf dieser findet man im Mai auch Orchideen. An einer Kreuzung verlässt man den Hunsrückhöhenweg, geht rechts mit der Markierung E3 und erreicht den Teufelsfels (567 m) mit dem ständig geöffneten Aussichtsturm. Von diesem soll man 44 Dörfer sehen können und hat bei geeignet Wetter auch einen großartigen Fernblick. Der weitere Weg führt auf einem Felsenkamm, der aus dem harten Quarzit besteht. Der steinige Weg erfordert etwas Vorsicht verläuft genau entlang einer Grenze, auf die Pfähle und Grenzsteine hinweisen. Etwa 500 m nach dem Teufelsfels erreicht man eine Kreuzung an der man links abbiegt. Etwa 1100 m nach der Kreuzung biegt man scharf links ab und verlässt auch den E3. Der früher mit K (Keltenweg) markierte Weg führt zunächst insgesamt etwa in nördnordwestlicher Richtung mit einer Links-Rechtsabbiegung durch Wald, nach einer weiteren Linksabbiegung aus dem Wald und quert die L. 184. Anschließend erreicht man den Radweg Nr. 13, der rechts nach Woppenroth führt. Die Ortschaft wird in einem LInksbogen durchwandert. Anschließend folgt man zunächst  weiter dem Radweg Nr. 13 und dem ehemaligen Keltenweg in nördlicher Richtung über die Hochfläche des Hunsrücks. Im Gebiet des Hunsrücks und des gesamten Rheinischen Schiefergebirges kam es in der Altzeit der Erdgeschichte vor etwa 400 Millionen Jahren zur Ablagerung von Sedimenten. Durch gebirgsbildende Vorgänge entstanden durch höhere Temperaturen und höherem Druck hier aus den Ablagerungen der Hunsrückschiefer und der Quarzit. Im Tertiär in der Neuzeit der Erdgeschichte wurde das Gebiet des Hunsrücks wie das gesamte Rheinische Schiefergebirge gehoben. Gleichzeitig erfolgte die Verwitterung und Abtragung. Bei dieser blieben die Bereiche des sehr harten Quarzits länger erhalten. Deshalb überragen einige Höhenzüge gegenwärtig noch die Hochfläche des Hunsrücks. Der aussichtsreiche Weg mit Blick zum Idarwald und Idarkopf führt am Galgenhügel vorbei und tangiert ein Wäldchen. Nach Querung einer Straße nahe der Ortschaft Dickenschied  gelangt man in das Waldgebiet Bannholz, wo sich Grabhügel befinden. Anschließend führt die Route über die Birkenhöhe und den Heinerberg, wo einst der Kirchberger Galgen stand. Man erreicht Kirchberg, auf die Hauptstraße, die rechts in die Ortsmitte zum Marktplatz führt. Hier haben Sie das Ziel der 1. Etappe erreicht.

Kirchberg ist wahrscheinlich die älteste Stadt im Hunsrück. Hier führte die von Bingen nach Mainz verlaufende Römerstraße vorbei. In der Umgebung befinden sich zahlreiche Hügelgräber aus vorgeschichtlicher Zeit.

Einkehr unterwegs: in Woppenroth-Schabbach Hotel Heimathof Schabbach, Tel. 06752 / 850 1, www.heimathof-schabbach.de

Einkehr und Übernachtung in Kirchberg: Hotel Weber am Markt Tel. 06763 / 30 95 495

Da die Strecke von Kirn nach Kirchberg am Anreisetag ziemlich weit ist, könnte man im Hotel Weber eventuell um einen Gepäcktransport ab Bahnhof Kirn bitten.

Etappe 2: Kirchberg – Mastershausen (Übernachtungsort ist Kastellaun)

Ausgehend vom Marktplatz in Kirchberg etwa in nördlicher Richtung zunächst auf der Rathausgasse, anschließend auf der Schulstraße neben der Straße auf einem Fußweg. Nach einem Kreisverkehr quert man die Bahnlinie und die Straße 50 / E42. Anschließend biegt man links ab, umgeht einen Weiher und das Anwesen Weiherhaus. Am Waldrand biegt man rechts ab und wandert auf einem breiten Weg in nordwestlicher und nördlicher Richtung durch den Kirnberger Stadtwald. Dabei werden mehrere Wege gekreuzt. An einer T-Gabel erreicht man einen Radweg. Dieser nach links folgen. Nach Querung der Kreisstraße 11 geradeaus bis zum Waldrand gehen. Anschließend hält man sich rechts, zunächst am Waldrand entlang, es geht dann links ab über Felder zu einem weiteren Wäldchen und umgeht damit den Oberkostenzer Berg. Dann steigt man insgesamt etwa in nordwestlicher Richtung, an Wäldchen entlang in den Talgrund des Kyrbaches. Noch vor Erreichen des Baches biegt man nach rechts (Norden) ab, zweigt in Sichtweite von Metzenhausen scharf links ab und erreicht einen Fahrweg, der von Metzenhausen herabführt. Auf diesem links an den Waldrand, wo man auf den mit H markierten Hunsrückhöhenweg trifft, dem man anschließend bis kurz nach Leideneck folgt. Zunächst aber am Waldrand entlang, dann über freie Flur nach Todenroth. Hier wird kurzzeitig die nach Kludenbach führende Straße begangen. Am Ortsende von Todenroth biegt man links ab und wandert bis zum Waldrand. Diesem folgt man nach rechts und kommt dabei nahe an Kludenbach und der Lampertsmühle vorbei. Unmittelbar an der Route befindet sich ein sog. Himmelsteich. Das sind Gewässer, die ausschließlich durch das Regenwasser gespeist werden. Hier bietet sich auch eine Rast an. Man erreicht die L 193, folgt ihr ein kurzes Stück nach rechts und wandert dann links ab hinauf nach Kappel, wo man über den Marktplatz wandert. Es geht kurz rechts und dann links weg auf den Ausläufer des Löfelscheider Waldes zu. Am Waldrand entlang folgt dann ein Linksschwenk in den Wald Dann erreicht man nach einer Rechtskurve die Landstraße. Hier zunächst rechts an der Straße entlang, dann quert man sie und folgt scharf links dem Waldrand bis zur Zufahrtsstraße des Dorfes Leideneck und nun rechts ab, weiter auf dem Hunsrückhöhenweg, bis ins Dorf. In der Dorfmitte steht links am Weg ein Verpflegungsautomat mit Getränken und Speisen. Es geht durch die Ortschaft dem H-Weg folgend. Am Ortsende biegt man links ab, verlässt den H-Weg bergab, man erreicht den Waldrand und geht dann in den Wald bis zum Erreichen des Mühlenwanderwegs, der mit einem Mühlrad und einem Dach markiert ist. Wenig später erreicht man eine lange Brückenkonstruktion nach links über den Bach, bitte dieser auf die andere Bachseite folgen. Auf dem breiten Forstweg an der anderen Uferseite bis zum Erreichen der Zufahrtsstraße nach Mastershausen folgen. Hier kurz links ab bis zu einer Wegegabelung (links ein Wegekreuz) und nun rechts ab auf Forstweg immer geradeaus bis man in der Nähe des Masterhausener Baches an einer T-Kreuzung nach links dem Bachlauf folgt. Weiter entlang des Masterhausener Baches und man folgt ihm bis zu einer Weggabelung unterhalb des Dolsberges, wo man (Links im spitzen Winkel bergauf) auf den Masdascher Burgherrnweg (Saar-Hunsrücksteig Markierung SH) trifft. Auf diesem biegt man links ab und begeht diesen bis zu einer Freizeitanlage vor Mastershausen. Von hier führt ein Zuweg in nordwestlicher Richtung nach Mastershausen bis zur Bushaltestelle Bürgerhalle gegenüber der Pizzeria Toni. Hier haben Sie das Ziel der 2. Etappe erreicht.

Tipp: Von Mastershausen nach Kastellaun besteht werktags stündliche und Sa, So, Fr zweistündliche Busverbindung nach Kastellaun. Haltestelle Bürgerhalle in der Ortsmitte.

Busfahrplan www.vrminfo.de

Einkehr: Pizzeria „Toni“ Tel. 06545/185 6

Übernachtung in Kastellaun: Hotel Badische Amtskellerey (Tel. 06762 / 40 19 0). Diese bietet auch einen Abhol- und Bringservice von und nach Mastershausen, Pauschale pro Fahrt 15 Euro.

Einkehrmöglichkeiten gibt es in Kastellaun mehrere.

Etappe 3: Mastershausen – Kloster Engelport

Aus Mastershausen auf dem gleichen Weg (Saar-Hunsrücksteig Markierung SH) zurück bis zur Weggabelung unterhalb des Dolsberges. Links weiter im Tal des Masterhauser Baches mit der Markierung SH. Man erreicht an der Einmündung des Wohnrother Baches in den Masterhauser Baches die nächste T-Gabelung. HIer geht es wieder links und weiter talabwärts im Tal des Masterhauser Baches mit der Markierung SHS (Saar-Hunsrück-Steig). Dabei kommt man zunächst an der Schweizer Mühle, dann an der Weienmühle vorbei. Es folgt das Balduinseck, das von einer Ruine gekrönt ist und die Einmündung eines weiteren Seitentales. Nach der Kaspersmühle und einigen Kehren biegt die Route etwa in Richtung Nord ab. Am Burgberg verläuft der Weg mit mehreren engen Kehren in das Tal hinab. Nach einer Rechtskehre gelangt man zu einer Weggabelung, wo man links geht und aufsteigt. Es folgt der sogenannten Großen Geierlay-Schleife und man erreicht am Mühlenberg die berühmte Hängeseilbrücke Geierlay.

Die Hängeseilbrücke Geierlay ist die längste Hängeseilbrücke in Deutschland mit 360 m Länge und führt mit einem Talabstand von maximal knapp 100 m über das Tal des Mörsdorfer Baches, was ein „alpines“ Erlebnis darstellt. Hängeseilbrücken gibt es auch in anderen Wander- und Trekkinggebieten wie z. B. in Österreich, der Schweiz und vor allem in Finnland und Nepal. Das tief eingeschnittene Tal des Mörsdorfer Baches erklärt sich durch die sehr tiefe Lage seines nahe gelegenen Vorfluters Mosel bei Treis-Karden. Der Name Geierlay geht auf einen Felsen im Bereich der Brücke zurück, der als Nistplatz von Greifvögeln bekannt ist.

Informationen zur Begehbarkeit der Brücke: Besucherzentrum Mörsdorf Tel. 06762 / 96 31 196

Die Begehung der Brücke erfordert absolute Schwindelfreiheit und Schuhe mit Sohlen, die auf dem eventuell nassen Boden das Ausgleiten möglichst verhindern können. (Tipp: Wer nicht schwindelfrei ist oder sich sonst die Begehung nicht zutraut, kann getrost im Talboden auf dem Saar-Hunsrück-Steig weiter talwärts wandern und unterquert die Hängeseilbrücke einfach.) Die Begehung ist nicht nur für Kinder ein großes Erlebnis. Anschließend wandert man links ab der Großen Geierley-Schleife folgend an den Ortsrand von Mörsdorf. Dann im scharfen Linksabzweig, weiter der Großen Geierley-Schleife folgend in vielen Serpentinen wieder bergab zum Saar-Hunsrück-Steig im Tal. Nach Querung des Mörsdorfer Baches folgt man rechts ab dem Saar-Hunsrück-Steig. Später zweigt der Saar-Hunsrück-Steig nach links ab. Wir folgen geradeaus nun der Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg mit der Markierung SH. Es geht weiter talabwärts. Nach einem großen Linksbogen kommt man am Felsen Teufelslay vorbei und das Tal weitet sich, sodass der Fluss von Wiesen begleitet wird. Man erreicht eine Weggabelung, an der man den nach links bergauf abbiegenden SH-Weg verlässt und geradeaus weiter geht zur ehemaligen Pulgersmühle (das einstige Gasthaus ist geschlossen) geht. Auf der Straße K36 zunächst geradeaus über eine Brücke, dann rechts zum Talgrund an der Straßenkreuzung gehen. Hier quert man eine Straße und folgt zunächst rechts ab dem Waldrand auf Trampelpfad und im großen Bogen dem Bachlauf des Flaumbaches nach links. Anschließend wird der Bach auf einer leicht lädierten Holzbrücke gequert und man geht auf der anderen Seite links ab weiter. Nach einer Abbiegung nach rechts (interessant ist der Kreuzweg) erreicht man am Waldrand den Jakobsweg mit der Markierung einer gelben Muschel auf blauem Grund. Hier haben Sie fast das Ziel der 3. Etappe erreicht. Links ab gelangt man nach etwa 250 m zum Kloster Maria Engelport. Rechts bergauf führt die Route der 4. Etappe Richtung Treis – Karden.

Einkehr unterwegs: In Mörsdorf gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten

Übernachtung und Einkehr: Kloster Maria Engelport, Tel. 02672 / 91 57 50

 

Etappe 4: Kloster Maria Engelport – Treis-Karden

Ausgehend vom Kloster Maria Engelport auf dem gleichen Weg zurück zur Weggabelung am Waldrand. Nun mit der Markierung des Jakobsweges und der lokalen Markierung BT (Kastellaun – Treis-Karden) aufsteigend und weitgehend durch Wald. Zunächst über das Flurgebiet Kirchenköpfchen. Nach Hügelgräbern wandert man über den Beurenkern.  Nach zwei Burgruinen erreicht man den Orsteil Treis. Der Jakobsweg führt auf der Kirchberger Str., Hauptstraße und Brückenstr. Zur Moselbrücke, über die man in den Ortsteil Karden und zum Bahnhof gelangt.

In Treis-Karden befinden sich mehrere Möglichkeiten zur Einkehr.

Tourist-Information Treis-Karden Tel. 02672 / 91 57 700