Erdgeschichte erwandern rund um Kemnath

Der 22 Kilometer lange Lehrpfad verbindet die markanten Basaltkegel der Region mit weiten, fast ebenen Talzügen. Darin eingebettet sind unzählige Teiche, in denen noch heute Fischzucht betrieben wird. Die Gewässer bieten Lebensraum für viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten. 

GEO-Erlebnisweg Kemnather Land

Rundweg: 22,8 km

Der GEO-Erlebnisweg kann als Gesamtweg, in Teilstrecken oder in zwei markierten Teilstrecken erwandert werden.

Start/Ziel: BRK-Seniorenheim, Paul-Zeidler-Straße 1, 95478 Kemnath

Höhenmeter: 575 hm

  • HIER geht's direkt zur Tour

Tipps: 

Auch für Radfahrer attraktiv!
Der Themenweg ist zum größten Teil mit dem Rad befahrbar.

Unterwegs mit den Geopark-Rangern! 
Teile des GEO-Erlebnisweg können während einer der vielen Geotouren mit ausgebildeten Rangern erkundet werden. Ein vielfältiges Führungsprogramm wird zwischen April bis Oktober angeboten und ist unter www.geopark-bayern.de aufrufbar.

Wallfahrtskirche auf dem Armesberg © Steinwald-Allianz

Begleitet wird der Wanderweg von 26 Lese-Stationen, welche auf die geologischen Besonderheiten hinweisen. Der Start ist wahlweise in Kemnath, auf dem Armesberg bei Kulmain oder in Waldeck möglich. Nach einigen Wanderkilometern im flachen Tal geht es sportlich bergauf zum bewaldeten Basaltgipfel des 731 Meter hohen Armesbergs. Hier befindet sich eine der schönsten Wallfahrtskirchen der Region.

Der Weg führt an der 160 Meter hohen Steilkante der Fränkischen Linie hinunter nach Waldeck zur nächsten Anhöhe, dem Schlossberg (641 m ü. NN.). Auf dessen Bergfried thront eine der ältesten Burgen der Oberpfalz. Heute zählt sie zu den beliebtesten Ausflugszielen im Kemnather Vulkanland. Die einstige Festung brannte im Jahre 1794 aus und ist seither eine Ruine. Seit einigen Jahrzehnten wird die Burganlage von einem Verein wieder ausgegraben und aufwendig restauriert.

Sonnenuntergang auf dem Anzenstein © Steinwald-Allianz

Feuer, Stein und Schwalbenschwanz

Weitere Höhepunkte der Tour sind zwei Steinbrüche sowie die erloschenen Feuerberge des Kuschbergs und Anzensteins. Hier erwartet dem Wanderer nicht nur jeweils ein Gipfelkreuz. Naturkenner treffen mit etwas Glück auf Europas größten Tagfalter, den Schwalbenschwanz.