Die südliche Eifel mit ihren Ferienregionen Prümer Land, Islek, Bitburger Land und Felsenland Südeifel bildet das Wanderpotenzial des NaturWanderPark delux mit seinem exquisiten Wegenetz, darunter der Felsenweg 6 im Felsenland Südeifel (mit Passage durch die Teufelsschlucht), der bei der Publikumswahl „Deutschlands Schönster Wanderweg“ 2021 den 2. Platz in der Kategorie Tagestouren erzielte.
Dann ist da im Islek die Nat‘Our-Route 1 mit Grenzerfahrungen am Dreiländereck Deutschland-Belgien-Luxemburg, und im Prümer Land der Bach-Pfad bei Bleialf in der Schneifel mit vier Bächen zum Genießen von Aussichten und Entdecken alter Bergbaupfade.
Kontakt zum Eifelsteig hält die Südeifel auch: Im Bitburger Land wird ab diesem Sommer die „Oberkail-Himmerod-Schleife“ als neuer Weg des NaturWanderPark delux an den Eifelsteig angeschlossen. Schließlich ist Kloster Himmerod Ziel der 12. und Start der 13. Etappe des Eifelsteigs. Da bietet sich eine Extra-Runde doch an. Regionale Besonderheiten, das barrierefreie Wandern und das Erleben mit allen Sinnen sind weitere Wanderkompetenzen in allen vier Regionen der Südeifel.
Essenz des Wesentlichen – Prümer Land Touren
Ob Felsenmeere oder wilde Orchideen, Millionen Jahre alte Versteinerungen oder Zeugnisse der Bergbaugeschichte – die Prümer Land Touren (Rundwege, 10-21 km) zeigen Besonderheiten des Prümer Lands im Süden des Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn – Eifel. Auf vier Routen erfährt man Wissenswertes zu Geologie, Land- und Forstwirtschaft, Geschichte und Kultur. Die meist naturnahen Wege steuern historische Bauwerke an und schärfen den Blick auf naturräumliche Besonderheiten rund um Prüm, Schönecken, die östliche Kalkmulde bei Schwirzheim und Bleialf in der Schneifel.
Wandern für Alle im Bitburger Land
23 neue Rundwege für Spaziergänge oder Kurzwanderungen gibt es in der Ferienregion Bitburger Land seit Beginn dieser Wandersaison: die „Bitburger LandGänge“. Jedem ist ein Merkmal zugewiesen: „Kulturerlebnis“, „Naturerlebnis“ oder „Familienfreundlich“, wobei letzteres für alle besonders attraktiv ist, die kurze Strecken (ab zwei Kilometer) und leicht zu begehende Wege schätzen. Die anspruchsvolleren Touren sind bis zu acht Kilometer lang. Alle Rundwege fokussieren regionale Besonderheiten, sind einheitlich markiert und haben gut erreichbare Ausgangspunkte mit Infotafel und Parkmöglichkeiten.
Tipp: PocketGuide „Bitburger LandGänge“ inkl. Karten, Tourenbeschreibungen und Tipps zu Einkehr, Höhepunkten etc. zum Download HIER
Auf Lauschtour im Felsenland Südeifel
Mit vier „Lauschtouren“ werden die spektakulären Sandsteinfelsen der Südeifel, darunter Teufelsschlucht und „Grüne Hölle“, zu einem Hör-Erlebnis. Die Touren kann man sich vor dem Start per App aufs Smartphone laden, bald auch eine fünfte durchs malerische Neuerburg mit Anbindung an den „Neuer-Burg-Weg“. Sie ist derzeit in Planung. In Ammeldingen bei Neuerburg indes ist Barrierefreiheit Trumpf. Hier dreht der Komfort-Weg eine aussichtsreiche Runde mit wunderschön gelegenen Rastplätzen. Rollstuhlzuggeräte mit einer Reichweite von bis zu 20 km, die „Swiss-Tracs“, können in Neuerburg (wie auch in Bitburg und in Kürze im Naturparkzentrum Teufelsschlucht) ausgeliehen werden. Und barrierefreie Aussichtspunkte wie an der Liboriuskapelle über dem Sauertal setzen dem Komfort die Krone auf.
Tipp: Mit der Lauschtour-App erfährt man während der Wanderung unterhaltsam verpackt viel Interessantes über die Besonderheiten der faszinierenden Felsenlandschaften.
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Besonderes Erlebnis für Familien
Die Lauschtour durch den Dinosaurierpark Teufelsschlucht in Ernzen nimmt die Besucher mit auf eine rasante Reise vom Urknall bis heute. Perfekt wird der Tag dann mit einer Wanderung rund um die nahe gelegene Teufelsschlucht, die man auf „Teufelspfaden“ – verschiedenen Rundwegen zwischen knapp 2 und 6 km – erkunden kann.
Ein weiterer Wander-Tipp für Familien mit kleineren Kindern ist der Bollendorfer Märchenpfad. Auf 3 km entlang von mystischen Felsgestalten wird die Geschichte von König Bollybur und der entführten Prinzessin Bollonia erzählt. Das dazu gehörige Märchenheft zum Ausmalen gibt es in der Tourist Information Bollendorf.
Barrierefrei durchs Irsental im Islek
Das Irsental im Norden vom Naturpark Südeifel gilt als eines der idyllischsten Täler der Eifel. Auf engstem Raum findet sich hier im Islek eine artenreiche Tierund Pflanzenwelt. Dabei ist das Naturschutzgebiet Irsental gar nicht groß und ideal fürs Komfort-Wandern, für Touren mit Kindern oder ungeübte Wanderer auf dem barrierefreien Rundweg (1,4 km), der im „Tal der Schmetterlinge“ startet und auch den Stausee Irrhausen und Picknickplätze einschließt. Eine Besonderheit auf dem Weg ist die Brücke mit Blick auf die Fischtreppe und oft auch Libellen. Tische für Rollstuhlfahrer und Bänke mit Armlehnen am Weg wurden extra für den Naturpark Südeifel entworfen. In Waxweiler gibt es zudem ein Karussell für Rollstuhlfahrer.
Tipp: Für längere Wanderungen im Irsental sind der Naturpark Südeifel Wanderweg Nr. 15 (16,1 km), Nr. 34 (8,9 km) oder die Eifelgold-Route des NaturWanderPark delux (19,6 km) empfehlenswert.
Ausführliche Tourentipps mit GPX-Tracks HIER
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